
Vermögen Frank Schöbel – Deutscher Popstar, Songwriter, Plattenproduzent, Autor und Schauspieler Frank-Lothar Schöbel. Durch seine Arbeit an Bestsellern wie „Wie ein Stern“, „Gold in deinen Augen“ und „Ich gehe vom Nordpol zum Südpol“ galt er weithin als bester DDR-Übersetzer. 1985auf produzierte er zusammen mit seiner Frau Aurora Lacasa und ihren beiden Töchtern die meistverkaufte CD mit DDR-Musikgeschichte mit dem Titel „Weihnachten in der Familie“. Zu Beginn des Jahres 2019 hatte der Verkauf zwei Millionen Exemplare überschritten.
Frank Schöbel war das zweite Kind des Rechtsanwalts Johannes Schöbel und der Opernsängerin Käthe Brinkmann. Schöbel war zuvor mit dem Pop-Künstler Chris Doerk verheiratet. In dieser schließlich aufgelösten Ehe wurde ein Junge geboren. Seit den 70ern ist er der Mitbewohner von Aurora Lacasa. Beide Töchter, Dominique und Odette, sind das Produkt dieser Verbindung. Auch als Sängerin hat Dominique es groß rausgebracht. Aurora Lacasa war nie mit Schöbel verheiratet. Ihre Scheidung wurde 1996 vollzogen. Liv Cosma Schöbel wurde 2002 geboren.
Der Verlag Das Neue Berlin veröffentlichte 1998 seine Autobiographie Frank und Frei. Im Wohnhaus von Frank Schöbel in Berlin-Mahlsdorf gibt es ein bescheidenes Tonstudio. Die Fußballmannschaft, der er angehört, ist BSV Eintracht Mahlsdorf Ü-70. Schöbels Talent als Musiker wurde schon in jungen Jahren erkannt.
Mit sieben Jahren ging er ins Trainingslager des Thomanerchors, trat dem Chor aber nicht bei, da er sich mehr für moderne Musik interessierte. Er absolvierte eine Mechanikerlehre, bevor er sein musikalisches Debüt mit dem Erich-Weinert-Ensemble der Nationalen Volksarmee gab. Schöbel begann in den 1960er Jahren als Pop-Künstler in der DDR.
Zwischen 1965 und 1973 spielte er in vier DEFA-Musikfilmen mit, von denen einer, Joachim Haslers Heißer Sommer, durch seine Darstellung des jungen Kais zum Kultklassiker wurde. Als Mitglied des musikalischen Duetts Chris und Frank mit seiner Ex-Frau Chris Doerk gewannen sie zweimal den DDR-Schlagerwettbewerb).
Außerdem moderierte er ab 1971 die erste Radiosendung zur Bewertung von Rockmusik im Deutschland Sender. Einmal im September 1980 moderierte er die Samstagabendshow Ein Kessel Buntes, in der er zuvor im Januar 1972 als Gast auftrat.
Sein erster großer Hit „Wie ein Stern“ erschien 1971 und machte ihn in Deutschland berühmt. Während Amiga im Osten 400.000 Singles verkaufte, verkaufte Philips im Westen über 150.000. Das reichte, um Wie ein Stern für beeindruckende fünf Wochen auf Platz 37 der Single-Charts in der Bundesrepublik Deutschland zu halten.
Vermögen Frank Schöbel : 7 Millionen € (geschätzt)
Als erster DDR-Popkünstler trat Schöbel auf Einladung des NDR in der Sendung Musik aus Studio B in Westdeutschland auf. Gold in deinen Augen, ein weiterer Bestseller von Arndt Bause aus dem Jahr 1971, war ein weiterer großer Hit für ihn. Bause schrieb auch das berühmte Lied I go from the North Pole to the South Pole, das 1973 veröffentlicht wurde.
Schöbel vertrat die DDR bei der WM-Eröffnungsfeier 1974 im Frankfurter Waldstadion in der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals verwendet wurde die Hymne vom DFV der DDR-Nationalmannschaft 1974 anlässlich der einzigen WM-Teilnahme des Landes. Ja, Fußball ist in seinen Augen kugelförmig, genau wie die Welt. Schöbel nahm ein Lied über Tokei-ihto in sein Debüt-Kinderalbum Komm wir malen eine Sonne auf, das 1975 veröffentlicht wurde.
Komponiert für die DDR-Fernsehsendung Unterwegs mit Musik – Kuba (Erstausstrahlung am 13. Dezember 1975) und aufgeführt auf der kubanischen Ernst-Thälmann-Insel von Schöbel und seiner damaligen Partnerin Aurora Lacasa, trägt das Lied den Titel “Insel am Golf von Cazones”.
1985 nahm er mit seiner Frau und den beiden Töchtern Dominique und Odette Lacasa den meistverkauften Amiga-Tonträger Christmas in the Family auf. Die Auszeichnung „Goldener Amiga“ wurde 1988 an Schöbel und Lacasa verliehen. Begleitet wurde das Album von einer gleichnamigen Fernsehsendung, die am 24. Dezember 1985 im DDR-Fernsehen ausgestrahlt wurde.
Im März 1984 erschien Schöbels Album Alt wie die Welt. Er rekrutierte alle 420 Sängerinnen und Sänger in der ehemaligen DDR mit „Berufsausweis“ für dieses Unterfangen, was vielleicht ein neuer Rekord ist. Schöbel spielte im Dezember 1984 zusammen mit Gerd E. Schäfer und Gisela May in der DDR-Fernsehkomödie Drei bezaubernde Schwestern: Familienfest mit Folgen und war auch für die Filmmusik verantwortlich.
Zwischen 1971 und 1986 war er zehnmal Publikumsliebling der Fernsehzuschauer. Wir brauchen keine Lügen mehr, der Titel eines weiteren seiner Hits, erreichte im Mai 1989 Platz 80 der deutschen Airplay-Charts. Am letzten Abend des Deutschen Fernsehens 1991 stand er gemeinsam mit Herbert Köfer vor der Kamera, um die “Bottelmeier”-Komödie aufzuführen.
Die LP Christmas in the Family und das begleitende Fernsehprogramm waren so beliebt, dass in den folgenden Jahren weitere Folgen und eine CD mit dem Titel Happy Christmas in the Family erstellt wurden. Er gewann den Preis zum ersten Mal im Jahr 1995 und war damit der erste Sänger, dem dies gelang. Frank Schöbel moderierte die Heiligabendsendung Fröhliche Weihnachten mit Frank im MDR vom 1999 bis 2019.
2005 tat er sich mit Bürger Lars Dietrich und dem Gewinner von Star Search, Daniel, zusammen, um seine 1975er Interpretation des Kinderliedes Komm wir malen eine Sonne aufzuführen. 2007 trat er als Patient im ARD-Krankenfilm „In aller Hoffnung“ auf. 2008 nahm er gemeinsam mit dem Schauspieler Herbert Köfer einige Lieder für ein Hörbuch auf.
Anlässlich des 95. Geburtstages von Herbert Köfer im Februar 2016 hat er den Song What if? mit Burkhard Lasch, dem Texter der DDR-Rockband Puhdys. Eine weitere Goldene Henne konnte er 2012 erringen, diesmal für seine gesamte Karriere.

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