Sohn Von Arafat Abou Chaker – Nur wenige hatten diesen Ausgang vorhergesagt: Ahmed Abou-Chaker war am Mittwoch der einzige Bieter für Bushidos und Arafat Abou-gemeinsames Chaker-Anwesen in Kleinmachnow, das für 7,4 Millionen Euro verkauft wurde.
Bisher hat der 21-Jährige im Umfeld des Berliner Clan-Boss keinen Eindruck hinterlassen. Man muss sich fragen, wie er als junger Mann die Millionen aufbringen will. Denn das junge Mitglied des Familienclans muss direkt vor der Versteigerung etwas Geld vorweisen können.
Vor Beginn der Versteigerung am Mittwoch mussten Bieter eine Kaution in Höhe von 1,4 Millionen Euro hinterlegen. So viel schätzten die Behörden die Villen real ein. Laut „Märkische Allgemeine Zeitung“ gibt es nun eine zweiwöchige Reklamationsfrist, in der der Kauf theoretisch vor Fälligkeit storniert werden kann.
Dem Bericht zufolge muss Ahmed Abou-Chaker nicht nur den Kaufpreis von 7,4 Millionen Euro, sondern auch die 1,2 Millionen Euro Schulden, mit denen die Immobilien belastet sind, nachweisen können. Danach sind 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer zu zahlen.
Eine ziemliche Summe für einen 21-Jährigen, der laut der „Bild“-Zeitung laut seinem Vater jetzt „Online-Handel oder Online-Business“ studieren soll. Welche Chaker-Pläne hat Ahmed Abou für die Villen? Die Clan-Familie soll wohl weiter in den Häusern wohnen.
Bushido ist wegen einer Fehde mit der Clan-Familie nie in seine Villa eingezogen, aber Arafat Abou-Chaker will bleiben. „Na, mal sehen, ob er mich nicht rausschmeißt“, scherzte der Abou-Chaker laut „MAZ“ vor Gericht über seinen Sohn, der ihm nun das Haus abgekauft hat.
Bushido beendete 2017 nach mehr als einem Jahrzehnt privater und geschäftlicher Beziehungen die Geschäftsbeziehung mit dem heute 46-jährigen Arafat Abou-Chaker. Später stellte er einen Antrag auf Zwangsversteigerung zur Auflösung der Eigentümergesellschaft.
Der junge Käufer hingegen bleibt ein Rätsel, über ihn liegen nur wenige Informationen vor: Das Familienoberhaupt, dessen Mitglieder wiederholt in kriminelle Machenschaften in Berlin verwickelt waren, behauptete in einer YouTube-Kochshow, sein Sohn sei es gewesen wegen seines Nachnamens am Studium gehindert.
Der Mittwochskäufer darf nicht mit Ahmed Abou-Chaker, dem Star der TV-Sendung „Bares for Rares“, verwechselt werden: Dem Dealer werden Verbindungen zur Berliner Familie nachgesagt, mit 39 Jahren ist er aber deutlich älter als der Mysteriöse junger Käufer der Kleinmachnower Villen.
Das Strafverfahren gegen Bushido und seinen ehemaligen Geschäftspartner, das derzeit vor dem Landgericht Berlin verhandelt wird, dürfte sich noch einige Zeit hinziehen. Der Musiker ist sowohl Kläger als auch Zeuge in dem Fall. Mit drei Brüdern, Arafat A.-Ch. sitzt auf der Anklagebank.
Angeklagt sind unter anderem Freiheitsentzug, versuchte schwere Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue. Bushido behauptet, sein langjähriger Freund und Geschäftspartner sowie seine Brüder hätten ihn am 18. Januar 2018 in ein Büro eingesperrt, beleidigt, bedroht und verletzt.
Hintergrund soll sein, dass der Clan-Boss sich weigerte, Bushidos Entscheidung zu akzeptieren, die Geschäftsbeziehung zu beenden. Das Landgericht Potsdam hat am Mittwoch die von Bushido und Arafat Abou gemeinsam genutzte Villa von Chaker zwangsversteigert.
Das Grundstück, auf dem die fragliche Liegenschaft im Luxusvorort Kleinmachnow zusammensteht, wurde einst von den Ex-Geschäftspartnern gekauft. Die Versteigerung sollte die Eigentümerfirma loswerden. Laut „Bild“ begann die Auktion mit einer Überraschung.
Als Gerichtsschreiberin Silke Tischbein gegen 10.30 Uhr das Versteigerungsverfahren eröffnete, meldete sich laut dem Medium niemand zu Wort. Das erste Angebot kam gegen 10.50 Uhr von einem der Abou-Söhne: 7.401.500 Euro von Chaker. Der 21-Jährige soll den Vertrag kurz vor 11 Uhr erhalten haben.
Nach Angaben der „Bild“-Zeitung hinterlegte Ahmed, 21, eine Kaution in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Woher das Geld kam, war unklar. Abou-eldest Chakers Sohn lebt bei seiner leiblichen Mutter, die von Abou-Chaker geschieden ist.
Laut Abou-Chaker in einem “Youtube”-Interview wurde ihm wegen seines Namens die Zulassung zur Universität verweigert. Derzeit studiert er jedoch „Online-Handel oder Online-Business“. Die 7,4 Millionen Euro waren der Mindestbetrag, der beim ersten Termin der Zwangsversteigerung geboten werden musste.
Nach dem vom Gericht festgestellten sogenannten Marktwert ist die Immobilie mehr als 14,8 Millionen Dollar wert. Sowohl Abou-Chaker als auch Bushido besitzen ein 16.600 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem das imposante Haus steht. Zwei weitere Villen im parkähnlichen Areal beherbergen die Familie des Clanchefs.
Seit 2020 befasst sich das Landgericht Berlin mit einem Strafverfahren der ehemaligen Geschäftspartner, mit Bushido als Nebenkläger und Zeuge. Arafat A.-Ch. und die drei Brüder des Clan-Chefs. Angeklagt sind unter anderem Freiheitsentzug, schwere Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue.
Bushido behauptet, dass am 18. Januar 2018 sein langjähriger Fr End- und Geschäftspartner sowie seine Brüder sperrten ihn in ein Büro ein, beleidigten, bedrohten und verletzten ihn. Berichten zufolge weigerte sich der Clanchef, Bushidos Entscheidung, die Geschäftsbeziehung zu beenden, zu akzeptieren.
Zur Beziehung der ehemaligen Geschäftspartner wurden bereits mehrere Zeugen befragt. Am Mittwoch soll auch der Rapper Kay One vernommen werden. Der 37-Jährige und Bushido hatten zunächst gemeinsame Triumphe, dann aber eine jahrelange Fehde. Kay One sollte an einem der vorgesehenen Tage interviewt werden.
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