
Vadim Glowna Krankheit – Ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur, Vadim Glowna. Seit 1964 hat er in fast 150 Filmen und TV-Folgen mitgewirkt. Er führte 1983 bei dem Film Das rigorose Leben Regie, der die 33. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit einer lobenden Erwähnung gewann.
1989 war er Jurymitglied der 39. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Drei Jahre später trat er mit seinem Film Rising to the Bait bei den 42. Internationalen Filmfestspielen Berlin auf.
Sein Debütfilm war Eisernes Kreuz. Als er in diesem Film mitspielte, war er 35 Jahre alt. Seit 1977 hat er in 100 Spielfilmen mitgewirkt. Der letzte ist Schutzengel. Als diesen Film haben wir ihn in der Rolle von Werner Sievert beobachtet.
Vadim Glowna wurde 1941 in Holstein in Eutin geboren, wuchs aber nach der Trennung seiner Eltern als volljähriges Kind in Hamburg auf. Der polnische Nachname Glowna leitet sich von seinem Stiefvater ab, der in der Nachkriegszeit zunächst als Schiffskapitän und als Pilot für die Lufthansa arbeitete.
Das Familienleben war ihm egal, denn die Mutter betrieb einen eigenen Blumenladen. Daher brach Vadim in seinem jungen Alter mehrmals aus, indem er Tage allein verbrachte und ohne Neuigkeiten blieb. Ein Theologiestudium, das er absolvierte, brach als Matrose, Hotelpage, Taxifahrer, Schlagzeuger und Journalist ab. Ein Nebenjob brachte ihn schließlich auf die Idee, eine Schauspielschule zu besuchen.
1962-63 wurde er Mitglied des Weihnachtsmärchens Es war einmal im Schauspielhaus Hamburg. Dann entdeckte Theaterregisseur Kurt Hübner Glowna und förderte sie in seinem Theater in Bremen. 1972-73 ging er in drei Produktionen von Claus Peymann, Niels-Peter Rudolph und Dieter Giesing wieder nach Hamburg. Sein Regiedebüt gab er 1981 mit dem Film Desperado City, für den er bei den Filmfestspielen von Cannes einen Preis erhielt.
1980 die Produktionsfirma Atossa-Film Glowna und seine damalige Frau Vera Tschechowa – verheiratet von 1967 bis 1991. Das Paar lebte jahrelang in der erblichen Vorstadtvilla München-Übermenzing, Vadim Glowna wurde der Sohn von Tschechowa, später Filmkomponist Nikolaus Glowna. Im Jahr 2000 übernahm er eine Professur für Filmregisseur (Regie und Kamera) an der Kunstakademie Düsseldorf. Anschließend ging Vadim Glowna nach Berlin.
Im November 2006 eröffnete Glowna seinen ersten Spielfilm seit 14 Jahren. Das Haus der schlafenden Schönheit basiert auf Yasunari Kawabatas Buch Die schlafende Schönheit. Inspiriert wurde das Projekt durch den Schriftsteller Bodo Kirchhoff, einen Bekannten von Glowna.
Glowna schrieb das Bild, führte Regie, spielte die Hauptrolle und produzierte den Film; weitere bedeutende Rollen übernahmen Maximilian Schell und Angela Winkler. Glowna war eine gefragte Charakterdarstellerin von Außenseitern. An seiner tollwütigen, kehligen Stimme war er sofort zu erkennen.
Ein Film über Che Guevara in Hamburg, Che lebt, war Vadim Glownas neuestes Projekt, das er als Regisseur und Produzent (Atossa-Film) umsetzen wollte! Nach dem Drehbuch von Volker Führer — Glowna sah darin seinen letzten Teil, die Liebeserklärung an diese Stadt, in seiner Hamburg-Trilogie (nach Desperado City und Dies rigorose Das Leben).
Glownas Memoiren sind im September 2006 im Ullstein Verlag unter dem Titel Storyteller – Recollections erschienen. In der Folge von The Stranger hatte Glowna einen seiner letzten Auftritte in der Psychodrama-Serie Bloch. Diese Folge wurde am 20. Juni 2012 in Das Erste ausgestrahlt.
Seit Jahren kämpft der Schauspieler mit Diabetes. Seine Beisetzung befindet sich auf dem Waldfriedhof Berlin-Westend, Heerstraße.

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