Peter Reusse Todesursache – Peter Reusse war ein Schriftsteller und Schauspieler aus Deutschland. Von den 1960er bis 1993 hatte er eine erfolgreiche Schauspielkarriere in Theater, Film und Fernsehen und trat in über 70 Filmen und Fernsehshows auf.
Er sprach Pavel Trávnek in den Märchenfilmen Drei Nüsse für Aschenputtel und Schneewittchen und Rosenrot als Synchronsprecher. Er wurde „The James Dean of the East“ genannt. Reusse begann nach dem Abitur 1959 in Kleinmachnow ein Studium an der Filmhochschule Babelsberg.
Das Abitur machte er 1963. Danach war er bis 1970 als freischaffender Schauspieler tätig. 1970 erhielt er eine Festanstellung am Deutschen Theater Berlin. Auf der Bühne und im Film wurde Reusse häufig in Jugendrollen besetzt: In dem Jugendfilm „Die aus der 12b“ und dem Antikriegsfilm „.
Die Abenteuer des Werner Holt“ spielte er einen Schüler, in dem kurzlebigen Fernsehfilm „Monolog“ einen werdenden Vater für einen Taxifahrer. In seiner ersten großen Filmrolle, als Peter Naumann in dem Drama Denk nicht dran, ich weine, spielte er ebenfalls einen Studenten.
Aufgrund seiner kritischen Haltung wurde dieser Film verboten und erst 1990 weit verbreitet. Seine zweite Hauptrolle bekam er erst 1977, zwölf Jahre später, in A Crazy Scent of Fresh Hay. Die Komödie wurde 1977 zu einem der beliebtesten Filme im DDR-Kino.
Er trat in zahlreichen Fernsehsendungen auf, darunter Polizeiruf 110, Fiete Stein und Heimkehr in der Fremde. Seit den 1980er Jahren tritt er fast ausschließlich in Fernsehproduktionen auf. Kiezgeschichten, eine Mini-Familienserie, war eines seiner wichtigsten Werke.
In Fernsehfilmen verkörperte er häufig und überzeugend zwielichtige Charaktere. Er arbeitete als Synchronsprecher und lieh Pavel Trávnek seine Stimme in den Märchenfilmen Drei Haselnüsse für Aschenputtel und Schneewittchen und Rosenrot, beide in der Rolle des Prinzen.
Er arbeitete auch als Theatersprecher im Radio. Seit 1968 ist er an zahlreichen Hörspielproduktionen für den DDR-Rundfunk beteiligt. Die Stadt Berlin verlieh Reusse 1987 den Goethe-Preis. Die taz nannte ihn rückblickend den „James Dean des Ostens“.
Politisch aktiv wurde er während der Wende der DDR. Er unterstützte den Bürgerausschuss zur Stasi-Kriminalaufklärung. Zu seinen Schauspielpartnern nach der Wiedervereinigung Deutschlands gehörten Iris Berben, Nadja Tiller und Charles Aznavour.
Aus gesundheitlichen Gründen zog sich Reusse 1993 von der Schauspielerei zurück und konzentrierte sich auf Malerei, Bildhauerei und Literatur. Für seine Kurzgeschichte Gaskopp erhielt er 1996 einen Sonderpreis beim nicht dotierten Schreibwettbewerb Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg.
Von 2007 bis zu seinem Tod lebte Peter Reusse mit seiner Frau, der Schauspielerin Sigrid Göhler, in Kolberg in der Gemeinde Heidesee in Brandenburg. Sebastian Reusse wurde aus ihrer Ehe mit Göhler geboren. Sowohl die Enkelin als auch die Tochter der Tochter, Linn Reusse, sind Schauspieler.
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb der Schauspieler am 11. Juni 2022 im Alter von 81 Jahren. Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb der Fernseh- und Filmschauspieler, der vor allem durch seine Rolle in „Polizeiruf 110“ bekannt wurde. Die deutsche Film- und Fernsehbranche trauert um Peter Reusse. Der Schauspieler ist verstorben.
Er starb am Samstag im Alter von 81 Jahren nach kurzer, aber schwerer Krankheit, wie die Familie am Montag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Reusse hatte vor allem in der DDR eine erfolgreiche Film- und Bühnenkarriere.
Aufgrund seiner jugendlichen Rollen in den 1960er und 1970er Jahren wurde er als „James Dean of the East“ bezeichnet. Reusse stammte aus Teltow. Nach seinem Abschluss an der Filmhochschule Babelsberg spielte er an verschiedenen Theatern der DDR.
1970 wurde er festes Ensemblemitglied des Deutschen Theaters. Zum Beispiel spielte er in Shakespeares „Maß für Maß“, Lord Grey in Shakespeares „Richard III“ und Glimkin in Gorkis „Falsche Münze“ Claudio, Lord Grey und Glimkin.
1965 hatte Reusse seine erste Hauptrolle vor der Kamera in Frank Vogels „Denk nicht, ich weine“. Der Film über die Probleme der Nachkriegsjugend in der DDR kam nach Probevorführungen in den Giftschrank und blieb dort bis zur Wiedervereinigung. Die nächste Hauptrolle in einem Defa-Film kam erst in zwölf Jahren.
Er spielte 1977 in der Komödie „Ein verrückter Geruch von frischem Heu“ einen LPG-Bauern und Parteisekretär unter Roland Oehme. Reusse trat auch in DDR-Fernsehproduktionen auf. Er trat in den Fernsehsendungen „Polizei 110“, „Fiete Stein“ und „Heimkehr in der Fremde“ auf.
Kiezgeschichten, eine kleine Familienserie, war eines seiner wichtigsten Werke. In der Wendezeit war der Schauspieler politisch aktiv und unterstützte den Bürgerausschuss zur Aufklärung von Stasi-Verbrechen. Nach der Einheit trat er mit Iris Berben, Nadja Tiller und Charles Aznavour auf.
Das Jahr 1993 war ein Wendepunkt in der Geschichte. Reusse brach im Deutschen Theater während der Proben zu “Der Mann aus dem Eis” zusammen. Es folgten Gedächtnisverlust, eine persönliche Krise und das Ende seiner Schauspielkarriere. Reusse begann seine Karriere a
ist Maler und Bildhauer und schreibt Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, Drehbücher und Tagebucheinträge. Bei einer Lesung sagte er einmal: “Ich führe jetzt selbst Regie.” Mehrere Manuskripte, darunter die Filmkomödie „Late Answer“, sind von der Nachwendezeit inspiriert.
Peter Reusse lebt seit 2007 mit seiner Frau, der Schauspielerin Sigrid Göhler, in Kohlberg, Gemeinde Heidesee in Brandenburg. Reusse hinterlässt seine beiden Kinder Bettina und Sebastian, die beide Schauspieler sind. Bettina Reusse ist die Tochter des Paares und Sebastian Reusse, ein Schauspieler, ist der Sohn des Paares.
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