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Rosi Mittermeier Krankheit
Rosi Mittermeier Krankheit

Rosi Mittermeier Krankheit – Bereits mit 18 Jahren gewann sie ihr erstes von 10 Weltcuprennen im Slalom von Schruns und wurde mit 16 Jahren jüngste deutsche Meisterin der Geschichte. Als Boris Becker später im Jahr 1985 Wimbledon gewann, waren die deutschen Sportfans ähnlich begeistert.

Seit 1972 ist sie jedes Jahr unter den ersten sieben der Weltcup-Wertung, aber sie hat noch nie den Weltmeistertitel oder eine olympische Goldmedaille mit nach Hause genommen. Bis zum Abfahrtswettkampf in Innsbruck am 8. Februar 1976 hatte Rosi keine olympische Goldmedaille gewonnen.

Drei Tage später gewann sie den Slalom, und zwei Tage später holte sie Silber im Riesenslalom, allerdings nur mit zwölf Hundertstelsekunden Rückstand auf die Kanadierin Kathy Kreiner, womit ihr das Triple aberkannt wurde. Die New York Times nannte Gold-Rosi „Miss Smile“, und sie war die erste Sportikone des Landes.

Anders als die 17-Jährige aus Leimen war Rosi Mittermaier zum Zeitpunkt ihres Sieges bereits eine etablierte Persönlichkeit, die aufgrund ihrer Familiengeschichte und Erziehung viel über das Leben wusste; daher entschloss sie sich kurzerhand, den letzten Schritt in Richtung Ruhestand in den Alpen zu gehen.

Durch den ständigen Zustrom von Menschen starb das Gras vor der Hütte schließlich ab. Sie wurde ängstlich und überwältigt von all dem Lärm. Heidi und ihre jüngere Schwester Evi halfen, die Familienhütte am Winklmoos vor den Touristenmassen zu schützen, während die Eltern schliefen.

Sie erinnerte sich, dass vor der Hütte zu viele Menschen waren, als dass Gras hätte wachsen können, also musste sie durch das hintere Fenster gehen. Die mehr als 40.000 Briefe und viele Blumensträuße, die sie erhalten hatte, brachte sie in Krankenhäuser in Traunstein und Umgebung.

Wenige Wochen später, am Ende der Saison, zog sie sich wegen Burnout zurück, verursacht durch die hemmungslose Verherrlichung als Idol, als Heilige. Natürlich blieb Rosi Mittermaier auch später im Blickpunkt der Öffentlichkeit und trat in Werbespots für Produkte wie Schmuck und Haarspray auf.

Noch als Teenager lernte sie ihren zukünftigen Ehemann Christian kennen, und die beiden wurden als frühe Anwender der Nordic-Walking-Technik zu einflussreichen Persönlichkeiten in der Fitnessbranche. Eine so große Liebe. Rosi oder Christian waren nicht getrennt vorstellbar.Nichts war ihr wichtiger als ihr ehrenamtliches Engagement.

Vor allem ist er seit 1999 Schirmherr eines gemeinnützigen Vereins, der sich für die Ausrottung des Jugendrheuma einsetzt. Ihre Besuche bei den Jugendlichen in der Garmischer Kinderrheumaklinik waren immer herzlich, trotz ihrer früheren Einschätzung von Rheuma als “lausige Krankheit”.

https://youtu.be/5SoVTz4zy5Q
Rosi Mittermeier Krankheit

Rosi Mittermaier war ein wunderbarer Mensch und wir werden ihr ansteckendes Grinsen vermissen. Rosi Mittermaier, die Personifikation der Gastfreundschaft und Kameradschaft, ist verstorben. In Slowenien kam Benedikt Doll als Vierter knapp vom Podium ab.

Doll wurde im Pokljuka-Sprint Vierter in der Gesamtwertung hinter drei Norwegern. Sie finanzierte auch ein Programm namens „We help children“, das blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen in Nepal und Simbabwe Dienste anbietet. Rosi hat ihrer Skirennfahrerkarriere immer ihre Freunde und Familie vorangestellt.

Sie legte nicht viel Wert auf ihre olympischen Erfolge und betrachtete sie eher als angenehme Ablenkung und Erinnerung. In ihrer Garmischer Residenz fehlten jegliche Fahnen, Trophäen, Orden oder Pokale. Was ist das, Silber und Gold? Dies ist ein Angriff auf die Ohren und die Lunge.

Dasselbe galt für Sohn Felix, der die Siege entdeckte, als er zufällig einen Bildband über die Olympischen Winterspiele durchblätterte. Als er sie 1976 auf einem großen Foto von Innsbruck sah, wo sie stolz drei Medaillen an rot-weiß-roten Bändern zur Schau stellte, rief er: “Mama, das bist du.”

Wieder im Oktober 2018, diesmal in ihrem Haus in Garmisch. Nach gemeinsamen Gesprächen mit Christian und Rosi erfuhren wir, dass sie sehr stolz darauf sind, dass Oskar, der Sohn ihrer Tochter Ameli, bestimmte Blumen mit ihren lateinischen Namen benennen kann.

Das Interview zum 70. Geburtstag des Jubilars im Juli 2020 musste wegen der weitreichenden Auswirkungen der Epidemie telefonisch geführt werden. Rosi wirkte willensstark und eigensinnig. Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt; die Vögel singen lauter, als ich sie je zuvor gehört habe; Der Himmel ist klar und es sind nur sehr wenige Flugzeuge am Himmel.

Angewidert von den radikalen Corona-Leugnern und Verschwörungstheoretikern sah sie dies dennoch als Chance zur Selbstbeobachtung: „Ich bin mir sicher, dass das Virus auch ein Weckruf ist, ein Alarmsignal der Erde, um den Menschen zu sagen: Stoppen wir auch Sehen Sie die Chancen, denken Sie darüber nach, wir können so nicht weitermachen.”

Sie unterstützte Greta Thunberg und ihre Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels sehr, war aber auch entsetzt über die zunehmend gefühllose Art und Weise, wie bayerische Bergbesucher die heimische Tierwelt misshandeln.

Für den Spätwinter 2022 hatten wir drei und Christian eine Schneeschuhwanderung zwischen Partenkirchen und Mittenwald geplant. Wir haben die Reise aus praktischen und meteorologischen Gründen auf diesen Winter verschoben. UnforLeider konnten wir nicht weiterfahren.

Rosi Mittermeier Krankheit
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