Reinhold Messner Vermögen – Messner, Reinhold Andreas, ist ein italienischer Bergsteiger und Entdecker, der auch Bücher geschrieben, Museen gegründet und als Abgeordneter gedient hat. In der Bergsteigerszene ist Messner einer der bekanntesten Namen. Sie bestiegen 1978 zusammen mit Peter Habeler erstmals den Mount Everest ohne Flaschensauerstoff. Messner bestieg als Erster alle vierzehn Achttausender der Anden.
Zuerst alleine einen Achttausender besteigen, dann zwei Jahre später die erste Besteigung des Mount Everest solo ohne Sauerstoffflaschen. Nach Messners Interpretation der Seven Summits war er der zweite Mensch, der 1986 alle Gipfel bestieg. Dabei überquerte er die Wüste Gobi, Grönland und sogar die Antarktis. Während seiner Kindheit war Messner umgeben von seinen acht Geschwistern – Helmut, Günther, Erich Waltraud, Siegfried Hubert, Hansjörg und Werner. Sepp Messner, ein Lehrer, und Maria Messner, eine ehemalige Turnerin, waren die Eltern des Paares.
Heute lebt er in Meran, kehrt aber in den Sommermonaten Juli und August auf sein historisches Schloss Juval am Eingang des Schnalstals im Südtiroler Vinschgau zurück. Yak und Yeti eröffneten ein Restaurant in einem renovierten Bergbauernhof in der Berggemeinde Sulden am Ortler, Österreich. Auch das Messner Mountain Museum wird von ihm betrieben. Wenn er nicht da ist, ist München seine zweite Heimat. Die Universität Padua hat Messner im Vermessungswesen ausgebildet. Ein Jahr lang arbeitete er als Mathematiklehrer an einer Mittelschule.
In den 1990er Jahren hat Messner offen über sein manchmal extremes Verhalten sowie seine akribische Planung und Vorbereitung gesprochen. Aufgrund seiner Erfolge als Extremsportler ist er ein gefragter Redner und Trainer auf Business-Konferenzen. 1992 gründeten er und Herbert Henzler, der damalige McKinsey-Deutschland-Chef, die Similauner, um Bergfahrten, Ski-Abfahrten und Fachvorträge für deutsche Top-Manager zu organisieren.
Uschi Demeter war Messners Ehefrau von 1972 bis 1977. Aus seiner Beziehung mit Nena Holguin resultierte die Geburt eines Kindes. Seine Ehe mit Sabine Stehle, einer Wiener Textildesignerin, mit der er drei Töchter hat, fand am 31. Juli 2009 statt. Im Jahr 2020 entschied sich das Paar für die Trennung. Diane Schumacher, 41, gebürtige Luxemburgerin mit Wohnsitz in München, wurde am 28. Mai 2021 seine dritte Frau.
Reinhold Messner Vermögen : 30 Millionen € (geschätzt)
In den 1970er und 1980er Jahren revolutionierte Messner das Höhenbergsteigen durch die Innovation neuer Techniken und Ausrüstung. Messner war einer der ersten, der die Techniken des alpinen Kletterns auf das Höhenbergsteigen im Himalaya anwandte und sich dabei auf die Arbeit des österreichischen Alpinisten Hermann Buhl und des italienischen Bergsteigers Walter Bonatti stützte. Auf den 800 Fuß gab es keine Seile, Sauerstoffflaschen oder Infrastruktur, die es ihm ermöglichten, sie im alpinen Stil zu besteigen. Die Gipfel wurden nicht mehr, wie bis dahin üblich, wochenlang expeditionsartig mit mehreren Höhenlagern „belagert“, sondern konnten alleine, mit einem Bergbegleiter oder in flexibel am Berg agierenden Kleingruppen erreicht werden .
Vielmehr könnten die Achttausender bei hervorragenden Wetterbedingungen problemlos bestiegen und verlassen werden. Auf diese Weise wurde der Aufenthalt in der ‚Todeszone‘ stark reduziert.“ Reinhold Messner war einer der ersten, der sich in der ersten Generation junger Alpinisten, die sich gegen Kommissar-, Kameradschafts- und Heldenfloskeln wehrten, für den neuen Geist der Bergsteiger einsetzte Zeit, die neue Formulierungen wie „Motivation“ und „Natural Highs“ statt „Ehre und männlicher Mut“ und „Motivation“ statt „Ehre und Kameradschaft“ enthielt .
Messner betonte in all seinen Bemühungen und in all seinen Medienauftritten das oberste Ziel des Bergsteigens, sich selbst bewusst zu werden und physische und psychische Grenzen zu überschreiten. Gleichzeitig hat er dazu beigetragen, das Klettern als Extremsport bekannt zu machen, indem er mehr als 80 Bücher über seine Abenteuer und Reisen in einer metaphernreichen Sprache veröffentlicht hat.
Eine Medienpräsenz und Selbstdarstellung, wie sie Messner während und nach seiner Zeit als aktiver Sportler erreichte, hatten Bergsteiger noch nie erlebt. Dazu trugen neben seinen enormen sportlichen Leistungen und Rekorden auch seine oft kontroversen Äußerungen zu Bergsteigen, Massentourismus und Umweltfragen bei. Bereits in den 1980er Jahren zeigte Messner ein starkes Interesse an Umweltfragen und unterstützte offen die Alternativliste für das andere Südtirol, die von Alexander Langer, einem zukünftigen Grünen-Abgeordneten, aufgestellt wurde.
Für die Südtiroler Grünen kandidierte Messner 1999 als unabhängiger Kandidat für das Europäische Parlament und wurde für fünf Jahre gewählt. Er war vom 20. Juli 1999 bis zum 19. Juli 2004 als Vertreter der italienischen Grünen tätig. Die bayerischen Grünen lehnten jedoch sein Wiederwahlangebot ab und er musste sich für eine andere politische Plattform entscheiden. Er hat sich im Vorfeld eines Volksbegehrens für den Ausbau des Flughafens München eingesetztm im Frühjahr 2012. Hans Kammerlander und Erika und Helmut Simon aus Nürnberg hatten zwei Tage vor Messners Besuch im September 1991 die mumifizierten Überreste eines neolithischen Mannes im Similaungletscher in den Ötztaler Alpen entdeckt.
In den Jahren vor 1970 erlangte Reinhold Messner vor allem durch seine Leistungen in den Alpen Berühmtheit. Bis 1964 leitete er mehr als 500 Kletterexpeditionen, hauptsächlich in den Dolomiten. Seine Erstbesteigung der Ortler-Nordwand erfolgte 1965. Ein Jahr später bestieg er den Walker-Pfeiler der Grandes Jorasses und die Rocchetta Alta di Bosconero.
Agnér Nordostwand Erstbegehung 1967, gefolgt von Wintererstbegehungen des Nordgrats und der Nordwand in Furchetta. 1968 gab es einige weitere Erstbesteigungen, darunter den Mittelpfeiler des Heiligkreuzkofels und die Südwand der Marmolada. Im Rahmen einer Andenreise in jenem Jahr bestiegen Messner und Peter Habeler die Ostwand der Yerupaja und die Yerupaja Chico zum ersten Mal davon sind 6.121 Fuß hoch.
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