
Vermögen Von Dieter Bohlen – Neben seinen anderen Talenten ist Dieter Bohlen auch Komponist, Songwriter und Performer aus Deutschland. In den 1980er Jahren wurde er als eine Hälfte des Pop-Duos Modern Talking berühmt. Er war festes Jurymitglied bei den Castingshows Deutschland sucht den Superstar und Das Supertalent, wo er viele talentierte nationale und internationale Musiker auftreten hörte.
Bohlen verbrachte seine prägenden Jahre in Ostfriesland bei seinen Eltern und Großeltern auf dem Bauernhof, auf dem Hans und Edith Bohlen ihn großgezogen hatten. Bald darauf zogen sie in den Oldenburger Stadtteil Eversten um. Als er jünger war, engagierte sich Bohlen beim SDAJ. Später trat er der Kommunistischen Partei Deutschlands bei. Bohlen besuchte nach dem Abitur am Handelsgymnasium Oldenburg-Haarentor Betriebswirtschaftslehre an der Georg-August-Universität Göttingen. 1978 schloss er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre ab.
Bohlen begann schon in der Grundschule Musik zu schreiben. Ab Ende der 70er Jahre verbrachte er seine Zeit beim Hamburger Musikverlag Intersong damit, für verschiedenste Pop-Künstler zu schreiben und zu komponieren. Mit Holger Garbode bildete er das Duo Monza, für das Tony Hendrik 1978 den Hit „Hello Taxi No. 10“ komponierte und produzierte.
Ab 1980 war Bohlen sowohl als Produzent für das Berliner Label Hansa als auch als Solomusiker unter dem Namen Steve Benson tätig. Verwerfe meine Liebe nicht, war der Titel der Debütsingle. Es folgten zwei weitere Singles, Love Takes Time und Angel Blue Eyes. 1981 kam es zu einem Zusammenbruch des Projekts, da keines dieser Alben in den Top 100 landete.
Ihr und Halés Hey, Louise trat Anfang 1982 in der ZDF-Hitparade auf, im selben Jahr, in dem er der Band Sunday beitrat. 1983 reichte er zum ersten Mal einen Song zum Vorurteil des Grand Prix Eurovision de la Chanson ein. In der Vorrunde belegte Bernd Clüver den dritten Platz, indem er als Tenor Bohlens Titel „Mit 17“ sang.
Bohlen produzierte ab Herbst 1984 die Bohlen/Anders-Combo Modern Talking, nachdem ihre vorherigen sechs Songs mit deutschsprachigen Texten des Popsängers Thomas Anders ab 1982 gescheitert waren. You Can Win If You Want, Cheri, Cheri Lady, Brother Louie und Atlantis Is Calling erreichten alle den Spitzenplatz der deutschen Single-Charts, und die Band gewann insgesamt fünf Mal. ebenso gut aufgenommen in den Hitparaden Europas, Asiens und Afrikas.
Nach einer Meinungsverschiedenheit im Jahr 1987 löste sich Modern Talking auf. Nachdem Bohlen CC Catch entdeckt hatte, produzierte und schrieb er für andere Künstler. Blue System war die Identität, unter der er weiterhin als Solo-Act auftrat. Modern Talking lösten sich 2003 nach der Wiedervereinigung 1998 erneut auf und sind nicht mehr.
Filme mit dem Duisburger Polizeiinspektor Horst Schimanski enthielten 1986 von Bohlen komponierte Musik. In der Folge „The Swap“ wurde sein Song „Midnight Lady“ von Chris Norman, ehemals Band Smokie, gesungen. Der Song erreichte auch die Spitze der Charts. Breaking Heroes war das Ergebnis einer zweiten Zusammenarbeit zwischen Norman und Bohlen, diesmal für die Folge Broken Blossoms, zwei Jahre später.
Vermögen Von Dieter Bohlen : 135 Millionen € (geschätzt)
Im selben Jahr, in dem er für den Film Silent Water Regie führte, trat er mit seinem Musikprojekt Blue System auch als Gaststar im Tatort: Moltke auf. Für die letzte Mordszene von Schimanski, Der Fall Schimanski, verwendete er den Pseudonym Howard Houston, um das von Bonnie Tyler aufgeführte Lied Against the Wind als Titelmusik bereitzustellen.
Bohlen komponierte den Titelsong und kreierte den Soundtrack für die ZDF-Kinderserie Rivalen der Rennbahn, die mit ihren elf Folgen den zweiten Platz in Deutschland, den vierten Platz in Österreich und den fünften Platz in der Schweiz belegte. Angeblich auf Wunsch von Moderator Heribert Fassbender schrieb 1987 den Titelsong für die ARD-Sportschau. Er machte einen kurzen Live-Interview-Auftritt in der Sendung, um den neuen Titelsong vorzustellen.
Er trug seine Lieder vor und gewann 1989 die Vorrunden des Grand Prix in Deutschland und Österreich. Der Deutsche Nino de Angelo belegte mit seinem Beitrag „Flieger“ den 14. Platz im Grand Prix. Thomas Forstner aus Österreich belegte mit seinem Beitrag „Nur ein Lied“ den fünften Platz. Tony Wegas, der mit einem von Bohlen geschriebenen Song für Österreich antrat, belegte beim Grand Prix 1992 den zehnten Platz.
Bohlen verließ das Blue System 1997, als die endgültigen Veröffentlichungen von der Öffentlichkeit und der Presse mit Skepsis aufgenommen wurden. Das Album mit dem Titel „Gasoline“ wurde im März 2006 veröffentlicht und enthielt zwölf neue Songs und sechs Neuauflagen, darunter die letzte unveröffentlichte Single „Shooting Star“ von Modern Talking. Be My Boyfriend, den Bohlen für das Paar Indiggo produzierte und der in die rumänische Vorauswahl für den Eurovision Song Contest 2006 aufgenommen wurde, belegte den achten Gesamtrang.
Bohlen produzierte 2010 das Album Schwerelos für die Sängerin Andrea Berg, das in Deutschland mit dreifachem Platin ausgezeichnet wurde. 2011 lief Bohlen für Bergs zweites Album „Abenteuer“ auch kommerziell gut. Ähnlich wie Bergs 2016er Album Seelenbeben, Bergs Doppelalbum Atlantis aus dem Jahr 2013 enthielt einige Songs von Bohlen. Er schrieb das Lied „You Must First Fall and My Heart Does Not Perish from It“ für ihr Mosaic-Album.
Bohlen, der hauptsächlich als Produzent tätig war, verwendete häufig Aliase wie Art of Music, Dee Bass, Fabricio/Fabrizio Bastino, Jennifer Blake, Joseph Cooley, Marcel Mardello, Steve Benson, Ryan Simmons, Barry Mason, Michael von Drouffelaar, Atisha, David Bernhardt und viele andere, um nicht als Spezialist für ein bestimmtes Musikgenre abgestempelt zu werden. Bohlen stellte Dieter Feat im Juli 2019 vor.
Sein Debütalbum als Sänger mit dem Titel Bohlen – The Mega Album enthielt seine Interpretationen der Hits Modern Talking, Take Me Tonight, Now or Never und Call My Name, die er alle produziert und aufgeführt hatte. Deutschland platzierte es auf Platz 4, Österreich auf Platz 7 und die Schweiz auf Platz 9. Nach einer sechzehnjährigen Pause kehrte er im September 2019 in die Zitadelle Spandau zurück, um die Songs des Albums live zu debütieren.

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