
Veronica Ferres Biografie – Deutsche Schauspielerin und Schriftstellerin Veronica Ferres. 1996 erlangte sie durch ihre Hauptrolle in Sönke Wortmanns Film Das Superweib große Bekanntheit. Für ihre Darstellung der Nelly Mann in der TV-Adaption von Heinrich Breloers Die Manns – Ein Jahrhundertroman wurde ihr 2002 der Adolf-Grimme-Preis in Gold verliehen.
Veronica „Vroni“ Ferres wurde auf dem Hof von Peter Ferres, einem Kohlen- und Kartoffelhändler, und seiner Frau Katharina geboren. Sie war das jüngste von drei Kindern und einzige Tochter. Als sie zur Schule ging, wurde sie von ihren Mitschülern verspottet und “Fettes” genannt. Ferres machte 1984 ihr Abitur am Schwertstraße-Gymnasium in Solingen. Sie schrieb sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München für Germanistik, Theaterwissenschaften und Psychologie ein, brach sie aber schließlich ab ohne Abschluss.
Ferres besuchte privaten Schauspielunterricht am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, wo sie ein Staatsexamen im klassischen Schauspiel ablegte, nachdem sie aufgrund ihrer Körpergröße (1,80 Meter) von vielen staatlichen Theaterinstitutionen abgelehnt worden war. Sie begann ihre Karriere auf der Bühne und trat danach vor allem in Fernsehfilmen und -serien auf.
Ihre Theaterarbeit umfasst das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Bayerische Staatstheater und mehrere Kabarett- und freie Bühnen. In Walter Bockmayers Film Die Geierwally von 1988 spielte Ferres erstmals ein Dienstmädchen. In Edgar Reitz’ Die Zweite Heimat von 1992 spielte sie die Dorli, ein Mädchen vom Land. Danach spielte sie die Sekretärin in der ZDF-Familienserie Unser Lehrer, Dr. Specht, und die Kölner Proletarierin in Tom Gerhardts Voll normaaal.
Schtonk! unter der Regie von Helmut Dietl (mit dem sie von 1990 bis 1999 zusammenarbeitete) spielte sie 1992 als Muse von Fritz Knobel 1999 Medienparodie Late Show.
Der Zweiteiler Eine rebellische Frau mit Ferres in der Hauptrolle war mit rund neun Millionen Zuschauern einer der größten Erfolge des ZDF-Fernsehspiels. Im folgenden Jahr spielte sie zusammen mit John Malkovich in dem ausländischen Film Ladies Room. Seitdem hat sie die Leinwand mehrfach mit ihm geteilt, zuletzt 2013 in Casanova Variations, einer internationalen Filmkollaboration.
Außerdem trat sie zwischen 1993 und 1994 in einer Folge von Bullen von Tölz und der Fernsehserie Peter und Paul mit Helmut Fischer und Hans Clarin auf. In der ZDF-Varietésendung Glück auf Raten spielte sie 1995 die Marita an der Seite von Peter Bongartz. Ihr Durchbruch gelang ihr mit der Hauptrolle in dem Film Das Superweib.
Etwa 2,4 Millionen Menschen sahen sich diese Show an. Seitdem war Ferres an einer Reihe internationaler Projekte beteiligt, darunter die französische Fernseh-Miniserie Les Misérables: Gefangene des Schicksals aus dem Jahr 2000, in der sie Madame Thénardier spielte, und The Foundling, in der sie zusammen mit Pierre Richard als verkrüppelte Gräfin auftrat .
2001 gewann sie den Adolf-Grimme-Preis für ihre Darstellung der Nelly Mann in Heinrich Breloers Emmy-prämiertem Die Männer. Sie wurde im August 2010 von den Salzburger Nachrichten zur „größten Liebesaffäre aller Zeiten“ gekürt.
In dem Fernsehfilm/Drama Annas Heimkehr spielte sie die Rolle der Magd Anna Schweighofer, die die Abschiebung eines jüdischen Mädchens verhindert. Das Leben von Charlotte Knobloch ist Thema dieses Biopics. In Eberhard Junkersdorfs Animationsfilm Till Eulenspiegel sprach Ferres eine Hauptfigur aus.
Danach spielte er 2004 die Hauptrolle in dem Fernsehfilm Stars Shine auch an diesem Tag, der ebenfalls von ALS handelt und bei dem Roland Suso Richter und Richard Reitinger Regie führten. Im ZDF-Zweiteiler Neger, Neger, Schornsteinfeger! spielte sie 2006 eine zentrale Rolle, indem sie die alleinerziehende Mutter eines schwarzen Jungen im Nationalsozialismus porträtierte.
Im selben Jahr spielte sie auch eine Mutter in dem Film Die wilden Hühner und spielte die Emilie Flögein in dem Biopic Klimt unter der Regie des chilenischen Filmemachers Ral Ruiz mit John Malkovich als Gustav Klimt. Im Sommer 2007 drehte sie in München den TV-Dreiteiler Die Patin – Kein Weg zurück.
In diesem Jahr trat sie auch in zwei Fernsehfilmen auf, Friedemann Fromms Das Ende der Eiszeit und Mein Alter Freund Fritz. Letzterer wurde 2007 für den Deutschen Fernsehpreis als „Bester Fernsehfilm“ nominiert, Ferres auch als Beste Hauptdarstellerin. Für ihre Arbeit in dem zweiteiligen Fernsehfilm Die Frau von Checkpoint Charlie wurde sie im folgenden Jahr mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Beste Hauptdarstellerin“ ausgezeichnet.
Eine westliche Mutter kämpft für ihre beiden entführten Töchter in der ehemaligen Sowjetunion. Basierend auf den realen Erfahrungen von Jutta Fleck, die manchmal auch als „Frau vom Checkpoint Charlie“ bekannt ist, ist dieser Film fesselnd. Und das war nicht alles, was Ferres 2008 in der Filmwelt tat; Sie hatte auch eine Hauptrolle in dem für den Emmy und den Deutschen Fernsehpreis nominierten Fernsehfilm Das Wunder von Berlin.
Adam Resurrected mit Jeff Goldblum und William Dafoe war ein weiterer Film, der in diesem Jahr veröffentlicht wurde. PDie Produktion von „Das Geheimnis der Wale“ unter der Regie von Philipp Kadelbach mit Ferres und Christopher Lambert in den Hauptrollen wurde im Herbst und Winter 2008–2009 in Südafrika fortgesetzt.
Im Frühjahr 2009 drehte sie in München den ARD-Fernsehfilm Rosannas Tochter. Als männlicher Protagonist wurde Fritz Karl gecastet. Die Filmemacherin Franziska Buch leitete die Adaption des Drehbuchs von Christian Jeltsch nach dem gleichnamigen Roman von Amelie Fried. Als im selben Jahr der Herbst hereinbrach, drehte Ferres in Berlin und Italien Dani Levys Spielfilm Das Leben ist zu lang.
Markus Hering spielte die Hauptrolle. She Deserves It, ein Film, in dem sie die Hauptrolle spielte und an dessen Produktion sie mitwirkte, wurde ebenfalls im Herbst desselben Jahres uraufgeführt. Thomas Stillers Spielfilm schildert die Geschichte junger Menschen, die aus der Bahn geworfen werden und anderen gegenüber gewalttätig werden. In der Verfilmung von Ludi Boekens Unter Bauern – Retter in der Nacht spielte Ferres 2009 die Hauptrolle der Holocaust-Überlebenden Marga Spiegel. In 2010,

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