
Vermögen Helge Schneider – Helge Schneider wurde für seine außergewöhnliche Musikalität und seinen schnellen, wenn auch nicht immer fehlerfreien Erwerb der Fähigkeiten gelobt, die erforderlich sind, um praktisch jedes Instrument auf authentische Weise zu spielen.
Als junger Knabe begann er selbstständig mit dem Klavier. In seiner gegenwärtigen Inkarnation kann er Saxophon, Vibraphon, Marimba, Akkordeon, Gitarre, Geige, Hawaii-Gitarre, Blockflöte, Schlagzeug, Trompete, Hammond-Orgel, Cello und Kontrabass spielen.
Der Deutsche Pianistenverband ehrte Helge Schneider 2008 als „Klavierspieler des Jahres“. Schneider, ein Jazzmusiker, interpretiert Klassiker wie „Summertime“, „Round Midnight“ und „Take Five“ im Stil von Interpreten wie Thelonious Monk, Louis Armstrong, Duke Ellington und Dave Brubeck.
Kurz nach der Veröffentlichung seines Albums Da Humm im Jahr 1997 sagte Helge Schneider gegenüber Vivas TV-Programm Jam: „Bis heute hat dieses Gefühl, Monk nahe sein zu wollen, nicht aufgehört.“ Alle seine Phrasen und Metren hat er metrisch und strukturell einwandfrei für sich verbraucht.
Manchmal, wenn niemand da ist, um mich zu hören, spiele ich Klavier mit der heimlichen Hoffnung, dass ein winziger Mönch sich in meinen Fingern niedergelassen hat. Nicht, dass ich behaupte, dass er nie Standardsprache oder Metrum verwendet hat. Diese Ordnung ist mir auch sehr wichtig.
Langjährige Hardcore-Mitglieder wie Buddy Casino und Peter Thoms in Schneiders Vorband zu haben, war ein großer Segen für den Sänger. Darüber hinaus haben beide in Filmen von Schneider mitgewirkt. Ab 1989 nahm er auch Musik unter dem Spitznamen Hardcore auf.
Vielleicht hat das noch nie ein anderer Solomusiker geschafft, und doch hat Helge Schneider sein Debütalbum „Seine größten Erfolge“ betitelt. 1999 versuchte er sich kurz mit der Band Firefuckers in der Rockmusik. Helge Schneider und Chilly Gonzales spielten am 3. Juli 2010 ein Konzert in Duisburg.
Er drehte seinen vierten Spielfilm Jazzclub – Der frühe Vogel fängt den Wurm und tourte 2004 und 2005 mit dem Schlagzeuger Pete York und dem Bassisten Jimmy Woode. hat seit jeher Einzelausstellungen in sein Repertoire aufgenommen. Sein Album „I Brake Together“ zeigt die musikalischen Talente von Pete York, Sandro Giampietro und Rudi Contra.
Helge Schneider Vermögen : 4,5 Millionen €(geschätzt)
Schneider trug 2006 zum 25-jährigen Jubiläumsalbum von Fehlfarben, 261,2, bei. Auf seiner 2008er CD Stark wie zwei veröffentlichte er ein Duett mit Udo Lindenberg, das ihm viel Aufmerksamkeit einbrachte. Schneider hatte sich in seinen Live-Shows schon länger über Lindenberg lustig gemacht.
Zwei Flügel wurden einander gegenüber aufgestellt und die beiden Pianisten lieferten sich ein musikalisches Duell. Helge Schneider traf die Heavy-Metal-Sängerin Doro Pesch bei der Ausgabe 2017 des Rhein-Neckar-Zeltfestivals in Mannheim, das im Juni stattfand.
Anschließend ging Schneider mit Doro ins Studio, um für ihr im August 2018 erschienenes Doppelalbum Forever Warriors / Forever United den Song Backstage to Heaven aufzunehmen, auf dem er das Saxophon spielt. Zwischen 1979 und 1984 komponierte Schneider seine ersten Hörspiele.
Stücke sind atmosphärische Vignetten, die zum Teil autobiografisch aus dem Ruhrgebietsalltag schöpfen und persiflieren, aufgenommen von Schneider allein auf einem Achtspur-Recorder im Keller seines Freundes Haym Hüttner.
Schneider behauptet, dass der Großteil des Drehbuchs aus improvisierten Sprachexperimenten stammt, die während nächtlicher Aufnahmen durchgeführt wurden, die wiederum von Satzfragmenten und Gesprächen inspiriert wurden, die am Nebentisch belauscht wurden, während man die Straße hinunterging.
Auch viele Radio- und Fernsehproduktionen, darunter Nachrichtensendungen, Sportübertragungen und Werbespots, basierten auf diesen Prototypen. Die Stimmen wurden nacheinander aufgenommen und lösten sich allmählich immer mehr voneinander, bis sie zu einer verschmolzen.
Diese einfache technische Methode erweckt den Eindruck, als würden sich bis zu fünf verschiedene Personen gleichzeitig unterhalten. Aufgrund der Verzögerung bei der Aufzeichnung sprechen die „Sprecher“ jedoch oft übereinander oder sagen Dinge, die der andere nicht gehört hat.
Dieser Effekt war von Schneider beabsichtigt und verleiht den Hörspielen einen subtil kritischen Ton in Bezug auf die Darstellung von Kommunikation. Schneider setzt das Hörspielformat gelegentlich auf seinen Alben und bei seinen Live-Auftritten ein. Schneider produzierte zwischen 1993 und 2013 fünf abendfüllende Spielfilme.
Sie beinhalten verrückte Protagonisten und komödiantische Situationen, aber oft fehlt eine traditionelle Handlung. Die Filme, wie auch Schneiders Performances, waren überwiegend improvisiert und oft mit dem Nötigsten realisiert.
Autobiografische Erfahrungen dienen Schneider als Satire auf traditionelle Filmgenres wie den Western und den Kriminalfilm, die er in ein bürgerliches Ruhrgebiets-Setting versetzt.Schneiders Beiträge zum Film und zu Theateradaptionen sind am bemerkenswertesten in seiner Darstellung des Charakters und des täglichen Lebens des Protagonisten.
Als Musiker und Schauspieler arbeitete Schneider in den 1980er Jahren mit Regisseuren wie Werner Nekes und Christoph Schlingensief zusammen. Kreative Inspiration fand er in seiner Zeit bei Schlingensief. Die dramaturgischen Methoden und das charakterliche Schauspiel beobachtete er dortinformierte sein eigenes Filmemachen.
Anstelle der Düsterkeit von Schlingensiefs Filmen und seiner überspitzten, theaterorientierten Dramatik schilderte er den Ruhrgebietsalltag mit einer unbeschwerten, ja gezielt jugendlichen häuslichen Umgebung. Die ersten vier Kriminalromane wurden 2004 in The Moon Struck Fahl und Stuck to the Window gesammelt.
Stangenfieber, Schneiders Kurzfilmdebüt, entstand teilweise mit der gleichen Crew wie die Schlingensief-Filme und wurde vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Mein Führer wurde im Januar 2007 veröffentlicht und erzählt „Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler“.
Noch vor Beginn der Dreharbeiten distanzierte sich Schneider von dem Projekt, da Bild und Ton des Bildes nicht seiner Vorstellung von Comedy entsprachen. Der unorthodoxe und erfindungsreiche Sprachgebrauch, insbesondere das Ruhrpott-Deutsch, ist ein Markenzeichen von Schneiders Büchern.
In Schneiders Kriminalbüchern untersucht Kommissar Schneider seltsame Verbrechen mit surrealen Wendungen und typisch übertriebenen Gewaltdarstellungen, die den Geschichten ein dadaistisches Flair verleihen.

Leave a Reply