Sahra Wagenknecht Krankheit – Die deutsche Politikerin und Publizistin Sahra Wagenknecht Wagenknecht war von 1991 bis 1995 und von 2000 bis zur Fusion mit der WASG im Jahr 2007 Bundesvorstandsmitglied der PDS. In der Nachfolgepartei Die Linke konnte sie ihren Einfluss ausbauen. Wagenknecht, ein langjähriger Kommunist, wurde als Führer des linken Flügels der Partei verehrt. Während sie von 2004 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments war, war sie von 2010 bis 2014 auch Mitglied des stellvertretenden Parteivorstands.
Wagenknecht, die derzeit im Deutschen Bundestag sitzt, wurde im September 2009 erstmals gewählt. Von 2011 bis 2013 war sie stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion mit Dietmar Bartsch bis 2017 Oppositionsführerin. Eine deutsche Mutter und ein iranischer Vater haben Sahra Wagenknecht großgezogen. Als sie West-Berliner Studentin war, traf ihr Vater zum ersten Mal ihre ostdeutsche Mutter.
Seit sie ein Kleinkind war, war ihr Vater nach einer Reise in den Iran verschwunden. Nachdem sie 2009 in den Bundestag gewählt wurde, änderte sie die offizielle Schreibweise ihres Namens, um ihre persische Abstammung widerzuspiegeln, entsprechend den ursprünglichen Vornamen ihrer Eltern. Wagenknechts Mutter war nach eigenen Angaben eine lizenzierte Kunsthändlerin, die für die Regierung arbeitete. Wagenknecht wuchs bei ihren Großeltern in einem Dorf in der Nähe von Jena auf, bevor sie im Alter von wenigen Jahren mit ihrer Mutter nach Ost-Berlin zog.
In der Oderberger Straße, einer ummauerten Gasse im Prenzlauer Berg, lebten Mutter und Tochter. Nach dem Abitur wurde sie Mitglied der Freien Deutschen Jugend und besuchte 1988 das Berlin-Marzahner Erweiterte Gymnasium „Albert Einstein“. war in der DDR normal. Die Behörden verwechselten ihre Appetitlosigkeit mit einem politischen Hungerstreik.
Dies führte dazu, dass sie in der DDR als Zwangsmaßnahme von der weiteren Ausbildung ausgeschlossen wurde. „Nicht aufgeschlossen genug für das Kollektiv“, hieß es deswegen. Ihr wurde eine Stelle als Sekretärin zugewiesen. Dass sie nach nur drei Monaten aufhört, ist in der DDR höchst ungewöhnlich. Danach wurde sie nicht mehr von der Regierung unterstützt, sondern verdiente ihren Lebensunterhalt mit privatem Russischunterricht.
In dieser Zeit vertiefte sie sich in philosophische Texte, insbesondere von Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Schauspieler Peter Hacks wurde kontaktiert. Wagenknecht trat im Frühsommer 1989 der SED bei, angeblich um den Sozialismus zu reformieren, den er in einer Sackgasse sah, und um sich gegen Opportunisten zu wehren.
Seit ihrer Wiedervereinigung 1990 studiert sie Philosophie und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Humboldt-Universität zu Berlin. Weil sie an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin “kein Verständnis für ihr Forschungsziel” finden konnte, brach sie laut Wirtschaftswoche ihr Studium in der Stadt ab.
Anschließend studierte sie Philosophie an der Universität Groningen in den Niederlanden. Die Rezeption Hegels durch Karl Marx als junger Mann war laut ihren Ausführungen Gegenstand der Diplomarbeit von Hans Heinz Holz für ihren akademischen Grad Magistra Artium in Groningen im September 1996. 1997 wurde ein Buch veröffentlicht, das auf dieser Forschung basiert.
Die Grenzen der Wahl begannen nach ihrer eigenen Erinnerung um das Jahr 2005. In der Wirtschaftswissenschaft wird dies als “Einsparung von Entscheidungen und Grundbedürfnissen in entwickelten Ländern” bezeichnet. Ihre Arbeit schickte sie im August 2012 zu Fritz Helmedag, Professor für Mikroökonomie an der TU Chemnitz. Mit der Gesamtnote magna cumlaude bestand sie ihre mündliche Prüfung zum Dr. re. Pole. Zum Thema Einkommen und Rücklagen ist ihre Dissertation im Oktober 2013 im Campus-Verlag erschienen.
Wagenknecht war von 1991 bis 1992 Mitglied des Präsidiums der PDS. Zwischen 1995 und 2000 musste sie jedoch für fünf Jahre aus dem Vorstand ausscheiden, weil Gregor Gysi ihr Verhalten als unerträglich empfand und daraufhin mit Rücktritt drohte. Während sie von 1991 bis 2010 in der Führung der Kommunistischen Plattform war, wurde sie vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Linksextremistin eingestuft und blieb es auch nach der Fusion von WASG und PDS im Jahr 2010.
Trotz Wagenknechts lautstarker Unterstützung des stalinistischen Modells hielt die PDS ihre “positive Einstellung zum Stalinismus” für unvereinbar mit der Politik der Partei. Im Jahr 2000 wurde sie zum zweiten Mal wieder in den PDS-Vorstand gewählt. Im März des Jahres gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Antikapitalistischen Linken, einer Koalition aus WASG und Mitgliedern der Linkspartei. Seit einem halben Jahr ist Wagenknecht Mitglied des Präsidiums der LINKEN und Mitglied der Programmkommission.
Ihre Kandidatur für den stellvertretenden Parteivorsitz der Linken hatten Lothar Bisky und Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi auf dem konstituierenden Parteitag der Einheitspartei im Mai 2008 abgelehnt.Gysi deutete in einer Presseerklärung an, dass er nicht für den stellvertretenden Vorsitzenden antreten werde. Auf dem Parteitag wurde sie mit 70 % der Stimmen wieder in den Parteivorstand gewählt.
Wagenknecht wurde auf dem Bundesparteitag der Linken Anfang Mai 2010 mit 75,3 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt. Wagenknecht war bei der Bundestagswahl 1998 Direktkandidat der PDS in Dortmund. Mit 3,25 Prozent und 2,2 Prozent gingen ihr die Plätze eins und zwei in ihrem Wahlkreis zu.
Wagenknecht wurde bei der Bundestagswahl 2004 in das Europäische Parlament gewählt. Dem waren parteiinterne Abstimmungen vorausgegangen. Im Juli 2009 schied sie aus dem Europaparlament aus. Als Kandidatin im Bezirk Düsseldorf-Süd bei der Bundestagswahl 2009 strebte Wagenknecht das Direktmandat an. Am 18. März 2009 wurde sie vom Düsseldorfer Kreisverband der Linken für das Amt vorgeschlagen. Der NRW-Parteitag hat Wagenknecht auf den fünften Platz der Landeskarte gewählt.
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