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Uwe Bohm Krankheit
Uwe Bohm Krankheit

Uwe Bohm Krankheit – Der deutsche Schauspieler Uwe Böhm wurde in Deutschland geboren. Sein großer Durchbruch kam 1976 mit dem Jugendfilm Nordsee ist Mordsee. Er wirkte in mehr als 110 Film- und Fernsehprojekten und zahlreichen Theaterstücken mit.

Uwe Bohm wuchs nach seiner Geburt 1962 in Hamburg-Wilhelmsburg in schwierigen Verhältnissen auf. Sein Vater, ein Hafenarbeiter, der für die DDR spionierte und wegen Hochverrats inhaftiert wurde, war ein Spion. Später kam ein Enkel in ein Kinderheim; seine Mutter war an Leberzirrhose gestorben.

Er wurde 1973 im Alter von elf Jahren von Regisseur Hark Bohm für den Fernsehfilm Ich kann auch eine Arche bauen entdeckt. Der Enkel, der zunächst seinen Geburtsnamen trug, wurde von Hark Böhm nach München geholt und adoptiert; Seitdem trägt er den Namen Bohm.

Böhm lebte in Berlin und war mit seiner Schauspielkollegin Ninon Held verheiratet. Er gab zu, fünf Kinder mit vier verschiedenen Frauen zu haben. Im Alter von 60 Jahren starb er im April 2022 an plötzlichem Herzversagen.

In dem Fernsehfilm Ich kann auch eine Arche bauen von 1974 gab Bohm sein Schauspieldebüt unter der Regie seines späteren Adoptivvaters Hark Bohm. Sein großer Durchbruch kam 1976 als 14-jähriger Hamburger Junge namens Uwe Schiedrowsky in dem von Hark Bohms inszenierten Film Nordsee ist Mordsee.

Außerdem setzte ihn Hark Böhm in den deutsch-türkischen Adaptionen des Romeo-und-Julia-Dramas Yasemin und Moritz, mein Moritz ein. 1988 wurden er und sein Co-Star in dem Film Ayşe Romey mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.

Außerdem wurde er von Hark Bohm für die Verfilmung von Walter Kempowskis Roman „Herzlich Willkommen“ mit dem Titel „Herzlich Willkommen“ engagiert. Uwe Bohm arbeitete auch mit anderen Regisseuren zusammen, darunter Peter F.

Bringmann bei Die Heartbreakers, einem Film über eine Beatband aus dem Ruhrgebiet in den 1960er Jahren. In späteren Jahren hatte Bohm meist Cameo-Auftritte in Filmen als Nebendarsteller, etwa in My Best Enemy, Freistatt und drei Autorenfilmen unter der Regie von Thomas Arslan.

In Fatih Akins Verfilmung des Buches Tschick aus dem Jahr 2016 spielte er den antagonistischen Vater der Hauptfigur. Am Drehbuch des Films arbeitete Hark Bohm. Bohm spielte zahlreiche Rollen in Krimiserien und Fernsehfilmen, die ihm halfen, den Fernsehzuschauern bekannt zu werden.

Zwischen 1984 und 2015 spielte er in neun Tatort-Folgen sowie in Dieter Wedels Fernsehfilm Mein Alter Freund Fritz mit. Bohm wurde häufig als Bösewicht oder liebenswerter Bösewicht im Fernsehen verwendet.

Bohm spielte in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre die Hauptrolle in der kurzen Serie The Three und Three with Heart. Von 2009 bis 2017 spielte er zusammen mit Sabine Postel in der wiederkehrenden Nebenrolle des Gerd Matuschek in der ARD-Anwaltsserie Die Kanzlei.

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Als Peter Zadek das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg leitete, feierte Böhm dort seine ersten Erfolge. 1987 porträtierte er Andis Titelfigur in dem Musical. Später arbeitete Bohm bei zahlreichen Gelegenheiten mit Zadek zusammen, beispielsweise 1988, als er den Serienmörder Jack the Ripper spielte.

Am Wiener Burgtheater wird William Shakespeares „Kaufmann von Venice“ und am Deutschen Schauspielhaus Frank Wedekinds „Lulu“ aufgeführt. 2001 debütierte Bash – Stücke der letzten Tage unter der Regie von Zadek an den Hamburger Kammerspielen, und 2004 präsentierte das Berliner Ensemble Henrik Ibsens Peer Gynt mit Bohm in der Titelrolle.

Böhm spielte 1990 in der Produktion von Grillparzers Die Jüdin von Toledo bei den Salzburger Festspielen den König von Spanien. Bei den Wormser Nibelungenfestspielen 2008 war er als Hagen in Siegfrieds Frauen und Burgunds letzte Tage zu erleben. Am 8. April verstarb Uwe Böhm im Alter von 60 Jahren unerwartet.

Er war langjähriger Darsteller am Deutschen Schauspielhaus und wurde in Hamburg geboren. “Plötzlicher Herztod”, gab seine Witwe Ninon Bohm als Todesursache ihres Mannes an. Ninon Bohm postete auf ihrem Instagram-Profil: „Grüße von Uwes Freunden und Verehrern.

Die ganze Familie möchte ihre Dankbarkeit für all die Unterstützung, Liebe und Wertschätzung für sein Talent zum Ausdruck bringen, die sie in den letzten Stunden erhalten haben. Wir fühlen uns sehr bewegt. Uwe wäre begeistert gewesen.“

Uwe Bohm verkörperte häufig Bösewichte und herausfordernde Rollen in großen Kinofilmen. Bekanntheit als Tatort-Bösewicht erlangte er durch Filme wie Fatih Akins Romanverfilmung „Tschick“ und starke Bühnenauftritte.

Unter der Leitung von Peter Zadek spielte er rund 20 Jahre lang, zunächst am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, ua in den Musicals „Andi“ und „Lulu“ von Wedekind. Später begleitete er Zadek ans Wiener Burgtheater. Böhm hatte zuletzt in Berlin gelebt.

Als Rohdiamant und kraftvoller Schauspieler wurde er von der Süddeutschen Zeitung in seinem Nachruf beschrieben: „Er hatte etwas Ungeschliffenes, Ungekünsteltes, ungebändigte Energie. Mit seinen schwarzen Knopfaugen blickte er in Abgründe und Abgründe, die andere erschreckend finden.

Er hatte dieses bizarre Aussehen, das ihn besonders im Fernsehen zu einem geborenen Bösewicht machte. Er war auch unglaublich charmant, was auch Männer ansprach Frauen.“ „Ich bemühe mich immer, es so genau wie möglich zu machen.

„Immer 150 Prozent, nicht am Limit, aber immer am Limit“, hat mir einmal ein Kollege gesagt. Das kann man bei der Arbeit machen, und dafür will ich alles geben“, sagte Böhm zu seiner Schauspielerei. „Ich finde es sehr angenehm, und das wird mich weiterbringen.“

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