
Toni Schumacher Vermögen – „Toni“ Schumacher, alias Harald Anton, ist ein ehemaliger deutscher Torhüter. Nachdem er 1972 seinen ersten Job in der Herrenabteilung beim 1. FC Köln angetreten hatte, war er von 1974 bis 1987 Stammtorhüter der Mannschaft.
Anschließend spielte er ein Jahr beim FC Schalke 04, bevor er für die nächsten drei Jahre zu Fenerbahçe Istanbul wechselte . Nachdem er Ende 1991 einige Wochen als Volontär beim FC Bayern München verbracht hatte, trainierte er anschließend für verschiedene andere Mannschaften Torhüter.
Mit 42 Jahren kehrte er 1996 für Borussia Dortmund in die Bundesliga zurück. Als er 1998 und 1999 Cheftrainer beim SC Fortuna Köln war, war es sein einziger Job dieser Art. Schumacher war von 2012 bis 2019 Vizepräsident des 1. FC Köln und verantwortete in dieser Zeit die gesamte Leichtathletik des Vereins.
In den 1980er Jahren galt Schumacher weithin als einer der besten Torhüter der Welt. Als Spieler für Deutschland gewann er sowohl die Europameisterschaft als auch die Weltmeisterschaft. Außerdem gewann er dreimal den DFB-Pokal und zweimal die Deutsche Meisterschaft.
Als er 1982 in einer Nacht in Sevilla den Franzosen Patrick Battiston verletzte, wurde er ein bekannter Name. Seine Tätigkeit in Köln und bei der Nationalmannschaft endete, nachdem die Veröffentlichung seines Buches „Anpfiff“ 1987 in Deutschland für Furore sorgte. Schumacher wurde zweimal zu Deutschlands bestem Spieler gekürt.
Außerdem verlieh ihm die FIFA 1986 den Silbernen Ball als zweitbester Spieler des Turniers. Ein Junge aus der Gegend nahm Schumacher im Alter von acht Jahren mit in eine Schwarz-Weiß-Praxis in Düren. Im Alter von zwölf Jahren wechselte er auf Empfehlung seines Trainers und seiner Mutter vom Stürmer zum Torhüter, da er vom Spielen auf dem Feld müde war.
Nach einiger Zeit wurde er ausgewählt, um in der A-Jugend-Nationalmannschaft zu spielen. Mit Schwarz-Weiß Düren erreichte er 1972 das Halbfinale der Mittelrheinmeisterschaft. Allerdings unterlagen sie dem amtierenden Jugendmeister, dem 1. FC Köln, mit 0:1.
Kölns FC-Trainer Josef Röhrig sah Schumachers Potenzial als Torhüter und verpflichtete Schumacher in den Profikader des Vereins. Schumacher hatte sich lange gegen Abwerbeversuche gewehrt, damit er seine Lehre als Kupferschmied beenden konnte.
Schumacher sah in seinem Rookie-Jahr keinen Einsatz als Ersatzkeeper in der Bundesliga. Sein Profidebüt in der Bundesliga gab Schumacher am 8. September 1973 im Alter von 19 Jahren, als Starttorhüter Gerhard Welz verletzt war. Er nutzte seine Chance und wurde in der Saison 1974/75 Kölns Stammtorhüter.
Während Spielmacher Wolfgang Overath den 1. FC Köln in den 1970er Jahren zu konstanten Erfolgen führte, gelang dem Klub der Durchbruch zum Meistertitel nicht. Schumacher gehörte zu den vielversprechendsten deutschen Spielern und hielt seinen Aufwärtstrend als Torwart aufrecht.
Overath schied nach dem Gewinn des DFB-Pokals 1976/77 aus, doch Trainer Hennes Weisweiler führte den FC 1977/78 mit Spielern wie Dieter Müller, Heinz Flohe und Harald Konopka zum Double aus Meisterschaft und Pokal. Im Sommer 1987 wechselte er zum FC Schalke 04 und stieg 1988 in die zweite Liga ab.
Schumacher traf zwischen 1977 und 1983 in 213 aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen, bevor er wegen einer Meinungsverschiedenheit mit Trainer Rinus Michels intern gesperrt wurde. Trotz seiner verstörenden Persönlichkeit wurde der Torhüter 1984 und 1986 zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt.
Nach der Veröffentlichung seines Enthüllungsbuchs Anpfiff im Jahr 1987 wurde ihm die Vertretung seines Landes auf dem Feld und aus Köln, wo er geboren wurde, verboten. Nach 422 Bundesligaspielen, 67 Europapokalspielen und 55 DFB-Pokalspielen ging Schumachers 15-jährige aktive Amtszeit in Köln zu Ende.
Insgesamt 84 Tore ließ der Verein in der gesamten Saison zu. In dieser Saison 1980 spielte Schumacher in 33 der 34 Spiele und erreichte 80 Mal. Fenerbahçe Istanbul aus der Türkei, Bayern München aus Deutschland und Borussia Dortmund Nach dem Abstieg von Schalke nahm er einen Vertrag beim türkischen Klub Fenerbahçe Istanbul an.
Während er in der Türkei spielte, wurde er ein Fanfavorit und wurde schließlich Teamkapitän, der das Team in seiner Eröffnungssaison zur Meisterschaft führte. Nachdem sich die Torhüter Raimond Aumann und Sven Scheuer verletzt hatten, verpflichtete der FC Bayern München den damals 37-Jährigen im Oktober 1991.
Zwischen Oktober und Dezember kam er unter Trainer Sören Lerby in acht Spielen zum Einsatz. Schumacher gab Anfang 1992 seinen Rücktritt vom Rennsport bekannt. Bis zum 18. Mai 1996 arbeitete er als Torwarttrainer und im Notfall als Ersatztorhüter für Borussia Dortmund in der Bundesliga.
Trainer Ottmar Hitzfeld ersetzte Wolfgang de Beer in der 88. durch Schumacher Minute beim 3:2-Heimsieg des BVB gegen den SC Freiburg im letzten Saisonspiel. Zu diesem Zeitpunkt war der BVB bereits zum Meister gekürt worden. Eine zweite deutsche Meisterschaft wurde seinem Spielerleben hinzugefügt.
Schumacher debütierte am 26. Mai 1979 in der A-Nationalmannschaft, als er Sepp Maier im Tor ersetzte, nachdem er für die A-Jugend-Nationalmannschaft und die B-Nationalmannschaft gespielt hatte. Schumacher trat trotz eines beschädigten Mittelhandknochens im Finale an.
Sie gewannen 3-1. Nationaltrainer Jupp Derwall wollte, dass Norbert Nigbur bei der Europameisterschaft 1980 im Tor steht, nachdem Maiers Nationalmannschaftskarriere 1979 endete. Schumachers Aufstieg folgte seiner Verletzung, und Deutschland wurde Europameister.
Im Halbfinalspiel gegen Frankreich unternahm er einen heftigen Zweikampf mit Patrick Battiston, bekannt als “Seville Night”, der weithin als hartes, absichtliches Foul angesehen wurde, aber vom aufmerksamen Schiedsrichter nicht als solches bezeichnet wurde.
Bei der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien belegte die Bundesrepublik Deutschland trotz langjähriger schlechter Presse den zweiten Platz. Battiston musste vom Feld getragen werden, während er an einer Gehirnerschütterung litt, nachdem er zwei Zähne verloren, einen Halswirbel gebrochen und bewusstlos geschlagen worden war.

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