
Wiki Astrid Lindgren – Eine der bekanntesten Kinderautorinnen ist Astrid Lindgren. Sie kam 1907 auf die Welt und war 95 Jahre später immer noch stark. Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach und die Kinder von Bullerbü gehören zu ihren bekanntesten Kreationen.
Mehr als 50 Sprachen haben jetzt Versionen ihrer Werke. Sie produzierte 145 Millionen Bücher, davon 20 Millionen in deutscher Sprache. Viele Adaptionen ihrer Werke existieren in Filmform. Insgesamt gibt es 70 Bearbeitungen ihrer Werke. Astrid Lindgren ist eine starke Verfechterin der Rechte von Kindern und Tieren sowie von Menschen im Allgemeinen.
Als Astrid Lindgren ein kleines Mädchen war, zog ihre Familie in dieses Haus in Vimmerby. Astrid Lindgren hat nach dem Abitur nicht gleich eine Berufsausbildung gemacht. Das war damals nicht ungewöhnlich. Anschließend erwarb sie während einer Anstellung bei einer Zeitung Sekretariatskenntnisse.
Später im Leben begann Astrid Lindgren, Romane zu schreiben. Zunächst konzentrierte sie sich auf Kurzgeschichten. Astrid Lindgren erfand Geschichten für ihre kranke Tochter Karin, die sie im Winter 1941 lesen sollte. In diesen Büchern wurden Pippi Langstrumpfs früheste Abenteuer erzählt.
Einige Jahre später brachte Astrid Lindgren die Geschichten zu Papier. Das Einreichen Ihres Manuskripts bei einem Verlag ist das Standardverfahren, um Ihr Buch veröffentlichen zu lassen. Der Verlag kümmert sich dann um den Druck und die Verteilung der Exemplare an die Einzelhändler.
Daraufhin entschloss sich der Verlag, sie als Lektorin einzustellen. Ein Lektor leistet den Autoren wertvolle Hilfestellung. Bevor das Buch in Druck geht, liest er es und macht Vorschläge, wie es besser werden könnte. Sie leistete mehr als nur Schreibhilfe; Sie hat tatsächlich ein umfangreiches Werk verfasst.
1994 Astrid Lindgren. Sie wurde damals mit einem „Preis für die richtige Lebensweise“ ausgezeichnet. Eine Kopie schickte Lindgren im März 1944 an den schwedischen Verlag Albert Bonniers Förlag. Das Buch über Pippi Langstrumpf, die schelmische Tochter eines Matrosen, wurde abgelehnt.
1944 nahm sie auch an einem Wettbewerb teil, der von Rabén & Sjögren, einem schwedischen Verlag, veranstaltet wurde. Der Preis für das beste Mädchenbuch war abhängig davon, ob der eingereichte Text das häusliche Glück und die soziale Verantwortung bei Lesern beiderlei Geschlechts fördert.
Britt-Mari entlastet ihr Herz, geschrieben von Astrid Lindgren, kam auf den zweiten Platz. Die Protagonistin, ein 15-jähriges Mädchen, schreibt sich selbst Briefe, um sich emotional zu befreien. Sie ist selbst sehr stark, besonders wenn es darum geht, mit Menschen des anderen Geschlechts zu interagieren.
Dieser Erfolg ermutigte die Gewinnerin, im folgenden Jahr eine überarbeitete Version von Pippi Langstrumpf bei „Rabén & Sjögren“ einzureichen, wo sie erneut den ersten Preis gewann. Die Originalzeichnung von Pippi stammt von der Autorin. Hans Rabén, der Verleger, stellte Lindgren noch im selben Jahr als Teilzeitredakteur ein.
Ein Verleger, bei dem Astrid Lindgren Pippi einreichte, lehnte das Manuskript ebenfalls ab. Einige Zeit später konnten wir einen geeigneten Verlag finden. Obwohl bereits fünf andere deutsche Verlage auf Pippi Langstrumpf verzichtet hatten, ging Oetinger weiter und veröffentlichte das Buch trotzdem in der Bundesrepublik Deutschland.
Da er später auch alles andere von Lindgren geschrieben hat, hat sein Impressum dazu beigetragen, den Weg für skandinavische Kinderbücher in der Bundesrepublik Deutschland zu ebnen. Seine Tochter Silke Weitendorf erzählt in einem Interview, dass Pippi Langstrumpf bei seiner Erstveröffentlichung in Deutschland sowohl auf Lob als auch auf Kritik gestoßen sei.
Einige haben sich darüber beschwert, dass Pippi ein unrealistisches Vorbild für Kinder ist, weil sie nicht typisch ist. Obwohl die politischen Führer in Ostdeutschland den Figuren in Lindgrens Kinderromanen misstrauisch gegenüberstanden, wurden vier davon in der DDR veröffentlicht.
Die Erscheinungsdaten von Mio, my Mio, Lillebror und Karlsson vom Dach, Pippi Langstrumpf und Ronja die Räubertochter reichen von 1960 bis 1975 bzw. 1988. Diese Drucke waren stilistisch relativ minimalistisch gehalten und enthielten zum Teil lediglich Taschenbücher und ostdeutsche Kunstwerke.
Es scheint nur die Erstauflage gewesen zu sein. Astrid Lindgren zog es vor, zuerst in Stenographie zu schreiben, und beendete ihre Arbeiten auf Stenografieblöcken, bevor sie sie zum Maschinenschreiben übergab.Die Bücher sind alle im Berliner Kinderbuchverlag erschienen.
Im Bett oder auf dem Balkon ihrer Sommerresidenz, einem ehemaligen Lotsenhaus am Furusund bei Stockholm, das sie 1947 von ihren Schwiegereltern geerbt hatte, schrieb sie stenographiert. Sie nahm zahlreiche Anpassungen an der Formulierung einzelner Wörter vor, bevor sie sich für einen Rhythmus entschied, der ihr gefiel.
Wegen einer Augenoperation, die sie 1986 hatte, muss sie jetzt Filzstifte benutzen, wenn sie eine Kurznotiz macht. Als sie und ihre Lebensgefährtin Elsa Olenius 1974 zu ihrem 80. Geburtstag um die Wette eilten, um auf einen Baum zu klettern, erregten sie im schwedischen Fernsehen viel Spott. Es dürfe „kein Verbot geben
alte Frauen, die auf Bäume klettern“, immerhin. Es gab siebzig Verfilmungen ihrer Geschichten, aber Lindgren behielt immer die Rechte, die Filme zu verkaufen und zu kontrollieren. Astrid Lindgren ist Trägerin zahlreicher Ehrungen. Das Abtippen und Lektorat erledigte sie schon seit geraumer Zeit selbst.
Als erste Kinderbuchautorin wurde sie 1978 mit dem renommierten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Außerdem wurde sie 1999 zur „Schwedin des Jahrhunderts“ gekürt. Ihre Bücher wie „Pippi Langstrumpf“, „Ronja die Räubertochter“ und „Die Brüder Löwenherz“ haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Viele der Einstellungen aus ihren Büchern sind in einem Park in Vimmerby, Schweden, zu sehen. Es werden auch von Schauspielern geschriebene Kurzgeschichten aufgeführt. Jedes Jahr gehen Tausende von Menschen in den wunderschönen Park. Außerdem ehrt seit 2015 eine schwedische Banknote Astrid Lindgren.
Astrid Lindgrens Name wurde an eine Reihe von Bildungseinrichtungen weitergegeben. Ihretwegen sind sogar zwei schwedische Forschungssatelliten nach ihr benannt: Astrid 1 und Astrid 2. Hätte sie gelebt, wäre sie 2007 100 Jahre alt geworden. Daher wurde geplant, ein „Astrid-Lindgren-Jahr“ zu feiern.

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