
Steffen Baumgart Ehefrau – Deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Spieler Steffen Baumgart. Seit Juli 2021 ist er Cheftrainer des 1. FC Köln. Baumgart sagte in einem Interview mit der SZ über seine Kindheit in der DDR: „Ich habe es geliebt, dort zu leben.
Ich bin relativ behütet und mit allem Nötigen aufgewachsen. Ich habe mich nie eingeengt gefühlt. Natürlich hat man erst viel später viel über die DDR erfahren; damals war ich zu jung. Aber alles, was mir in der DDR eingefallen ist, war gut. Wir haben auch kritisches Denken geübt.
Meine Eltern haben mir auch beigebracht, wie wichtig es ist, direkt und ehrlich zu sein. Das war ich schon immer, aber das Leben hat nicht immer für mich geklappt. Baumgart begann seine Vereinskarriere im Alter von acht Jahren bei der SG Dynamo Rostock-Mitte.
Sein Vater war Handballtorwart beim SC Empor Rostock. Er begann sowohl als Feldspieler als auch als Torhüter zu spielen, bevor er im Alter von vierzehn Jahren wechselte. Nachdem eine Handgelenksmessung ergab, dass er höchstens eine Körpergröße von 160 cm erreichen würde, maß der Rostocker im Erwachsenenalter 1,78 m.
Baumgart wäre schon als D-Jugendlicher für den BFC Dynamoswitch spielberechtigt gewesen. Der DDR-Rekordmeister war bekannt für seine effektive Jugendarbeit und hatte zuvor Spieler aus seinem Land betreut, darunter Andreas Thom, Frank Rohde, Rainer Ernst und Bernd Schulz.
Der Vater empfahl seinem Kind, in seiner angenehmen Umgebung zu bleiben, und nannte die Jahre von der D- zur B-Kindheit als die wichtigsten für das Wachstum eines Jungen. Von 1988 bis 1991 spielte Baumgart dann für die SG Dynamo Schwerin.
Er und seine Kollegen Andreas Reinke und Matthias Stammann schieden im FDGB-Pokalfinale mit Schwerin gegen Dynamo Dresden mit 1:2 aus. Aufgrund der Dresdner Europapokal-Teilnahme durfte der 18-jährige Einzelkämpfer mit seinem Team in der ersten Runde des Europapokals.
Der Pokalsieger antreten, wo sie nach 0:0- und 0:2-Niederlagen gegen Österreich ausschieden Wien. Niedersachsen zur SpVg Aurich zog nach der deutschen Wiedervereinigung nach. Zunächst wollte die Vereinsführung um Trainer Rüdiger Lange Steffen Benthin im Auge behalten, entschied sich aber schließlich für Baumgart.
Steffen Baumgart Ehefrau : Katja Baumgart(Ehefrau von Steffen Baumgart)
Später gab er zu, dass er sich trotz des Viertligisten für die SpVg entschieden habe, weil er befürchtete, dass die Berufssysteme der alten DDR nach der Wiedervereinigung zerfallen würden. Er war neben Jens Leonhardt, Torsten Peplow und Michael Schulz einer von elf Neuzugängen aus der alten DDR.
Die als Vertragsamateur in der niedersächsischen Verbandsliga spielten und gleichzeitig eine Ausbildung zum Automechaniker im „Autohaus am Deich“ absolvierten. Die Organisation verschaffte ihm nicht nur eine Stelle im Autohaus, sondern auch seiner damaligen Freundin.
Die mit ihm zusammen gewesen war, eine Wohnung und einen Firmenwagen. In den Saisons 1991/92, 1992/93 und 1993/94 erreichte der Angreifer bei den Ostfriesen sichere Plätze im Mittelfeld. Der 1,78 Meter große Mittelstürmer startete seine Profikarriere 1994 bei Hansa Rostock.
Frank Pagelsdorf, sein Trainer, traf dabei die letzte Entscheidung. Durch die Spiele gegen Hannover 96 II, als Pagelsdorf als Spielertrainer fungierte, blieb Baumgart in Erinnerung. Ursprünglich sollte der Spieler bei Union Berlin unterschreiben, doch nachdem die Mannschaft keine Lizenz für die 2.
Bundesliga erhielt, wechselte Pagelsdorf nach Rostock. Er spielte sechs Jahre mit einer Unterbrechung beim FC Hansa und erzielte dabei 35 Tore. Sein erstes Tor erzielte er bei seinem Debüt gegen Hertha BSC in der zweiten Liga, als er von Olaf Bodden verletzt wurde und Slawomir Chakiewicz seinen Platz einnahm.
2002 wechselte er schließlich zum 1. FC Union Berlin, wo er zwei Jahre spielte und bis zum Kapitän aufstieg. Der Stürmer wurde mit den Irons in der Saison 2003/04 als Tabellenvorletzter aus der 2. Bundesliga herabgestuft. Nach seinem Abstieg blieb er in der zweiten Liga und heuerte ablösefrei bei Energie Cottbus an.
Gleich in seiner ersten Saison verhalf er dem Team zum Klassenerhalt, im Jahr darauf stiegen die Lausitzer in die Bundesliga auf. Im ersten Jahr nach seiner Promotion teilte er sich die Klasse mit Energie Cottbus. Ab Januar 2008 wurde Baumgarts Saisonvertrag aufgelöst, wenige Tage später wurde er vom 1. FC Magdeburg aus der Regionalliga verpflichtet.
Der FCM wollte den erfahrenen Profi erreichen, um sich für die neue dritte Liga zu qualifizieren. Baumgart ging zum SV Germania 90 Schöneiche, als die Qualifikation verpasst wurde und die anschließenden Vertragsgespräche zu keiner Einigung führten.
Baumgarts Spielerkarriere endete nach der Saison 2010/11 in der Landesklasse Ost beim SV Woltersdorf. Baumgart bestritt 225 Bundesligaspiele und erzielte dabei 29 Tore. Er spielte 142 Mal und erzielte 36 Tore in der 2. Bundesliga.
Ab Januar 2012 war Baumgart bei Hansa Rostock Co-Trainer von Marc Fascher und Wolfgang Wolf. Baumgart entschied sich für einen zweiten Einjahresvertrag mit Rostock, obwohl er am Ende der Saison 2011/12 in Hansas dritte Liga herabgestuft wurde.
Baumgarts Kontr Gesetz wurde nicht verlängert, da der Trainerstab am Ende der Saison 2012/13 aufgrund eines zweiten Trainerwechsels verringert wurde. Ab 2014 war er Trainer des abstiegsgefährdeten Berliner Bezirksligisten SSV Köpenick-Oberspree.
Nach anderthalb Jahren endete Baumgarts Arbeit dort, weil er den Abstieg nicht stoppen konnte und der sofortige Aufschwung in der folgenden Saison ausblieb. Anschließend fungierte er im Juli 2015 als Trainer des Berliner AK 07 in der Regionalliga.
Und die beiden Mannschaften belegten schließlich den zweiten Platz in der Regionalliga Nordost und lagen nur mit einem Tor hinter dem späteren Meister der Liga, dem FSV Zwickau. Der Verein bestätigte am 31. August 2016 die einvernehmliche Trennung von Steffen Baumgart.

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