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William Cohn Tod
William Cohn Tod

William Cohn Tod – Der deutsche Synchronsprecher, Schauspieler und Sänger William Cohn ist verstorben. Seine dröhnende Bassstimme verhalf ihm 2012 zu breiterer Bekanntheit, als er begann, Gäste in der ZDFkultur-Chatshow Roche & Böhmermann vorzustellen. Seitdem hat er Gastauftritte in Shows wie Neo Magazin Royale und Circus HalliGalli, die ihm geholfen haben, ein jüngeres Publikum zu gewinnen.

Cohn wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren. Seine Familie entwurzelte ihn und folgte ihm nach Wien, damit er sich dort an der Rudolf-Steiner-Schule einschreiben konnte. Gleich nach der Schule stieg er in den Immobilienmarkt ein. Sein Geschäft brachte in den Vereinigten Staaten hergestellte Plastikstreifen ein.

Er hatte einen finanziellen Zusammenbruch, seine Ehe endete mit einer Scheidung und eine Identitätskrise, bevor er sich entschloss, Schauspieler und Sänger zu werden. Hanno Blaschke in München, Kurt Rydl in Wien und Dennis M. Heath in München und Los Angeles gehörten zu seinen Gesangslehrern.

Er studierte Schauspiel bei Stacey Martino am Actors Studio West in Los Angeles und bei Yuri M. Krasowski an der State Academy of Theatre Arts in Sankt Petersburg. Cohn behauptet, seine jüdische Ur-Ur-Ur-Großmutter sei die Inspiration für seinen Theaternamen. Wegen rechtlicher Probleme mit dem Umlaut in den Vereinigten Staaten musste er seinen Namen ändern.

Als Sänger trat er in zahlreichen Musicals, Opern und Operetten auf, darunter Ludwig2 und Carmen in der Opernwerkstatt am Rhein. Neben seiner Tätigkeit als Sprecher trat er auch in der Sendung Terra incognita von 1 auf. Cohn wirkte in einer Reihe von TV-Shows und Filmen mit, darunter Kupetzky und House of Boys sowie zuletzt Together Forever und Der Alte kleinere Rollen.

Philipp Käßbohrer, der zukünftige Produzent der Sendung Roche & Böhmermann, besetzte ihn in einem Kurzfilm mit dem Titel Der Tag, an dem Herrn Müller einfach nichts mehr einfiel. In der RTL-Reality-Show Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika spielte er 2013 die Rolle des Off-Sprechers der Sendung.

Cohn erzählte auch Die Maintöchter, ein Hörspiel über die Familie Wagner, das von Ulrich Bassenge geschrieben und im selben Jahr zu Ehren von Richard Wagners 200. Geburtstag von SRF ausgestrahlt wurde. Außerdem sprach er eine politische Anzeige für den Bundestagswahlkampf von Bündnis 90/Die Grünen.

Cohn war von 2013 bis 2016 Sprecher und Sidekick in Jan Böhmermanns Show Neo Magazin Royale. Ab 2016 trat er weniger in Shows auf und trat stattdessen in Clips aus den Archiven der Show auf. Bereits im März 2014 spielte Cohn Guest in zwei Folgen der TV-Show Circus HalliGalli mit.

Außerdem ist er seit Mai 2015 in der Radiokomödie Der beste Tag der Welt zu hören, die auf mehreren ARD-Sendern ausgestrahlt wird. Im Dezember 2015 begann Cohn, als Testimonial für digitale Werbung für Nissan zu fungieren. im Januar 2016 wurde diese Partnerschaft um die erweiterte Radiowerbekampagne erweitert.

Cohn trat 2016 in einer Folge der deutschen Show Lindenstraße auf. Cohn ersetzte 2016 den verstorbenen Donald Arthur als deutsche Stimme von Kent Brockman aus den Simpsons. Für das Fear Factor-Revival auf MTV lieferte er den deutschen Kommentar.

William Cohn Tod : June 30, 2022

Cohns früher Tod in Basel ereignete sich am 30. Juni 2022 im Alter von 65 Jahren. Der in Deutschland geborene britische Kunsthistoriker und Sinologe William Cohn. William Cohn war das dritte Kind des Kaufmanns Carl Cohn und der gebürtigen Rosa Tuchband. 1890 schrieb er sich am Friedrichswerderschen Gymnasium ein, das er 1900 mit dem Abitur abschloss. Danach ging er nach Berlin und Paris, um Kunstgeschichte und Archäologie zu studieren.

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Der Versuch, das „Ich“ in einigen modernen Philosophen abzuschaffen, brachte ihm einen Ph.D. von der Universität Erlangen im Jahr 1904. Seine Schriften über japanische und chinesische Kunst erschienen ab 1907 in wissenschaftlichen Zeitschriften und Boulevardzeitungen. Nachdem er einige Zeit in Europa verbracht hatte, um japanische Kunst zu studieren, veröffentlichte er 1908 ein einführendes Buch zu diesem Thema. Das Buch trug den Titel Style als Einführung in die japanische Malerei analysiert.

Er betrachtete authentische und nachgebildete japanische Kunstwerke, von denen er etwa 2.500 angesammelt hatte. Nach der Veröffentlichung des Buches brachen er und seine neue Frau Isabella, geb. Nathanblut, in den Fernen Osten auf, wo sie die Jahre 1909 und 1910 in Japan und China verbrachten. Im Jahr 1912 unternahm er eine Konzertreise durch Amerika.

Nachdem sein Vater Ende 1910 starb, musste er einen neuen Weg finden, um über die Runden zu kommen, und so stieg er in das Journalismus- und Werbegeschäft ein. 1912 gründete er gemeinsam mit Otto Kümmel das East Asian Magazine als wissenschaftliche Publikation zur ostasiatischen Kunst. Siegbert Cohn, seinem jüngeren Bruder, gehört der Oesterheld-Verlag, in dem das Buch erschienen ist.

Unter anderem schrieb er über Japan während der Nara- und Heian-Ära. Mit seiner Frau im Schlepptau besuchte er 1913 und 1914 Britisch-Indien und Ceylon. 1916 trat er in das Militär ein, und aufgrund einer Beobachtung von Otto Kümmel wissen wir, dass er nie an die Front geschickt wurde.

Ab 1920 brachte er sein Wissen über ostasiatische Kunst in die Sammlung der Berliner Museen ein. Dort blieb er bis 1923 Neben seiner Tätigkeit als Dozent an der Universität Amsterdam war er ab 1921 auch korrespondierendes Mitglied der in Amsterdam ansässigen „Vereeniging van Vrienden der Aziatische Kunst“. Mit Otto Kümmel, Curt Glaser, Ernst Grosse, Friedrich Sarre und anderen war er von 1921 bis 1925 Mitherausgeber der elfbändigen Buchreihe Die Kunst des Ostens und gab von 1924 bis 1925 das Jahrbuch der asiatischen Kunst heraus.

1923 trat er als „wissenschaftlicher Assistent“ in die Berliner Museen ein. 1924/25 bereiste er Ceylon, Indien, Burma, Thailand, Malaysia, Java, China, Japan und die Vereinigten Staaten. Die Yungang-Grotten, der Qufu-Tempel des Konfuzius, der heilige Berg Tai Shan, Hangzhou und die Freer Gallery of Art in den Vereinigten Staaten waren einige der Ziele. Aus meinem Ostasien-Reisetagebuch 1925–1927 hat er in sechs Teilen herausgegeben.

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