Saskia Esken Eltern – Esken, Saskia Christina, ist Politikerin in Deutschland. Sie ist seit vier Jahren Mitglied des Deutschen Bundestages und eine der beiden Bundesvorsitzenden der SPD. Esken ist in Renningen geboren und aufgewachsen. Bernd Riexinger war einer der Organisatoren eines Jugendzentrums in Weil der Stadt, wo Ihre politische Tätigkeit begann. Obwohl ihre Eltern wegen Willy Brandt in die SPD eingetreten waren, bot die Partei ihr zum Zeitpunkt ihrer Geburt zu wenig Raum.
Das Johann-Kepler-Gymnasium in Weil der Stadt ermöglichte ihr eine hervorragende Ausbildung, die sie 1981 mit Auszeichnung abschloss. Ihr Studium der Germanistik und Politikwissenschaften brach sie an der Universität Stuttgart ab, danach arbeitete sie unter anderem als Paketzustellerin.
An der Hochschule für Datenverarbeitung Böblingen schloss sie 1990 ihr Studium zur staatlich geprüften Informatikerin ab und arbeitete anschließend bis zur Geburt ihres ersten Kindes 1994 in der Softwareentwicklung. Mit dem Eintritt in den Landeselternbeirat Baden-Württemberg 2012 engagierte sie sich ehrenamtlich in der Bildungspolitik und war von 2013 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende.
Roland Esken, mit dem sie drei Kinder hat, ist seit 1993 ihr Ehemann. Für den Ausbau der S-Bahn Stuttgart ist ihr Mann als Vorsitzender des Vorstandes des Calw-Weider-Stade e.V. tätig. Mit dabei ist auch die Württembergische Schwarzwaldbahn Calw-Weil der Stadt Saskia Esken. Esken Sie zogen von Bad Liebenzell nach Calw, als Saskia Esken in den Deutschen Bundestag gewählt wurde.
1990 wurde Esken Mitglied der SPD. Von 2008 bis 2015 war sie Vorsitzende des Ortsverbandes Bad Liebenzell und von 2010 bis 2020 des Kreisverbandes Calw. Auf den Landesparteitagen am 19. Oktober 2013 wurde sie erneut in den Beirat der SPD Baden-Württemberg gewählt am 10. Oktober 2015.
Am 22. Oktober 2016 wurde der Landesvorstand vorzeitig gewählt, eine Wiederwahl in den Landesvorstand verpasste sie aufgrund ihrer Verluste bei der Landtagswahl 2016. Beim Landesparteitag vom 24. November 2018 scheiterte sie erneut an einem Sitz im Landesvorstand. Norbert Walter-Borjans, ehemaliger Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, trat bei der SPD-Präsidentschaftswahl 2019 an der Seite von Esken an.
Die SPD Nordrhein-Westfalen hat für sie ihren Namen zur Prüfung vorgeschlagen. Ihre Kandidatur wurde von den Jusos und ihrem Vorsitzenden Kevin Kühnert unterstützt. Auf Esken und Walter-Borjans entfielen insgesamt 21,0 Prozent der Stimmen, hinter Klara Geywitz und Olaf Scholz.
Bei der Stichwahl im November 2019 kamen Esken und Walter-Borjans auf 53,1 Prozent der Stimmen, Geywitz und Scholz auf 45,3 Prozent. Auf dem Bundesparteitag am 6. Dezember 2019 wurde Esken mit 75,9 % der Delegiertenstimmen und Walter-Borjans mit 89,2 % zum Bundesvorsitzenden der Partei gewählt. Im Ergebnis wurde Esken mit der zweitschlechtesten Stimme zum SPD-Vorsitzenden gewählt gesamt. Lediglich Sigmar Gabriel schnitt 2015 mit 74,3 % der Delegiertenstimmen schlechter ab.
Die Parteiführung nominierte Esken und Lars Klingbeil für den 8. November 2021 für das Präsidentenamt. Dies sollte der letzte Wahlkampf von Walter-Borjans sein. Auf dem Bundesparteitag am 11. Dezember 2021 erhielt Esken 76,7 % der Delegiertenstimmen, Klingbeil 86,3 %. Esken gehörte acht Jahre lang den Gemeinderäten von Bad Liebenzell und Calw an.
Bei der Bundestagswahl 2009 kandidierte sie für den 28. Platz der Landesliste Baden-Württemberg und des Wahlkreises Calw. Der Einzug in den Deutschen Bundestag war nicht nur von der Aufnahme in die Landesliste abhängig. Sie wurde mit 20,2 Prozent der Erststimmen Zweite hinter dem CDU-Kandidaten Hans-Joachim Fuchtel im Wahlkreis Calw, den die CDU seit 1949 ununterbrochen gewonnen hatte.
Bei der Bundestagswahl 2013 wurde sie für das Land Baden-Württemberg in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie wurde im Wahlkreis Calw mit 20,2 Prozent der Erststimmen Zweite hinter dem CDU-Kandidaten Hans-Joachim Fuchtel. Im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung war sie in der 18. Wahlperiode im Ausschuss Digitale Agenda und im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung tätig. Außerdem war sie stellvertretende Sprecherin des Arbeitskreises für die digitale Agenda.
Diesmal wurde sie in den Deutschen Bundestag gewählt und belegte bei der Wahl 2017 den 15. Platz der baden-württembergischen Landesliste. Hans-Joachim Fuchtel von der CDU erhielt im Wahlkreis Calw 16,9 Prozent der Erststimmen. Während der 19. Wahlperiode war sie Mitglied des Ausschusses für innere Angelegenheiten und Heimatschutz, des Ausschusses für die digitale Agenda und der Enquete-Kommission für künstliche Intelligenz.
Für den Arbeitskreis Digitale Agenda der Fraktion war sie stellvertretende Sprecherin. Als Bundesvorsitzende trat sie von ihren Ämtern in verschiedenen Gremien und als stellvertretende Sprecherin der Digitalen Agenda zurückparlamentarischer Arbeitskreis nach ihrer Wahl im Dezember 2019.
Sie wurde bei den Wahlen 2021 wieder in den Deutschen Bundestag gewählt, nachdem sie den ersten Platz auf der baden-württembergischen Landeskarte belegt hatte. Im Wahlkreis Calw belegte sie mit 17,2 Prozent der Erststimmen den zweiten Platz hinter dem CDU-Kandidaten Klaus Mack. In der linken SPD-Bundestagsfraktion ist unter anderem Esken von der Parlamentarischen Linken vertreten.
Esken definierte die Agenda 2010 als Sünde, für die die SPD auch nach der Bundestagswahl 2017 den Preis zahlt. Unterdessen forderte sie die SPD auf, “endlich aufzuhören, ihre Personalentscheidungen in privaten Räumen auszurechnen und uns dann vorzulegen”. Inmitten der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Arbeitslosengeld-II-Kürzung teilweise außer Kraft zu setzen, forderte Esken im November 2019 die Abschaffung des Hartz-Systems.
IV-Strafen werden verhängt. Für Esken wäre eine Halbzeitbilanz des Kabinetts Merkel IV nur nach einer sofortigen Anhebung des Mindestlohns „auf mindestens“ gerechtfertigt. Das ist eine Abkehr von der Schuldenbremse und ein Fortschritt in der Klimapolitik.
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