
Sahra Wagenknecht Krankheit – Deutsche Politikerin und Publizistin Sahra Wagenknecht. 2007 fusionierten WASG und PDS, von 2000 bis 2007 gehörte Wagenknecht dem WASG-Bundesvorstand an. In der Nachfolgepartei Die Linke konnte sie ihren Einfluss ausbauen. Wagenknecht, ein langjähriger Kommunist, wurde als Führer des linken Flügels der Partei verehrt. Von 2004 bis 2009 war sie Mitglied des Europäischen Parlaments und von 2010 bis 2014 stellvertretende Parteivorsitzende.
Seit September 2009 ist Wagenknecht Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 2011 war sie stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion. Von 2015 bis 2019 war sie neben Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende und Oppositionsführerin. Als Tochter eines iranischen Vaters und einer deutschen Mutter ist Sahra Wagenknecht ein iranisch-deutscher Hybrid. Als ihr Vater Student in West-Berlin war, lernte er ihre Mutter kennen, die in der DDR lebte.
Seit sie ein Kind war, wird ihr Vater vermisst. Als Bundestagsabgeordnete änderte sie 2009 erstmals die offizielle Schreibweise ihres Vornamens an die persische Schreibweise ab, die der ursprünglichen Namensgebung ihrer Eltern entsprach. Sie behauptet, ihre Mutter sei eine gelernte Kunsthändlerin gewesen, die laut Wagenknecht für den staatlichen Kunsthandel gearbeitet habe. Wagenknecht wuchs bei ihren Großeltern in einem Dorf in der Nähe von Jena auf, bevor sie im Alter von wenigen Jahren mit ihrer Mutter nach Ost-Berlin zog.
Es gab eine Mutter und eine Tochter, die in der Oderberger Straße im Prenzlauer Berg wohnten. Noch während des Gymnasiums trat sie der Freien Deutschen Jugend bei und schloss 1988 das Erweiterte Gymnasium „Albert Einstein“ in Berlin-Marzahn mit dem Abitur ab. Sie konnte nicht essen wegen der DDR-Schülerausbildung, die Routine war. Die Behörden betrachteten dies als politischen Hungerstreik.
Dies führte dazu, dass sie in der DDR als Zwangsmaßnahme von der weiteren Ausbildung ausgeschlossen wurde. Dafür wurde sie als “nicht aufgeschlossen genug für die Gruppe” eingestuft. Ihr wurde die Stelle der Sekretärin übertragen. Es war für DDR-Verhältnisse äußerst selten, dass sie nach nur drei Monaten im Amt zurücktrat. Danach hatte sie keinen Anspruch mehr auf staatliche Unterstützung und musste sich auf privaten Russischunterricht verlassen, um über die Runden zu kommen.
In dieser Zeit las sie vor allem Schriften des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Peter Hacks, ein Dramatiker, war derjenige, den sie kontaktierte. Als Wagenknecht im Frühsommer 1989 in die SED eintrat, erklärte er, er tue dies, weil er den in einer Sackgasse steckenden Sozialismus verändern und Opportunisten bekämpfen wolle.
Wiedervereint studierte sie ab dem Sommersemester 1990 Philosophie und Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Jena und der Humboldt-Universität zu Berlin. Laut Wirtschaftswoche brach sie ihr Studium in Berlin ab, weil sie „keinen Sinn mehr für ihre Forschung fand Ziel” an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin.
Anschließend studierte sie Philosophie an der Universität Groningen in den Niederlanden. Nachdem sie alle Zeugnisse bis auf die Dissertation in Berlin erworben hatte, ging sie im September 1996 nach Groningen und erhielt den akademischen Grad Magistra Artium (mit einer Arbeit von Hans Heinz Holz über die Rezeption von Karl Marx bei Hegel als Teenager). 1997 wurde diese Forschung als Buch veröffentlicht.
Die Grenzen der Wahl begannen nach ihrer eigenen Erinnerung um 2005. Die Ökonomie des Sparens und des Lebensunterhalts in entwickelten Ländern. Fritz Helmedag, Professor für Mikroökonomie an der TU Chemnitz, erhielt ihre Arbeit im August desselben Jahres. Mit der Gesamtnote magna cumlaude bestand sie ihre mündliche Prüfung zum Dr. re. Pole.
Im Oktober 2013 erschien im Campus-Verlag ihre Doktorarbeit zum Zusammenhang von Einkommen und Rücklagen. Wagenknecht gehörte ab 1991 dem Präsidium der PDS an. Zwischen 1995 und 2000 musste sie das Präsidium jedoch für fünf Jahre verlassen weil Gregor Gysi ihr Verhalten als unerträglich empfand und daraufhin mit Kündigung drohte. Während ihrer Amtszeit als Vorstandsmitglied der Kommunistischen Plattform von 1991 bis 2010 vertrat sie die orthodox-kommunistischen Mitglieder und Sympathisanten der Partei. Das Bundesamt für Verfassungsschutz bezeichnete sie in dieser Zeit als Linksextremistin, und das blieb sie auch nach der Fusion von WASG und PDS.
Wagenknechts „positive Haltung gegenüber dem Modell des Stalinismus“ als Vertreter der KPF wurde vom Parteivorstand als unvereinbar mit den Positionen der PDS erachtet. 2000 wurde sie zum zweiten Mal in den PDS-Vorstand gewählt. Sie gehörte im März desselben Jahres zu den Gründungsmitgliedern der Antikapitalistischen Linken, einer Koalition aus Mitgliedern der WASG und der Linkspartei. Seit einem halben Jahr ist Wagenknecht Mitglied des Präsidiums der LINKEN und Mitglied der Programmkommission.
Gregor Gysi, der Fraktionsvorsitzende der Linken im Deutschen Bundestag, und der Parteivorsitzende Lothar Bisky lehnen beide ab
bewarb sich auf dem ersten Parteitag der fusionierten Partei im Mai 2008 für den stellvertretenden Parteivorsitz und erklärte in einer Pressemitteilung, nicht für die stellvertretende Parteivorsitzende zu kandidieren. Auf dem Parteitag wurde sie mit 70 % der Stimmen wieder in den Vorstand gewählt.
Wagenknecht wurde auf dem Bundesparteitag der Linken Anfang Mai 2010 mit 75,3 Prozent der Stimmen zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt. Wagenknecht war bei der Bundestagswahl 1998 Direktkandidat der PDS in Dortmund. Mit 3,25 Prozent bzw. 2,2 Prozent ging sie in ihrem Wahlkreis auf den ersten und zweiten Platz. Bei der Europawahl 2004 in Deutschland wurde Wagenknecht ins Europäische Parlament gewählt. Vorausgegangen war eine parteiinterne Abstimmung. Sie trat im Juli 2009 aus dem Europäischen Parlament aus.

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