Robert Steinhäuser Eltern – Dabei handelte es sich um eine Schießerei am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt, Deutschland, die sich am 26. April 2002 ereignete. Nach der Ermordung von 16 Personen, darunter 13 Fakultätsmitglieder, zwei Schüler und ein Polizist, wurde ein 19-jähriger Schüler des Platzes verwiesen Robert Steinhäuser beging Selbstmord. Ein Schusssplitter traf auch eine weitere Person und verletzte sie. Studenten behaupten, er habe sie nicht bemerkt und nur auf Lehrer und Verwaltungsbeamte geschossen, obwohl zwei von ihnen versehentlich getötet wurden, als er durch eine geschlossene Tür schoss.
Medienberichte spekulierten, dass Steinhäusers Selbstmord durch seinen Ausschluss von der Schule ohne Abschluss und das daraus resultierende Gefühl der Opferrolle und die Verzweiflung über seine zukünftigen Berufsaussichten motiviert war.
Vor seinem Tod am 26. April 2002 war Robert Steinhäuser (22. Januar 1983 – 26. April 2002) Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Berlin. Ende September 2001 fehlte er für einige Tage in der Schule und legte ein obligatorisches ärztliches Attest vor, das sich schnell als fiktive Urkunde herausstellte. Steinhäuser wurde wegen Fälschung von der Schule verwiesen.
Nach einer Untersuchung stellte sich heraus, dass Steinhäuser das Massaker an der Columbine High School online recherchiert und Daten zu dem Ereignis auf seinem Computer gespeichert hatte.
Durch die damaligen strengen Regeln Thüringens waren die Arbeitsmöglichkeiten Steinhäusers nach seiner Entlassung von der Universität stark eingeschränkt.
Steinhäuser hatte am Tag des Vorfalls eine 9mm Glock 17 und eine Mossberg 590 Mariner 12-Gauge Pump-Action-Schrotflinte in seinem Besitz, die jedoch aufgrund eines früheren Handhabungsfehlers nicht abgefeuert werden konnte. Um 10.45 Uhr betrat der entlarvte Steinhäuser mit Waffen und Munition in Sporttasche oder Rucksack die Schule. Auf der Herrentoilette im ersten Stock zog er sich eine schwarze Gesichtsmaske an und ging. Er hinterließ seine Jacke, seine Brieftasche und seinen Ausweis.
Die Schüsse begannen gegen 10.58 Uhr Ortszeit. Steinhäuser machte sich auf den Weg zum Sekretariat, nachdem er die Toilette verlassen hatte. Dort tötete er den stellvertretenden Schulleiter und den Sekretär des Schulbezirks. Die Schulleiterin war im Nebenzimmer, aber Steinhäuser weigerte sich, hineinzugehen, obwohl die Tür geöffnet war. Steinhäuser hatte den Raum bereits verlassen, als die Schulleiterin eintraf, um den Tumult zu untersuchen. Sie schloss sich in ihrem Büro ein und rief die Polizei, nachdem sie die Leichen entdeckt hatte.
Wenn er die Tür eines Klassenzimmers betrat, erschoss Steinhäuser einen Lehrer, bevor er zum nächsten ging. Ein Hausmeister rief um 11:05 Uhr die Notrufnummer 911 an und kurz darauf trafen Polizisten ein. Der erste Polizeiwagen hielt um 11.12 Uhr vor der Schule. Mindestens ein Polizist wurde getötet, als Steinhäuser das Feuer auf sie eröffnete.
Rainer Heise, Geschichts- und Kunstlehrer, traf Steinhäuser vor dem Kunstmaterialraum 111. Laut Heises späteren Interviews nahm entweder Steinhäuser oder er Heises Maske ab, bevor er Steinhäuser sagte, er solle ihn erschießen, während er ihm in die Augen starrte. „Herr Heise, das reicht für heute“, soll Steinhäuser gesagt haben, als er sein Gewehr senkte. [10] Heise behauptet, er habe die Situation ausgenutzt, um Steinhäuser in den Kunstraum zu zerren und ihn dort mit einem Revolver in Handschellen zu legen. Steinhäuser richtete daraufhin die Waffe auf sich selbst, kurz darauf entdeckte die Polizei seine Leiche.
Steinhäusers Amoklauf dauerte ab dem ersten Schuss keine 20 Minuten. Eineinhalb Stunden später entdeckte eine Sondereinheit der Polizei (SEK) Steinhäusers Tod in Raum 111. Insgesamt hatte der Angreifer 16 Menschen abgeschlachtet – 12 Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Im Laufe der Schießerei wurden 71 Schüsse abgegeben.
Leave a Reply