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Rita Süssmuth Krankheit
Rita Süssmuth Krankheit

Rita Süssmuth Krankheit – Die Christdemokratische Unions-Politikerin Rita Süssmuth kommt aus Deutschland (CDU). Sie war während ihrer gesamten Amtszeit die 10. Präsidentin des Deutschen Bundestages.

Von 1985 bis 1988 war sie Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit und von 1988 bis 1998 Präsidentin des Deutschen Bundestages. Ihre Amtszeit war die drittlängste in der Geschichte des Bundestages. Nur Eugen Gerstenmaier und Norbert Lammert waren länger im Amt als alle anderen.

Neben ihrer politischen Tätigkeit war Süssmuth Präsidentin der Europäischen Bewegung Deutschland und Mitglied im Beirat und Kuratorium der Bertelsmann Stiftung.

Wadersloh ist die Heimat von Süssmuth, der dort als Jugendlicher aufgewachsen ist. Anschließend absolvierte sie ein Studium der Romanistik und Geschichte am Emsland-Gymnasium in Rheine, Tübingen und Paris, bevor sie am 20. Juli 1961 ihr erstes Lehramts-Staatsexamen ablegte. Es folgten Aufbaustudiengänge in Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie.

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster promovierte ihr zum Ph.D. in Philosophie im Jahr 1964. Die Forschungsarbeit für ihre Dissertation trug den Titel “Studien zur Anthropologie des Kinders in der zeitgenössischen französischen Literatur”.

An der Universität Münster promovierte Süssmuth 1964 zum Doktor der Philosophie. Von 1966 bis 1982 war sie Mitglied der Pädagogischen Fakultät der Universitäten Dortmund und Ruhr.

Süssmuth ist seit 1966 Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Ruhr. Zuvor war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an den Universitäten Stuttgart und Osnabrück tätig. Von 1969 bis 1982 lehrte sie zehn Jahre lang Internationale Vergleichende Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum.

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Süssmuth wurde 1971 als Professor für Erziehungswissenschaft an die Pädagogische Hochschule Ruhr berufen. Sie stimmte 1973 zu, an die Universität Dortmund zu gehen, als diese anrief. 1971 trat sie in den wissenschaftlichen Beirat des Bundesfamilienministeriums ein und ist dort seither tätig.

Süssmuth war von 1982 bis 1985 Direktorin des Instituts Frau und Gesellschaft in Hannover. Als Politikerin unterrichtete sie Blockvorlesungen an der Universität Göttingen.

Von 1985 bis 1988 war Süssmuth Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von Helmut Kohl. Ende 1989 versuchte sie gemeinsam mit anderen CDU-Mitgliedern, darunter Lothar Späth, Heiner Geißler und Kurt Biedenkopf, Kohl als Parteivorsitzenden abzusetzen.

Von 1987 bis 2002 war Süssmuth Mitglied der CDU im Deutschen Bundestag. Nach dreimaligem Wahlsieg in Göttingen bei Bundestagswahlen (1987, 1990 und 1994) wurde sie 1998 auf der Landesliste der niedersächsischen CDU ins Parlament gewählt.

Süssmuth übernahm nach dem Rücktritt von Philipp Jenninger 1988 das Amt des Bundestagspräsidenten. Diese Funktion hatte sie bis 1998 inne, als die SPD ihre Position als größte Partei Deutschlands festigte.

Während ihrer Amtszeit wurde Deutschland wiedervereinigt. Süssmuth drängte im Dezember 1989 auf eine einheitliche Proklamation der beiden deutschen Staaten, die Westgrenze Polens anzuerkennen.

Süssmuth war von 1986 bis 2001 Präsidentin der Frauen-Union (CDU) und übte in dieser Zeit erhebliche Macht innerhalb der CDU aus.

Laut Süssmuth ist die Kampagne zur Schaffung einer Parlamentarischen Versammlung der Vereinten Nationen eine Gruppe, die sich für eine demokratische Reform der Vereinten Nationen einsetzt.

Süssmuth hat Armin Laschet als Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer als Vorsitzende der Christdemokraten im Jahr 2021 vor der Wahl des Parteivorstands öffentlich befürwortet.

Bundesinnenminister Otto Schily beauftragte Süssmuth im September 2000 mit der Leitung einer hochrangigen parteiübergreifenden Gruppe zur Überprüfung der deutschen Einwanderungspolitik. Der Kommission gehörten Mitglieder beider Parteien an. Sie hatten die Aufgabe, einen umfassenden Plan für ein neues Einwanderungsgesetz auszuarbeiten. Als Ergebnis der Ergebnisse des Ausschusses veröffentlichte die Regierung im Juli 2001 einen 323-seitigen Bericht mit dem Titel “Crafting Immigration – Promoting Integration”.

Süssmuth trat 2002 der Limbach-Kommission bei, die als Vermittlerin in Fällen von NS-Raubkunst fungiert. Die Berliner OTA Private University (OTA Hochschule), heute SRH Hochschule Berlin, hat Süssmuth am 6. September 2005 zu ihrem neuen Präsidenten berufen. Als ihr Nachfolger übernahm im Januar des Jahres Peter Eichhorn.

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