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Peter Achten Todesanzeige
Peter Achten Todesanzeige

Peter Achten Todesanzeige – Laut Familiennachruf ist der ehemalige «Tagesschau»-Moderator Peterchten am Samstag im Alter von 82 Jahren gestorben. Ahnen arbeitete von 1975 bis 1986 als Moderator, Produzent und Chefredakteur der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens.

Er studierte Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Berlin, Paris und Bern, nachdem er 1939 in Basel geboren wurde. Seit 1962 war Eighth als Journalist tätig. Er begann seine Karriere als Nachrichtenredakteur beim Schweizerischen Kurzwellendienst und wechselte dann zu Zeitungen und Radioberichten in Caracas und Madrid.

1974 wechselte er zum Schweizer Fernsehen, wo er als Produzent und Moderator der «Tagesschau» sowie als Mitglied der Redaktion tätig war. Achte war der Fernost-Korrespondent von 1986 bis 1990, mit vier Jahren in Washington dazwischen. Peter Acht lebte nach seiner Pensionierung in Peking und Estavayer-le-Lac.

Laut einem am Donnerstag in der «NZZ» veröffentlichten Nachruf ist Peter Achten am 26. März friedlich gestorben. Als «Tagesschau»-Moderator wurde Achter schweizweit bekannt. Dort war er von 1975 bis 1986 auch als Produzent und Mitglied der Chefredaktion tätig.

Danach unternahm er seine erste Reise nach China als Korrespondent für Radio DRS und verschiedene Schweizer Zeitungen. Peter Acht war vier Jahre lang erster Fernsehkorrespondent von DRS in Washington, bevor er 1994 Asienkorrespondent des heutigen Schweizer Radios und Fernsehens wurde.

Aus seinen Beobachtungen und Erfahrungen hat Acht auch mehrere Bücher geschrieben, zuletzt „Farewell from China“ aus dem Jahr 2016. Darin reflektierte er seinen Werdegang als Journalist. Peterchten war unter anderem beim Massaker auf dem Tiananmen-Platz im Juni 1989 in China dabei.

Die chinesische Regierung setzte die Armee ein, um friedliche Demonstranten in Peking zu unterdrücken, und viele Menschen starben dabei. «Es war eine Katastrophe. «Überall, wo man hinsah, war Gewalt», sagte der Korrespondent Anfang 2020 in einem Interview mit SRF. Allerdings seien die Demonstranten nicht ohne Gewalt gewesen.

In China gilt das Geschehen auf dem Platz des Himmlischen Friedens noch immer als Tabu. “Die jüngeren Chinesen, die Dreißigjährigen, haben keine Ahnung, was passiert ist”, sagte Peter Acht. Auch China wird sich früher oder später mit der Geschichte auseinandersetzen müssen.

Der Journalist war ein überzeugter Befürworter eines gleichberechtigten Dialogs mit China. Er glaubte, dass das riesige Imperium in den westlichen Medien viel zu oft ungerecht behandelt wurde. „Die Leute urteilen schnell, das ist trendy“, sagte Peter Acht vor rund einem Jahr im Fachblatt Travel Inside.

Der Westen hat eine verzerrte Wahrnehmung des Landes und ist nicht bereit, seine Fortschritte zu akzeptieren. “China hat ein neues Modell geschaffen, das wir offensichtlich nicht gutheißen.” Peter Acht hat sich kürzlich in einem Kommentar in der “Weltwoche” gegen einen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking ausgesprochen. Er schrieb: “Nichts könnte falscher sein.”

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In Berlin, Paris und Bern studierte er Geschichte und Volkswirtschaftslehre. 1962 begann er seine berufliche Laufbahn als Journalist. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz zog er 2016 nach Estavayer-le-Lac im Kanton Freiburg. Peter und sein Sohn beobachteten eine dieser Demonstrationen aus der Ferne, wie er uns später erklärte.

Trotzdem geriet er in das Chaos und wurde unwissentlich Opfer des massiven Polizeieinsatzes. Er bekam einen kräftigen Schlag ins Gesicht. Das wollte er bekannt machen, also schrieb er einen Bericht für die “Basler Nachrichten”, für die er damals als lokaler Mitarbeiter tätig war.

Die damals stark bürgerlich orientierte Redaktion weigerte sich jedoch, die Geschichte zu veröffentlichen. Peter gab nicht auf; er sprach uns beim Wettbewerb, der damals linksliberalen “National-Zeitung”, an und zeigte seine Kränkung und Enttäuschung. Schon damals war eines klar: sein unerschütterlicher Gerechtigkeitssinn.

Was die Grenzen überquerte, musste öffentlich gemacht werden. Wir entschieden uns, ihm zu folgen. Er war bereit, die Konsequenzen zu tragen. Seine bescheidenen Anfänge, seine Lehre, hat er in seiner langen und erfolgreichen Karriere nie vergessen, wie er in einem Interview erklärt: „Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass man für meinen Job als Lokal- und Regionaljournalist das beste Rüstzeug bekommt.

Wenn ich aus China berichte, kann ich schreiben, was ich will; wenn ich jedoch über Ereignisse in der unmittelbaren Umgebung des Lesers schreibe, ist das eine andere Geschichte.» Peterchten besaß einzigartige Fähigkeiten, die unter Journalisten ungewöhnlich sind. Er etablierte sich als Redaktionsleiter, war ein Hit als Moderator bei «Schweiz aktuell» und später bei der «Tagesschau», dem Flaggschiff des Schweizer Fernsehens.

Er etablierte sich als Einzelkämpfer, berichtete aus Peking, Washington und wieder Peking. Peter war ein neugieriger Mensch. Früher bezeichnete er sich selbst als „Alleskönner“. Er fühlt sich in jeder Situation schnell wohl, aber wirklich zu Hause fühlt er sich nie.

Und in der Tat fand er immer schnell Freunde, wohin er auch ging. Er hatte die Fähigkeit, seine Mitarbeiter zu motivieren, aber für einige konnte er zu anspruchsvoll und zu schnell sein. Als junger Journalist wollte er mehr wissen, er wollte die Dinge aus der Nähe sehen, er wollte dabei sein; Als ein Als gestandener, erfolgreicher Moderator suchte er als Korrespondent vor Ort die Herausforderung.

Er ist nach wie vor ein Vorbild, gerade für uns Journalisten im Zeitalter der neuen Medien, wo alles zugänglich ist, wo alles im Internet gesucht und gefunden werden kann, aus der sicheren Redaktion heraus. Für Peterchten war das nie genug. Er hatte ein ständiges Verlangen nach mehr: Unmittelbarkeit.

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