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Viola Priesemann Familie
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Viola Priesemann Familie – Priesemann, eine deutsche Physikerin, ist für ihre Beiträge zur Quantenphysik bekannt. Um eine sinnvolle Informationsverarbeitung durchführen zu können, besteht eines ihrer primären Studienziele darin, herauszufinden, wie das menschliche Gehirn seine neuronalen Kapazitäten organisiert.

Die Physikerin Viola Priesemann studierte Physik an der Technischen Universität Darmstadt. Um besser zu verstehen, wie das Gehirn Informationen verarbeitet, studierte sie an mehreren Universitäten, darunter der École normale supérieure in Paris, dem Caltech und der Max-Planck-Gesellschaft für Hirnforschung in Frankfurt am Main. Phasenübergänge und Ausbreitungsdynamik in neuronalen Netzen waren das Thema von Priesemanns Dissertation.

Bei Theo Geisel arbeitete sie 2014 als Postdoc und wurde 2015 in eine Max-Planck-Forschungsgruppe aufgenommen, die sie heute am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen leitet. Die Selbstorganisation und Entstehung der Informationsverarbeitung in lebenden und künstlichen neuronalen Netzen[4] sind zwei ihrer Forschungsinteressen.

Viola Priesemann, Mitglied des Multiscale Bioimaging Exzellenzclusters, ist Stipendiatin des Elisabeth Schiemann Kollegs.

Priesemann studierte die Ausbreitungs- und Eindämmungstaktiken des Coronavirus SARS-CoV-2 während der COVID-19-Epidemie und wurde auch in der Öffentlichkeit sichtbarer. In erster Linie war sie Autorin und Unterzeichnerin zweier Stellungnahmen universitätsfremder Forschungseinrichtungen: des John-Snow-Memorandums und der Leopoldina. Eine gesamteuropäische Erklärung, die die Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Strategie zur Eindämmung von COVID-19 hervorhebt und einen klaren Aktionsplan enthält, wurde von ihr initiiert. Priesemann und ihre Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut wurden im Dezember 2020 in einem mehrseitigen Exposé in der deutschen Wochenzeitung Die Zeit vorgestellt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie schätzt Priesemann die Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV2 unter verschiedenen Rahmenbedingungen ab. Als sich SARS-CoV-2 zum ersten Mal ausbreitete, haben viele Nationen, darunter auch Deutschland, Vorschriften zur sozialen Distanzierung eingeführt, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Sterberate in Deutschland war niedriger als in anderen europäischen Ländern.

Priesemanns Schätzungen zur Virusquantifizierung beeinflussten laut einem in Science veröffentlichten Artikel auch das Timing und die Koordination der zahlreichen Beobachtungen. Der in den Berechnungen verwendete Code ist Open Source und kann in mehreren Ländern und Regionen verwendet werden.

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Neben den Risiken, die mit einer Überschreitung eines R-Wertes über 1 verbunden sind, beobachtet Priesemann, dass ein weiterer Wendepunkt erreicht werden kann, wenn die Zahl der Infektionen so schnell ansteigt, dass die Gesundheitsbehörden nicht schnell genug positiv getestete Infizierte identifizieren (und ggf. isolieren) Kontaktpersonen. Priesemann betrachtete auch die grundlegende Reproduktionsnummer (R).

Priesemann hat einen Ansatz zur Eindämmung der „Social Bubble“ entwickelt. The Lancet veröffentlichte einen Artikel zu dieser Strategie und fand schließlich Eingang in eine Reihe europäischer Verlautbarungen zur Einschränkung von Covid. Darüber hinaus ist Priesemann Mitglied der Deutschen Nationalen Akademie der Naturforscher Leopoldina, die ihn in zahlreichen öffentlichen Äußerungen zitiert hat.

Mehr als tausend Wissenschaftler haben zwei Erklärungen von Priesemann unterzeichnet, die kooperative europäische Anstrengungen zur Eindämmung fordern, da Grenzen nur minimale Auswirkungen auf die Übertragung des Virus haben. Die mehrsprachige (deutsch und englisch) Website von Prof. Priesemann bietet zusätzliche Informationen zu ihrem Studium.

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