Verbreite die Liebe zum Teilen
Reifen Göggel Vermögen
Reifen Göggel Vermögen

Reifen Göggel Vermögen – Gammertingen und die Schwäbische Alb sind nicht für ihre sonnigen Bedingungen bekannt. Der „schönste Tag des Jahres 2007“ war jedoch der Sonntag im Juli, als Bruno Göggel sein 25-jähriges Bestehen seines Reifengroßhandels feierte. Das geht richtig ins Geld. Geht man in die Firmengeschichte zurück, sieht man, dass Bruno Göggel viel Glück hatte.

Denn die Entwicklung von einer kleinen schwäbischen Montagewerkstatt zu einem der großen Reifenhändler der Republik dürfte in puncto Tempo beispiellos sein. 1982 fing alles an zu wachsen. Göggel eröffnet einen Reifenservice mitten in einem winzigen Dorf mit etwa 6.000 Einwohnern. Göggels Geschäft boomt, inzwischen arbeiten vier Mitarbeiter für ihn. 1988 wagte er den Schritt in den Reifengroßhandel und von da an ging es richtig los.

In der Anfangsphase reicht ein Kombi aus, um Autohäuser im Umkreis von 15 Kilometern zu beliefern. Drei Jahre später hat sich das Liefergebiet verdoppelt und ein Lager mit rund 10.000 Reifen wird von sechs Mitarbeitern bewirtschaftet. Der Transport erfolgt mit zwei Autos.

1992 begann Göggel mit einem Rund-um-die-Uhr-Lieferservice für seine Kunden. 1995 wächst das Geschäft noch schneller, als die 25 Mitarbeiter und sieben Lkw beginnen, Kunden außerhalb der unmittelbaren Umgebung zu bedienen. Die 60.000 Reifen im Lager des Unternehmens werden per Paketdienst an Kunden im ganzen Land verschickt. Kein Wunder, dass Gammertingen so schnell zu voll wird. 1997 wird vom Unternehmer ein neues Zentrallager gebaut.

„Alle hatten das Gefühl, dass es für immer genug Platz geben würde“, erinnert sich Rudolf Kaiser, Marketingleiter des Unternehmens. Nach drei Jahren müssen die Lagererweiterung und der Bau eines neuen Bürogebäudes abgeschlossen sein. Der Anbau findet praktisch jährlich statt: 2001 fasst eine Lagerfläche von 17.000 Quadratmetern 500.000 Reifen; 2002 650.000 Reifen; und im Jahr 2003 800.000 Reifen.

Ein Jahr später ist die Millionengrenze überschritten. Im Jubiläumsjahr verfügt Reifen Göggel nun über 36.000 Quadratmeter Lagerfläche, 180 Mitarbeiter, neun Sattelzüge und 50 zusätzliche Lieferfahrzeuge, nachdem zwei weitere Anbauten fertiggestellt wurden.

Innerhalb von 24 Stunden nach Bestellung beliefert Reifen Göggel Verbraucher im Raum zwischen Basel und der A6. Per Post verspricht Göggel eine 48-Stunden-Lieferung an Reifen- und Autohändler in ganz Deutschland und Österreich. „GHU“ heißt der neueste Spross des schwäbischen Unternehmers. “Society for Trade Efficiency and Corporate Partnerships” ist der Name der Organisation, für die das Akronym steht.

Neben Göggel besitzen der ehemalige Fulda-Geschäftsführer Bernd J. Hoffmann und ATU-Gründer Peter Unger Anteile an der Aktiengesellschaft namens Bandwurm. „Sonderlösungen für Shops“ stehen bei der GHU auf der Speisekarte. In erster Linie für Reifenhändler. Gammertingen ist ein baden-württembergisches Dorf im Landkreis Sigmaringen.

Die Geschichte Gammertingens lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen. Zu einer Zeit, als der römische Limes in der Gegend an Bedeutung verloren hatte, wurde eine römische Münze aus den Jahren 341 bis 354 n. Chr. entdeckt. Durch das Studium des Spangenhelms aus dem Fürstengrab Gammertingen sowie weiterer wertvoller Grabbeigaben

Reifen Göggel Vermögen : 50 Millionen € (geschätzt)

kann man mehr über die frühe Besiedlung Gammertingens in der Merowingerzeit erfahren. In den Fürstlichen Hohenzollern-Sammlungen in Sigmaringen befindet sich ein bronzevergoldeter Spangenhelm aus dem späten 6. Jahrhundert aus einem alemannischen Fürstengrab bei Gammertingen.

Reifen Göggel Vermögen

Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen erwähnt Gammertingen erstmals 1101 in einer Urkunde. Eigentümer der Liegenschaft waren die Grafen von Gammertingen, die damals auch Land im Oberengadin besaßen. Schließlich übernahmen die Veringer Grafen von Veringen den Besitz. 1311 wurde die Stadt Gammertingen erstmals urkundlich als Siedlung erwähnt. Seit 1524 verwalten die Freiherren von Speth zu Zwiefalten den Besitz treuhänderisch zum Wohle der Allgemeinheit.

1806 kam das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen an die Macht, und Gammertingen war zunächst eine Hohenzollern- und dann eine preußische Hauptstadt. Gammertingen diente während der gesamten Hohenzollernzeit und ab 1849 als Teil des preußischen Hohenzollerngebietes als Oberamt, Landgericht, Forstamt und Katasteramt.

Gammertingen war während der Zeit des Nationalsozialismus eines von fünf Frauenarbeitslagern im preußisch-hohenzollernischen Raum Sigmaringen. 61 verkrüppelte Bewohner des Heims Mariaberg in Deutschland wurden 1940 auf Schloss Grafeneck transportiert und dort im Rahmen der „Euthanasie“-Vernichtungsaktion der Nazis T4 ermordet.

Der Bildhauer Harald Walter und begleitende Texttafeln erinnern seit 1990 mit einer Stele und Texttafeln an diese Verbrechen. Benediktinerkloster hat darüber auch eine Dauerausstellung. Während des Kalten Krieges plante die NATO, auf dem sogenannten Fliegerhorst Gammertingen/Birkhof ein Jagdbombergeschwader mit zwei F-104G-Staffeln einzurichten. Gammertingen sollte vier Kilometer südwestlich der Albhochfläche liegen.

Während der Planung In der Zeit von 1958 bis 1963 galt das Projekt als strukturell zu kompliziert. Der Eigentümer der Domäne Birkhof hat sich neben allen anderen Hindernissen gegen die Erschließung der Quelle für die Trinkwasserversorgung Gammertingen gewehrt. Leo Leipert, Bürgermeister von Harthausen von 1967 bis zur Eingliederung nach Gammertingen am 1. Januar 1971, war die treibende Kraft hinter der Eingemeindung der Stadt. Am 1. Januar 1975 schlossen sich Bronnen, Feldhausen und Kettenacker zu einer Gemeinde zusammen.

Gammertingens Einwohnerzahl ist durch den Exodus von Gastarbeitern und Einwanderern nach dem Krieg, insbesondere aus Italien, dem ehemaligen Jugoslawien, der Türkei, der ehemaligen Sowjetunion und anderen Kontinenten, angewachsen. Dieser Bevölkerungsboom ist besonders bemerkenswert. Die Gammertinger Hmong-Gemeinde ist nach dem Ende des laotischen Bürgerkriegs 1975 mit 77 Personen die größte in Deutschland.

Laut der Volkszählung von 2011 waren 25,5 % der Einwohner evangelisch, 56,4 % römisch-katholisch und 18,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angaben zu ihrer Religionszugehörigkeit. Die protestantische und katholische Bevölkerung ist jedoch im Laufe der Zeit zurückgegangen. 2020 hatte Gammertingen 6.433 Einwohner, davon waren 50,9 Prozent Katholiken, 21,9 Prozent Protestanten und 27,2 Prozent konfessionslos.

Reifen Göggel Vermögen
Reifen Göggel Vermögen