
Ricarda Lang Biografie – Wir haben Ende 2019 11 kluge Köpfe gebeten, sich die Welt vorzustellen, wie sie jetzt in fünf Jahren ist. Nach genau fünf Jahren wollten wir sehen, welche Ideen Realität geworden sind, und bekamen sowohl pessimistische als auch optimistische Antworten. Das Jahr 2020 kam jedoch. Wir möchten nach Ablauf dieses unglaubwürdigen Jahres ein weiteres Update bereitstellen. Wir haben Denkern einen Fragebogen vorgelegt, weil wir an ihrer Meinung interessiert sind, wie die Welt in den nächsten fünf Jahren aussehen wird. Mit dabei sind der Journalist Sascha Lobo, die Autorin Kübra Gümüsay und der Internetaktivist Tarik Tesfu.
Wenn die Trends so weitergehen wie bisher, wird die Lohnparität der Geschlechter frühestens in einem Jahrhundert erreicht sein. Und ich würde gerne mein ganzes Leben lang zumindest das Nötigste mit ihnen teilen, nämlich den gleichen hohen Lohn für die gleiche Arbeit. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von anderen Websites angezeigt werden. Durch den Zugriff auf die Inhalte stimmen Sie den Bedingungen der Datenschutzerklärung zu.
Ricarda Lang ist kommissarische Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen und politische Sprecherin der Partei. Ab 2012, mit 18 Jahren, war sie Mitglied der Grünen Jugend und engagiert sich seitdem aktiv in den Bereichen Bildungs- und Hochschulpolitik, Feminismus und Body Positivity. Ricarda wird nächstes Jahr für den Deutschen Bundestag kandidieren. In dieser Folge erfahren Sie Ricarda Langs politische Perspektiven für die Welt im Jahr 2023.
In Filderstadt, Baden-Württemberg, ist Ricarda Lang aufgewachsen. Ihre alleinerziehende Mutter hat in einem Frauenhaus gearbeitet und Sie beide großgezogen. „Ich weiß, was es bedeutet, wenn man trotz Überarbeitung und gesellschaftlicher Bedeutung kaum die Runde macht“, so Lang. Sie argumentiert, dass der falsche Widerspruch zwischen Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit aufgelöst werden muss und dass eine robuste Regierungspolitik zu diesen Themen umgesetzt werden muss. “Wir haben uns aber nicht weniger vorgenommen, als dieses Land auf ein klimaneutrales und sozial gesundes Fundament zu stellen.”
Ricarda Lang ist seit ihrem 18. Lebensjahr aktives Mitglied der GRÜNEN. Von 2017 bis 2019 war sie Bundesvorstandssprecherin der GRÜNEN JUGEND. Ricarda Lang wurde 2019 von den Delegierten zur kommissarischen Bundesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gewählt. Ricarda Lang, Interimsvorsitzende der Partei, spielte in den letzten Jahren eine entscheidende Rolle Jahren, um die Partei zu öffnen und eine vielfältigere Basis an Unterstützung zu gewinnen. Sie hofft, diese Arbeit in ihrer neuen Rolle als Parteivorsitzende fortsetzen zu können.
Für Ricarda Lang ist die wichtigste Eigenschaft eines Politikers die Fähigkeit, allen ein Angebot zu machen, aber auch die Fähigkeit, einige von ihnen abzulehnen. Sie will als Parteivorsitzende im Team zusammenarbeiten, sowohl intern als auch mit den Gesetzgebern, Landesregierungen, lokalen Organisationen und vor allem den Mitgliedern. Ricarda Lang: „Unsere Aufgabe ist enorm, aber unsere Chancen sind auch enorm. Wir haben alles zu verlieren und noch viel mehr zu gewinnen.
Die Green Generation hofft, denjenigen, deren jetziges durch den Klimawandel bedroht ist, ein neues Zuhause in Europa zu bieten. Für Präsidentin Ricarda Lang trägt Europa eine Mitschuld an dieser Situation. Die Jugendfraktion der Grünen plädiert dafür, dass die EU denen, deren Heimatländer durch den Klimawandel unbewohnbar geworden sind, die Staatsbürgerschaft anbietet. Die Vorsitzende der deutschen Grünen Jugend, Ricarda Lang, sagte einer deutschen Nachrichtenagentur, die EU solle den Menschen in den vom Klimawandel bedrohten Inselstaaten die europäische Staatsbürgerschaft anbieten, um ihnen eine sichere Migration zu ermöglichen.
„Bei einem solchen Klimaschutzpass ginge es um mehr als nur Solidarität, es ginge auch um Rechenschaftspflicht, schließlich sind es neben anderen EU-Mitgliedsstaaten, die mit ihrer rücksichtslosen Energie, Wirtschaft und Verantwortung zur menschengemachten Klimakrise beigetragen haben Agrarpolitik.“ Der Meeresspiegel steigt, was die Bildung von Inselstaaten notwendig macht. Die Auswirkungen der globalen Erwärmung bedrohen kleine Inselstaaten wie Fidschi, Kiribati und Vanuatu.
Beispiel: Die Nation Fidschi vereint dreihundert Inseln, deren Einwohnerzahl etwas über eine Million beträgt. Versalzte Böden, Stürme und ein steigender Meeresspiegel bereiten den Staaten Sorgen. Nach Angaben des US-amerikanischen National Climatic Data Center ist er im Laufe des letzten Vierteljahrhunderts um mehr als sieben Meter gestiegen. Mindestens 42 Dörfer in Fidschis müssen laut Regierung umgesiedelt werden. Mehr als 44 Menschen verloren vor fast zweieinhalb Jahren ihr Leben bei dem verheerenden Sarin-Gas-Angriff namens “Winston”.
Bisher hat Deutschland den bedrohten Inselstaaten Hilfe in Form von Zahlungen aus dem ndenUNnpassungsfonds zukommen lassen. Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels wurde die Position von Ricarda Lang, sie suche Asyl, falsch dargestellt. “Lang fordere wirklich das Angebot einer EU-Staatsbürgerschaft”, heißt es in einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa. Antisemitismus schadet nicht nur Juden, sondern allen Deutschen. Wo Antisemitismus ist weit verbreitet, die Demokratie verkümmert. Wer sich damit begnügt, Sonntagspredigt und Mahnwachs als Waffe im Kampf gegen Antisemitismus einzusetzen, wird es nicht schaffen, die europäische jüdische Gemeinde zu schützen.
Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen von uns, Antisemitismus zu bekämpfen, wenn wir ihn erleben. Ein antisemitischer Witz ist überhaupt nicht lustig; es ist nur als Humor getarnte Bigotterie. Ressentiments, die in diese Richtung gehen, sind keine Meinungen, sondern Antisemitismus. Für viele jüdische Menschen in unserem Land ist Antisemitismus eine alltägliche Realität, manchmal seit sie sehr jung sind. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Gesellschaft den Antisemitismus selbst in die Hand nimmt. Es ist an der Zeit, dass leeren Worten Taten folgen.
Wer vor Antisemitismus zögert, hat nichts zu suchen von Demokratie und Freiheit. Wenn Juden nicht in Sicherheit leben können, stellt dies eine Bedrohung für die gesamte Gesellschaft dar und muss von allen angegangen werden. Schätzungsweise jeder vierte Deutsche ist antisemitisch eingestellt. Grund genug, über Antisemitismus im Allgemeinen zu sprechen, nicht nur bei konkreten Gewalttaten. Es ist inakzeptabel, Antisemitismus als Teil des täglichen Lebens zu haben; wir wollen, dass mehr jüdische Menschen am öffentlichen Leben in Deutschland teilhaben.

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