
Wasserturm Cuxhaven Familie Caboussat – Das Treppenhaus hat ein Quietschen. Eine kleine Treppe steigt unaufhaltsam nach oben. Durch die hohen Holzdecken entsteht im oberen Teil des Gebäudes eine kathedralenartige Atmosphäre. An den Wänden des Cuxhavener Wasserturms wiegen 900 Tonnen. Sie können in einen zwölf Meter tiefen Stahlbehälter blicken, wenn Sie bereit sind, ein Risiko einzugehen. Selbst bei heller Beleuchtung ist der ehemalige Wassertank zu dunkel, um zu sehen, was los ist.
Vorsichtshalber ist Alain Caboussat noch nicht über die verrostete Leiter in den Container geklettert. Seine Vision für den 1-Millionen-Liter-Tank ist es, ihn anzuzünden, damit Besucher des Turms den Tank zusätzlich zu den atemberaubenden Aussichten auf die Stadt und den Hafen sehen können, die er bereits bietet.
Der Schweizer Bauingenieur und Buchbinder Caboussat, der in der Schweizer Fernsehserie “Up and Away” mitwirkte, sah in dem knapp 50 Meter hohen Bauwerk Möglichkeiten. Es wurde 1897 erbaut und ist im National Register of Historic Places eingetragen. Investoren haben versucht, es wiederzubeleben, aber ohne Erfolg.
Die Schweiz will nun alle Straßensperren vor dem Millionen-Euro-Unternehmen räumen. Dieses Thema wurde Ihnen durch die Corona-Pandemie erheblich erschwert. “Wenn Sie von Anfang an von Corona gewusst hätten, hätten wir ein tolles Autoangebot machen können. Ich glaube jedoch, dass dies ein Schritt nach vorne ist. Es passiert” Alles das Beste“, so Alain Caboussat.
Sie hatten gehofft, im Wassertank ein Café eröffnen zu können, aber es kam nicht dazu. Danach haben wir uns entschieden, umzudenken“, sagt Mirabelle Caboussat dazu. Nun steht fest, dass sich das Café im Erdgeschoss befindet. Auch eine Außenterrasse ist geplant.
Außerdem planen sie, drei ehemalige Turmwohnungen mit über vier Meter hohen Decken in Ferienwohnungen umzuwandeln. Die Baugenehmigungen sind noch Monate entfernt, aber der Kern ist bereits abgerissen.
Fast vier Jahre sind seit dem Beginn der Planungen vergangen, doch das Schweizer Ehepaar lässt sich nicht entmutigen: Die Sanierung des Turms ist für sie ein riesiges Unterfangen “Man muss den Preis im Auge behalten. Das wäre mühsam” alles auf eigene Faust. Wir regen uns jedoch immer gegenseitig an.“ Spätestens im Frühjahr 2022 wollen sie ihr Café im und um den Cuxhavener Wasserturm eröffnen.
Caboussats aus dem Schweizer Emmental kamen nach Cuxhaven, aber sie sind keine typischen Auswanderer. Im Gegensatz zu vielen anderen hatten sie keine Lust, das eigene Land zu verlassen oder nach Südeuropa oder darüber hinaus zu reisen.
Alain Caboussat sagt: “Die Schweiz ist die Beste” (50). Trotzdem machten sich die vier Familienmitglieder auf den Weg nach Cuxhaven, einer Stadt in Niedersachsen, wo sie sich niederließen. Das liegt nicht an der Nordsee, sondern am historischen Wasserturm, der 1897 erbaut wurde und 48 Meter hoch ist. Das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt.
Sie sahen ihn online und dachten: “Wow”, erinnert sich Mirabelle Caboussat an ihre neu gefundene Liebe. Sie und ihr Mann Alain planen, den berühmten Turm, der 2004 geschlossen wurde, mit einem Café im Erdgeschoss und Ferienwohnungen in den Obergeschossen wieder zu eröffnen. Der Kaufvertrag wurde 2017 von beiden Parteien unterzeichnet. Aufgrund von Bürokratie, Denkmalschutzvorschriften, überbuchten Handwerkern (und zuletzt mit Corona-Einschränkungen) hat das Schweizer Ehepaar seit ihrer Ankunft 2010 in Deutschland einen schweren Stand. Die Eröffnung soll frühestens im nächsten Jahr erfolgen. Darauf habe man lange gewartet, so Mirabelle Caboussat.
Das Paar hatte in der Schweiz alles, was es brauchte: gute Karrieren, ein Haus und ein soziales Umfeld. Aufgrund bestimmter unglücklicher Ereignisse beschlossen Mirabelle Caboussat und ihr Mann, etwas Neues in ihrem Leben auszuprobieren. Um ein Café zu gründen, suchten sowohl der Messeleiter als auch der Buchbinder eine ungewöhnliche Immobilie.
Als Ergebnis durchkämmten sie das Internet nach verfügbaren Immobilienangeboten in ganz Europa. Alle diese Orte hatten Kirchen in Schottland und Herrenhäuser in Frankreich, und sie hatten auch Mühlen in Holland und Belgien.“ Bei ihrem Besuch inspizierten sie insgesamt acht Gegenstände. „Die meisten davon waren jedoch über das Land verstreut. Dadurch standen wir vor dem Dilemma, unsere Gäste an ihr Ziel zu bringen.”
Der markante Wasserturm in Cuxhaven liegt zwar im Herzen der Stadt, ist aber auch in der Nähe des Hafens und des Bahnhofs gelegen, was die Lage erleichtert. „Auch das war unseren Jungs wichtig“, sagt Mirabelle Caboussat. Der eine bereitet sich auf den Beruf des Hotelmanagers vor, der andere als Konditor, beide mit 19 Jahren. Die Chancen stehen gut, dass der Ältere zurückkehrt.“ in die Schweiz.” Wer in Cuxhaven bleibt, bleibt bei seinen Großfamilien. Mirabelle Caboussat berichtet: “Wir haben es sicher geschafft.” Obwohl es nicht immer einfach war.

Leave a Reply