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Selim Varol Vermögen
Selim Varol Vermögen

Selim Varol Vermögen – Der „Oberbürgermeister“ von Düsseldorf behauptet: „Ich bin eigentlich Gastgeber und kein Gastronom.“ Aber so kann es nicht bleiben. Selim Varol, ein Gourmet-Fleischkumpel aus der Türkei, gründete im Sommer 2013 seinen ersten handwerklichen Burgerladen, What’s Beef, in Düsseldorf, Deutschland.

Eine bahnbrechende Idee, die sich bei den Menschen im Deutschland der 1950er Jahre als äußerst beliebt erwies. Besucher, Kreative und Gourmet-Burger-Fans. Selim Varols Burger-Franchise What’s Beef und Gourmet-Pizza What’s Pizza sind in Deutschland trotz eines schmerzhaften Rückschlags erfolgreich.

Er behauptete, sein Burger sei der beste in Bezug auf Geschmack, Langlebigkeit und Ästhetik. Der nächste Schritt zum Betrieb eines profitablen Burgerladens? Ja, man entwickelt sich weiter. Und was könnte schief gehen, wenn man einen zweiten Standort mit demselben Konzept in derselben Stadt lanciert?

Der begeisterte Gastgeber packte mit voller Kraft an. Unser zweites Büro in Düsseldorf haben wir damals in ein historisches Gebäude in Golzheim verlegt. Das ist ein fantastisches Gebäude, eines der allerersten Hochhäuser in ganz Deutschland. Leider war dies ein weiterer Versuch, bei dem kein Erfolg erzielt wurde.

Dann bauen wir eine Lüftungsanlage ein, die das Fett herausfiltert und die Luft aus der Küche in den Innenhof bläst“, erklärt Varol. Leider musste dies nach Fertigstellung sofort erweitert werden. Als die Schließung kurz bevorstand, brachten wir hastig eine Leitung, um die gefilterte Luft über das Dach zu leiten.

Allerdings ging, wie schon bei der Planung der Filteranlage, die von uns nachträglich verlegte Leitung aufgrund mangelhafter Verarbeitung seitens der Firma schief. Zwei Teile des Hauses wurden offensichtlich nicht direkt in der Mitte ineinander gebaut, wodurch die Abluft der Küche frei durch die gesamte Wohnung zirkulieren konnte.

Diese Zeit meines Lebens war die schlimmste. Der Aufstand unter der Bevölkerung meiner Stadt wurde, wenig überraschend, gut von den Nachrichtenagenturen hier berichtet. Der erfolgreiche Restaurantbesitzer von heute hatte damals bereits einen sechsstelligen Betrag in den Standort investiert.

Selim Varol Vermögen : 1.8 Millionen €(geschätzt)

Trotzdem zog Varol den Stecker und die Filiale in Golzheim wurde geschlossen. Da ich damals der Bauherr war, haben wir für den nächsten Mieter, der dort ein Restaurant eröffnen wollte, alles erledigt, einschließlich der Einstellung erfahrener Planer, der Installation des Brandschutzes und so weiter.

Mittlerweile hat der charmante Burger-Fetischist aus seinen Lüftungsleiden gelernt und kann nun über die ganze Tortur lachen. „Belüftungssystem, das ist kein Hexenwerk“, mag der neue Koch denken. Fakt ist aber, dass technische Zusammenhänge auch dann noch Hexenwerk bleiben, wenn man sich nicht einmal ansatzweise damit auskennt.

Als potentieller Quereinsteiger in die Kochkunst kommt Ihnen der Gedanke: Lüftungssysteme. Es kann sicherlich nicht komplexe Mathematik oder Physik sein. Ein Gastronom kann diese Eventualität immer noch antizipieren und sich darauf vorbereiten. Ich kann das nur als Katastrophe bezeichnen.

Selim Varol Vermögen

Daher ist es entscheidend, dass Sie sich gut vorbereiten, diese Probleme ansprechen und auch Ideen mit Spezialisten austauschen, mehrere Angebote einholen und der Notwendigkeit widerstehen, Kosten zu senken, wo immer dies möglich ist. Nach fünf oder sechs Jahren war es nur natürlich, dass wir uns höhere Ziele gesetzt haben.

Einfach gesagt, ich möchte jedem, der gerade in der Gastronomie anfängt, den Schmerz ersparen, den ich erlebt habe, indem ich die folgenden Erkenntnisse teile. Varol hat durch diese Tortur mehr als nur Schlaf, Zeit und Geld verloren; es war auch gezwungen, seine Expansionsambitionen zu verzögern.

Deshalb kann ich das jetzt mit Tränen und Lachen in den Augen betrachten. Allerdings hätte es in dieser Situation auch anders laufen können. Obwohl dieser Rückschlag enttäuschend war, hat der Düsseldorfer Burgermeister große Pläne für die Zukunft, darunter neue Burger-Erfindungen, Restaurantideen und Wachstum.

Das Gericht tagt mit Selim Varol. Der Kunstsammler hat sein Geschäft in einer der Ausstellungshallen des NRW-Forum Düsseldorf eingerichtet. Touristen kommen gelegentlich für Selfies auf ihn zu. Wer ein zurückhaltendes Ambiente mit einem königlichen Sekretär und einem stilvollen Schreibtischstuhl erwartet, täuscht sich.

Mein Glück war, dass ich es nicht brauchte, um mein Leben zu erhalten. Das Varol-Büro mit seinen pastellrosa Wänden, dem bequemen Sofa und den Spielzeugfiguren sieht aus, als würde es in ein Kinderzimmer gehören. Die bunten Dinge sind jedoch nicht wahllos auf dem Boden verstreut, sondern in geordneten Displays ausgestellt.

Denn die „Spielzeuge“, wie er sie beschreibt, des 50-Jährigen sind eigentlich unbezahlbare Schmuckstücke. Sie sind das Werk kreativer Köpfe wie Brian Donnelly, besser bekannt als KAWS, dessen schielende Zeichentrickfigur „Companion“ zu einem kulturellen Phänomen geworden ist.

Etwa tausend von Selim Varols „Bearbricks“, japanische Bärenfiguren, die mit verschiedenen künstlerischen Mustern bedruckt sind, wurden ebenfalls ausgestellt. Das ist zwar beeindruckend, aber nur ein kleiner Teil der riesigen Sammlung, die der Düsseldorfer Kaufmann seit seinem sechsten Lebensjahr zusammengetragen und thematisch stetig erweitert hat.

Laut Varol kam er mit seinem Wochenbudget von einer Mark nicht weit. Nichts mit seiner seltsamen Fixierung auf Actionfiguren aus dem Star Wars-Universum. Nachdem er den Film Ende der 1970er Jahre zum ersten Mal in einem türkischen Open-Air-Theater gesehen hatte, war er besessen davon, Figuren daraus zu sammeln.

Andererseits konnte er es sich zunächst nicht leisten, wichtige Charaktere wie Luke Skywalker, Obi Wan Kenobi oder Darth Vader einzustellen. Fast alle wichtigen Charaktere waren genommen worden, aber der Rest der Besetzung wurde auf dem Schnäppchentisch gelassen. Das Kind richtete einen Laden ein, um auch die „besseren“ Figuren kaufen zu können.

Seine zehn Pfennige gab er sinnvollerweise für Marvel-Bücher, Spiderman-Actionfiguren und „Star Wars“-Figuren auf Flohmärkten im Ruhrgebiet aus. Alles in allem zeigt das NRW-Forum ungefähr 2,500 visuelle Artefakte. Als Sohn türkischer Zeitarbeiter geboren zu sein, bedeutete, dass er stmit sehr wenig Taschengeld gebastelt.

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