Pinar Atalay Krankheit – Im vergangenen Jahr wurde die „Tagesschau“ von fast elf Millionen Menschen gesehen, die „Tagesthemen“ später von weiteren Millionen. Dass die ARD-Nachrichtensendungen die Königsklasse des TV-Journalismus sind, steht außer Frage. Wer sicher angekommen ist, darf sich als erfolgreich bezeichnen.
Ich denke, das ist alles. Dennoch musste die ARD zuletzt zahlreiche schwere Abgänge verkraften: Vor wenigen Wochen moderierte Linda Zervakis ihre letzte „Tagesschau“, nun hat auch „Tagesthemen“-Moderatorin Pinar Atalay ihren Abgang angekündigt.
Während Zervakis bei ProSieben angestellt war und dort zuvor die beiden Kanzlerkandidaten Olaf Scholz und Armin Laschet interviewen durfte, verantwortet Atalay künftig gemeinsam den Nachrichtendienst von RTL. Die ARD hat kürzlich zwei prominente und vor allem hochqualifizierte Journalisten verloren.
Hier könnte eine Kombination von Faktoren eine Rolle spielen, darunter der Reiz spannender neuer Verantwortlichkeiten und die Notwendigkeit, Kosten zu senken. Doch obwohl die „Tagesschau“ in Deutschland eine Top-Sendung ist, hat sie ein relativ geringes finanzielles Gewinnpotenzial.
Als Freiberufler stehen ihnen laut Gniffke 259,89 Euro für die Hauptausgabe der „Tagesschau“ zu. Noch kürzere Sendungen werden weniger gefördert, so berichtet die ARD, dass die kürzere „Tagesschau“-Ausgabe mit insgesamt 142,62 Euro ausgezeichnet wurde.
Obwohl täglich mehrere Aufgaben machbar sind, bezahlt die ARD ihre Top-Journalisten erstaunlich wenig. Und so ist es kein Wunder, dass andere Optionen immer attraktiver werden. Private Rundfunkanstalten wie ProSieben und RTL berichten seit einiger Zeit verstärkt über aktuelle Ereignisse und andere Nachrichten.
Besonders ernst ist RTL. Der ehemalige Vorsitzende der Jury von DSDS und Das Supertalent, der lärmende Dieter Bohlen, wurde verbannt. Gleichzeitig wurde der frühere “Tagesschau”-Sprecher Jan Hofer eingestellt und erhielt während der Flaggschiff-Sendung unter der Woche eine eigene Nachrichtensendung.
Neu hinzugekommen ist die erfahrene Journalistin Pinar Atalay. Das hat das Potenzial, ein Thema für die ARD zu werden. Nicht jeder kann so erfolgreich sein wie Zervakis und Atalay. Da sie die Moderationstexte vorab verfasst hat, kann man mit Fug und Recht sagen, dass der Souffleur für die Journalistin nur ein weiteres Händchen ist.
Der ehemalige „Tagesschau“-Sprecher Marc Bator hat harte Worte für die Veröffentlichung: Der 48-Jährige sagte der ARD-Redaktion, dass der Abgang von drei „bekannten Nachrichtengesichtern“ zu Privatsendern den Sender zum Nachdenken anregen sollte . 2019 verriet der damalige ARD-Chefredakteur Kai Gniffke, welche Gagen das Netz den Rednern zahlt.
Respektvoll muss sich die ARD fragen, ob die Bezahlung und Anpassungsfähigkeit der Dienstverträge noch zeitgemäß sind. Bator erkannte das und wechselte 2013 zu Sat.1, um dort die Nachrichten zu moderieren. Atalay leitete nach dem Abitur ein Jahr lang ein Bekleidungsgeschäft in Lemgo.
Bator ist einer der ersten öffentlich-rechtlichen Redner, die in den vergangenen zehn Jahren in den privaten Rundfunk übergegangen sind und in die Riege der „Tagesschau“-Stammgäste aufgenommen wurden. Andere sind ihm inzwischen gefolgt, und niemand bei der ARD muss damit rechnen, dass die Abgänge bei Atalay aufhören.
Atalay und ihre Geschwister wuchsen im Extertaler Stadtteil Bösingfeld auf, nachdem ihre Eltern 1972 als türkische Gastarbeiter aus Istanbul dorthin gezogen waren. Anschließend bewarb sie sich als Praktikantin bei Radio Lippe. Danach arbeitete sie freiberuflich und ehrenamtlich für die Organisation.
Danach arbeitete sie als Frühmoderatorin bei Antenne Münster. Cosmo TV im WDR-Fernsehen wurde regelmäßig von Atalay moderiert, außerdem arbeitete er als Moderator für ARD-aktuell-Nachrichtenmagazine und Sondersendungen wie Das Erste. Sie berichtete und moderierte Sendungen für NDR Fernsehen, NDR Hörfunk und Radio Bremen.
Seit 2010 ist sie Moderatorin der Phoenix-Runde auf Phoenix. Ihre Amtszeit als Moderatorin der Tagesthemen dauerte von März 2014 bis Mai 2021. In dieser Zeit lernte sie Caren Miosga und Ingo Zamperoni kennen, die beide von der Sendung vertreten wurden. Außerdem leitete sie seit Anfang 2014 das ARD-Wirtschaftsblatt Plusminus.
Sie war Pionierin in der Rolle einer türkischstämmigen Nachrichtensprecherin. Ab Anfang August 2021 ist Atalay gemeinsam mit Jan Hofer regelmäßiger Co-Moderator bei RTL aktuell und dem neuen Nachrichtenmagazin RTL Direkt. Atalay ist eine verheiratete Frau und stolze Mutter eines im Januar 2017 geborenen Mädchens.
Seit 44 Jahren werden die ARD-Hörer mit den „Tagesthemen“ verwöhnt. Die Mythologie rund um die Nachrichtensendung hat sich in dieser Zeit parallel zu den technologischen Fortschritten entwickelt. Neugierige Fans von „Alltagsthemen“ können jetzt dank Social Media einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Gäbe es Pinar Atalay nicht, könnte die ARD einige ihrer Geheimnisse für sich behalten. Der ehemalige “Tagesthemen”-Sprecher verriet ein saftiges TV-Geheimnis. Pinar Atalay wurde in einem gemeinsamen Interview mit Rapper Casper für das französische Nachrichtenmagazin Diffus auf die wiederkehrenden Zahmheitskarten angesprochen.
Es scheint, dass sich die Redner vor der Kamera nur auf die leeren Karten beziehen, die auf ihrem Schreibtisch liegen. Führen Sie in diesem Fall alle „Daily Topics”-Moderatoren können sich perfekt erinnern? Casper hatte den gleichen Gedanken, also fragte er Pinar: “Und das steht normalerweise auf diesem Papier?”
Die andere Person sagte: “Das wäre meine Frage gewesen, weil sie immer so stark suggeriert wird.” Die Moderationskarten erfüllen jedoch einen wichtigen Zweck und sehen nicht nur schick aus. Denn ein Ausfall des Teleprompters ist trotzdem jederzeit möglich. Pinar Atalay beschrieb es als „Backup“-System.
„Der Text wird auch auf dem Teleprompter angezeigt und ausgedruckt. Wenn Sie etwas aufmerksam betrachten, werden Sie vielleicht bemerken, dass sich Ihre Augen schnell und flüssig über den Text bewegen. Sie können es nicht erkennen, da ich ziemlich gut darin bin.“ Enthüllt: Pinar .
Leave a Reply