
Wann Ist Margit Sponheimer Geboren – Margit Sponheimer, die verehrte „Margittsche“ und unbestrittene Matriarchin der Mainzer Fastnacht, wird noch heute verehrt. Ihr größter Hit „Am Rosenmontag bin ich grace“ ist eine wahre Hymne, und ihre weiteren Singles wie „Select 06131“ und „Gell, you like me gelle“ sind den Mainzern überall ein Begriff.
Margit Sponheimer wird am 7. Februar 80 Jahre alt; Nichtsdestotrotz spielt sie immer noch lebhafte, fesselnde Live-Shows. Am bekanntesten für ihre Rolle als “S’Margittsche” im Musical, war “die Sponheimer” auch eine Wegbereiterin für weibliche Darsteller in der Karnevalswelt.
An dem Porträt, das Mainz& 2017 zu ihrem 75. Geburtstag in Auftrag gegeben hat, mussten wir nicht viele Anpassungen vornehmen. Im Wohnzimmer steht ein riesiger schwarzer Flügel, also wissen Sie, dass der Besitzer ein ernsthafter Pianist ist. Margit Sponheimer strebte zeitlebens danach, auf der Bühne zu stehen.
Mit Hits wie „Ich bin am Rosenmontag geboren“ und „Gell, du hast mich gemocht, gelle“ machte sich die Mainzer Faschings-Grand-Dame einen Namen. Sie trat ursprünglich als „Mädchen“ auf der Karnevalsbühne auf, wo sie im Wesentlichen von der männlichen Machtstruktur verhätschelt wurde.
Dennoch war Margit Sponheimer die erste Frau, die Karnevalslieder vor einem riesigen Publikum darbot. Sie ebnete den Weg für die, die ihr folgten und wurde von den Leuten des Landes „die Margit“ genannt. Sie hat sich trotz ihres Ruhmes und Reichtums ihre Bescheidenheit bewahrt.
Margit Sponheimer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geboren und wuchs in einer anderen Welt auf. Die kleine Margit spielte Akkordeon statt Klavier, weil sich ihre Familie keins leisten konnte, und sie sang vier, fünf Jahre lang amerikanische Lieder wie Lilli Marleen in den Frankfurter Hinterhöfen.
Sie nahm Unterricht an einer Akkordeonschule in Frankfurt. Margit Sponheimer wurde weder am Rosenmontag noch in Mainz geboren; Sie wurde am 7. Februar 1943 in Frankfurt geboren und zog im Alter von acht Jahren mit ihrer Familie nach Mainz, wurde also technisch gesehen während der Fastnacht geboren.
Wann Ist Margit Sponheimer Geboren : 7. Februar 1943
Als Margit klein war, eröffneten ihre Eltern ein Geschäft für Autotachos; Sie trug einen weißen Kittel und Schürzen, um Kunden zu bedienen. Das war in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, und Überlebenslehre war in Deutschland Pflicht. Das Lied vom Narrenparadies wurde veröffentlicht, als Gott Jokus dies tat.
Der jungen Margit wurde beigebracht, wie wichtig harte Arbeit, Selbstbeherrschung und Exzellenz in allem, was sie tat, sind. Ihre Lehre als Groß- und Einzelhandelskauffrau absolvierte sie, doch die Bühne lockte sie, und so trat sie ab etwa 1959 im Karneval auf.
Bei einer Neujahrsveranstaltung mit Herbert Bonewitz’ Gonsbachlerchen hörte sie erstmals vom großen Liedermacher Toni Hämmerle. Ernst Neger, der „singende Dachdecker“, gab ihr 1964 erstmals die Möglichkeit, im Fernsehen aufzutreten. Sponheimer sagt, es sei damals undenkbar gewesen, dass eine Frau als Solistin auftritt.
Ein Jahr später ereignete sich jedoch ein tödlicher Unfall in der Dachdeckerfirma von Ernst Neger, Neger sagte alle Faschingsveranstaltungen ab, woraufhin Toni Hämmerle sie anrief und ihr sagte, sie solle sofort nach Gießen kommen. Die Menge sang “Neger!” als der Flügel auf die Bühne gerollt wurde.
Allein am Rosenmontag wurden 20.000 Exemplare der Sponheimer-Debüt-Hitsingle „Gell, you like me gelle“ verkauft. Sponheimer schmunzelt: „Die Zeitung titelte: Ein neuer Stern am Faschingshimmel.“ Dies war der erste deutsche Karneval mit einer weiblichen Darstellerin.
„Ich habe den Eingang zu dieser Männerdomäne aufgeschlossen“, prahlt der stolze 79-Jährige. Von da an wäre „die Margittsche“ aus dem Karneval nicht mehr wegzudenken und nachfolgende Lieder wie „So wie mein Papa“, „En ganzer Korb voller Grüns“ und „Pick 06131“ wurden auf Anhieb zu Klassikern.
Charly Niessen, eine Österreicherin, schrieb ihren größten Hit „Ich wurde am Rosenmontag geboren“, der ab 1969 zum Titelsong der Sponheimers wurde. Sie gab einmal zu, dass sie Schüttelfrost bekommt, wenn ihn 20.000 oder mehr Fußballfans bei Mainz 05 singen Stadion.
Sie ist in der Karnevalshauptstadt erfolgreich, obwohl sie weder in Mainz noch am Rosenmontag geboren wurde. Nachdem Margit Sponheimer, oder „Es Margitsche“, wie sie in der Stadt liebevoll genannt wird, aus dem angrenzenden Frankfurt an den Rhein gezogen war, wurde sie jahrzehntelang als lebensbejahende Fürsprecherin für ein fröhliches Mainz bekannt.
Zudem stellte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerade noch einmal fest, dass sich die Sängerin seit ihrem ersten Auftritt, der sie auf die Narrenbühne der Prinzessin brachte, als „Vorreiterin für Frauen im männerdominierten Karneval“ enorm profiliert habe. Wache im Jahr 1959.
Die am 7. Februar 1943 geborene „ungekrönte Königin des Mainzer Karnevals“ wurde am Dienstag 80 Jahre alt und löste damit große Anbetung aus. Mithilfe des begnadeten Komponisten Toni Hämmerle und anderer Faschingsgrößen wie dem singenden Dachdeckermeister Ernst Neger begann er viele Jahre später das Publikum zu verzaubern.
Heute sind die Hymnen „Ich bin am Rosenmontag geboren, am Rosenmontag in Mainz am Rhein“ und „Wähle 0 61 31, dann hast du Mainz am Draht“ werden immer noch bei jedem großen Karnevalsumzug aufgeführt. Und es macht durchaus Sinn, auch wenn es nicht im Lebenslauf steht.
Immerhin hat sich die in Ober-Olm in Rheinhessen lebende und beliebte Theaterschauspielerin in den elitären Kreis der Mainzer Ehrenbürger hochgearbeitet. Vor fünf Jahren erhielt sie eine renommierte Auszeichnung der Stadt. Margit Sponheimer antwortet mit Nachdruck: „Nein, ich bin kein Star.“
Seit 2007 hat sich Sponheimer auch das Bundesverdienstkreuz zum Ziel gesetzt. Nur die gelernte Groß- und Einzelhandelskauffrau, die in den “goldenen Zeiten” an der Verkaufstheke im elterlichen Autotachogeschäft gearbeitet hat, weiß, ob sie überhaupt Aufträge für Narren hatte.

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