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Radost Bokel Eltern
Radost Bokel Eltern

Radost Bokel Eltern – Deutsche Schauspielerin Radosta Bokel. Radost Bokel zog mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Halle nach Frankfurt am Main, als Radost fünf Jahre alt war. Ihr Umzug folgte dem Antrag ihrer Mutter auf ein Ausreisevisum aus der DDR. Ihr bulgarischer biologischer Vater gab ihr einen slawischen Vornamen, aber sie kannte ihn nie.

Bokel besuchte und absolvierte das Abitur an der Schillerschule in Frankfurt. Ihre Nachmittage verbrachte sie in einer Kinderkrippe, wo sie als Eliza in „My Fair Lady“ und Mowgli in „Das Dschungelbuch“ vor Publikum in Seniorenheimen auftrat. Während der Dreharbeiten war Fendel ihr Schauspiellehrer und Mentor.

Bokel, damals erst neun Jahre alt, sprach für die Hauptrolle des Films Momo nach dem Roman von Michael Ende vor. Michael Ende und Rosemarie Fendel führten die Auditions in ihrem Haus in Frankfurt-Höchst durch. Christian Kahrmann war Mitglied einer anderen Filmproduktion, 1997 Das Erste Semester.

Bokel, der jüngste von Tausenden von Hoffnungsträgern, verbrachte 1985 dreieinhalb Monate in Cinecittà, Rom, Italien, und drehte den englischsprachigen Film neben John Huston, Mario Adorf, Armin Mueller-Stahland und anderen.

Bokel erhielt den Bambi, den François-Truffaut-Preis und den Bravo Otto in Bronze dafür, dass er die Rolle der Momo erstmals weithin bekannt machte. Bokel spielte 1986 neben Klausjürgen Wussow und Hannelore Elsner in der Verfilmung von Johannes Mario Simmels Bitte lett die Blumen leben als behinderte kleine Patty.

In der in Marokko ansässigen internationalen Abenteuerserie The Secret of the Sahara von 1987 spielte sie neben Stars wie Andie MacDowell, Michael York und Ben Kingsley. In den folgenden Jahren trat Bokel in einer Reihe weiterer TV-Shows auf, darunter in Thomas Fritsch und Jutta Speidel mit Rivalen der Rennbahn.

Radost Bokel Eltern : Birgit Bokel(Mutter von Radost Bokel)

Weitere Krimiserien, in denen sie mitwirkte, waren „Tatort“, „Der Fahnder“, „Wolffs Revier“, „SOKO Kitzbühel“ und „Die Staatsanwaltschaft“, in denen sie von 2007 bis 2011 an der Seite von Rainer Hunold mitwirkte. In der sechsten Staffel der RTL-Reality-Show belegte Bokel den siebten Platz Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!, die im Januar 2012 ausgestrahlt wurde.

1986 demonstrierte Bokel ihre Vielseitigkeit als Synchronsprecherin, als sie ihr Talent der Rolle der Roskva im dänischen Animationsfilm Walhalla zur Verfügung stellte. Dem Hörbuch Windtraumen des deutschen Drehbuchautors und Autors Jando folgte Cathy’s Book des amerikanisch-kanadischen Autors Sean Stewart.

Seit 2013 reist sie mit einer Momo-Lesung durch Deutschland, begleitet von Schauspielkollege Jean-Marc Birkholz. Wie 1997 bei MAX erschien nach Bokels 2004er Veröffentlichung des Tracks Frei zu sein eine Fotostrecke in FHM. Später, im Jahr 2008, erschien eine ähnliche Fotoserie in Maxim und 2013 erschien eine ähnliche Serie im Playboy.

Radost Bokel Eltern

Bei den Karl-May-Festspielen in Elspe im Sommer 2012 porträtierte sie Winnetous Schwester Nscho-tschi. Ihre Ehe mit dem amerikanischen Soulsänger Tyler Woods im Jahr 2008 führte 2009 zur Geburt ihres Sohnes. Nach der Scheidung im Jahr 2015 zog Bokel von ihrem Zuhause in North Carolina nach Deutschland zurück.

Nach einer Pause von sieben Jahren tauchte sie 2022 in dem halbdokumentarischen Film Hanau unter der Regie von Uwe Boll wieder auf, in dem sie ein Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau im Jahr 2020 spielt. Sie trat 2023 bei First Dates auf .

Radost Bokels Hauptaugenmerk liegt auf dem Tierschutz und unterstützt daher aktiv die Bemühungen von BMT und Tasso eV. So war sie 2012 Schirmherrin der Tasso-Aktion „Goldene Pfote 2012“ mit dem Motto „Tier und Kind“ und besuchte 2012 ein BMT-Tierheim. Am Ende richtete sie Bokel den Hitlergruß entgegen.

Schauspielerin Radost Bokel sagte letzte Woche auf Facebook, dass sie und ihr damals siebenjähriger Sohn Tyler beim Einkaufen in einem Geschäft in Hessen rassistisch beleidigt worden seien. Der junge Mann hatte sich ein Nougathörnchen aus dem Selbstbedienungsbereich geholt und einen großen Bissen davon genommen.

Eine andere Gönnerin schrie daraufhin Bokel an und nannte sie eine „Kanakenschlampe“. In Deutschland ist nicht alles umsonst“, fuhr die Unbekannte fort und fügte hinzu: „Das muss bezahlt werden.“ Mich persönlich stört das nicht, aber es tut mir weh wenn es an meinen lieben und höflichen Sohn gerichtet ist.”

Die Schauspielerin teilte auf ihrer Facebook-Seite eine Bemerkung eines Benutzers mit, der sie nach dem Vorfall im Lebensmittelgeschäft als „schmierige Balkanhure“ und ihren Sohn als „Niggergör“ bezeichnete. Nichts, was man einer sorglosen Siebenjährigen sagen möchte, bemerkte die Schauspielerin.

Die erklärte Absicht der Schauspielerin mit dieser Veröffentlichung war es, ihr Publikum dazu zu inspirieren, sich gegen Fehlverhalten auszusprechen. Gegenüber dem Magazin „Closer“ sagte Bokel, sie und ihr Kind seien vermehrt Rassismus-Vorfällen ausgesetzt gewesen. „Leider passieren uns solche Dinge hin und wieder.

Sie musste eine Stunde damit verbringen, ihrem Kleinkind den Nationalsozialismus und Hitler zu erklären, nachdem sie im Laden verbal angegriffen worden war. Auch ihr eigener Sohn erlebte Rassismus in der Schule. Bokel und der US-Sänger Tyler Woods, der Vater des Kindes, ließen sich 2015 scheiden.

Sie waren seit sieben Jahren verheiratet. „Ich merke, dass ich es kann„Ich bin nicht immer da, wenn es Herausforderungen gibt“, sagt der 41-Jährige offen. „Ich kann nicht leugnen, dass ich mich in letzter Zeit jeden Tag darüber ärgere. Trotzdem drücke ich die Daumen, dass sich die politisch aufgeladene Atmosphäre im Land bald wieder beruhigt.”

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