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Papst Benedikt geburtsort
Papst Benedikt geburtsort

Papst Benedikt geburtsort – Am Karsamstag 1927 wurde Joseph Ratzinger als Koch Maria und Gendarmeriemeister Joseph in der Marktler Pfarrkirche St. Oswald geboren. Später an diesem Tag wurde er getauft. Maria Ratzinger und der Kirchenmusiker Georg Ratzinger waren seine Geschwister.

Sein Großonkel Georg Ratzinger war Pfarrer, Landtagsabgeordneter, Reichstagsabgeordneter und Autor. Aufgrund der Berufstätigkeit seines Vaters zog Joseph mit seiner Familie vor Abschluss der Volksschule zweimal um, zunächst im Juli 1929 nach Tittmoning a der Salzach und im Dezember 1932 erneut nach Aschau am Inn.

Im April 1937 ging der Vater in den Ruhestand und die Familie zog um nach Hufschlag, einem Dorf unweit von Traunstein. Da der Beruf des Vaters als Gendarm häufig umziehen musste, behauptet Ratzinger, dies sei die “wahre Heimat” der Familie gewesen. Joseph Ratzinger engagierte sich schon in jungen Jahren ehrenamtlich als Messdiener.

Trotz finanzieller Belastungen folgte Joseph Ratzinger am 16. April 1939 seinem Bruder Georg in das erzbischöfliche Priesterseminar St. Michael in Traunstein. Dort besuchte er das Staatliche Chiemgau-Gymnasium, wo er mit seinen herausragenden Leistungen in den Geisteswissenschaften weithin Anerkennung fand.

Joseph Ratzinger trat 1941 im Alter von 14 Jahren in die Hitlerjugend ein, um die Anforderungen des am 25. März 1939 erlassenen Jugenddienstgesetzes zu erfüllen “Behandlungs”-Morde. Zur Erstausbildung besuchte er das Ausbildungszentrum des Heeres in Traunstein.

Anfang Mai 1945, nach Hitlers Tod, verließ Ratzinger die Kaserne und kehrte allein nach Hufschlag zurück. Kurz nach seiner Gefangennahme durch die Amerikaner wurde er am 19. Juni 1945 aus dem PWTE 314-Lager Neu-Ulm befreit. Danach kehrte er nach Traunstein zurück, um sein Abitur zu machen und bestand die Matura.

In den Jahren 1946–1951 studierte Ratzinger an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising und ab dem 1. September 1947 an der Universität München. Damals war er Student am Herzoglichen Georgianum in München, Teil der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität.

Er wurde Mitglied des K.St.V. Lichtenstein-Hohenheim nach Freising-Weihenstephan im KV während des Studiums in Freising. Als Mitglied des Kartellverbandes Katholischer Deutscher Studentenverbände half er auch bei der Organisation des KAV Capitolina Rom, einer friedlichen katholischen Studentenverbindung, die 1986 in Rom gegründet wurde.

Papst Benedikt geburtsort : Marktl

Der Student sagte, seine Lektüre von Gertrud von le Fort, Ernst Wiechert, Fjodor Dostojewski, Elisabeth Langgässer, Theodor Steinbüchel, Martin Heidegger und Karl Jaspers habe ihm geholfen, sich von der Hegemonie des Neukantianismus zu lösen. Seine Weihe als Papst markierte das Ende der Existenz des Clubs.

Die Umwälzung des Denkens von Steinbüchel galt als Pflichtlektüre. Am Ende seiner Ausbildung identifizierte er sich mehr mit dem lebhaften Augustinus, einem der früheren Kirchenväter, als mit dem eher intellektuellen Thomas von Aquin; unter den Scholastikern weckte Johannes Bonaventura sein Interesse.

Ratzinger listete Gottlieb Söhngen mit Richard Egenter, Friedrich Wilhelm Maier, Friedrich Stummer, Joseph Pascher und Franz Xaver Seppelt als die fünf einflussreichsten Professoren der Universität München auf. Am 29. Juni 1951 weihte Kardinal Faulhaber Ratzinger und seinen Bruder Georg zu Priestern.

Papst Benedikt geburtsort

Kardinal Michael von Faulhaber vollzog Ratzingers Kleine Weihen am 8. und 9. Mai 1948 in der Kirche der Verklärung Christi im Schloss Fürstenried. Subdiakon und Diakon Ordiniert durch Weihbischof Johannes Neuhäusler am 28. und 29. Oktober 1950 im Freisinger Dom.

Gemeinsam besuchten sie ihren ersten Gottesdienst am 8. Juli 1951 in der Pfarrkirche St. Oswald in Traunstein und ihre Nachprimiz am 30. Juli 1951 in Rimsting, dem Geburtsort der Mutter. Ab August 1951 war Joseph Ratzinger als Seelsorger an zwei verschiedenen Kirchen in München-Moosach und Bogenhausen tätig.

Im Schuljahr 1951/1952 war er Religionslehrer an der Gebele-Schule. Am 1. Oktober 1952 begann seine Anstellung als Dozent am Freisinger Priesterseminar. Für seine Dissertation über „Volk und Haus Gottes in der Kirchenlehre des Augustinus“ wurde er mit summa cum laude ausgezeichnet.

Trotz des Widerstands des prominenten Dogmatikers Michael Schmaus habilitierte er sich 1957 an der Ludwig-Maximilians-Universität München zusammen mit Gottlieb Söhngen für ihre Arbeit über die historische Theologie des hl. Bonaventura. Die Beteiligung von Schmaus führte dazu, dass Ratzinger die Schrift änderte.

1957 zog Schmaus seinen Einspruch gegen die Habilitationsschrift zurück und reichte sie nicht erneut ein. Diese Abschnitte wurden erst 2009 veröffentlicht. In seiner Habilitationsrede zu dogmatischen und fundamentaltheologischen Perspektiven auf die Kirche sprach er am 21. Februar 1957 zu diesem Thema.

Mit 31 Jahren begann er, Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising zu lehren. Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn berief ihn 1959 auf den Lehrstuhl für Fundamentaltheologie. Ratzinger erwarb seinen Ph.d. Er promovierte im Juli 1953 in Theologie.

In seiner ersten Vorlesung, gehalten am 24. Juni 1959, verglich und kontrastierte er die Überzeugungen der Gläubigen mit denen der Philosophen. Während seiner Bonner Zeit lebte er mit Hilfe seiner Schwester Maria in Bad Godesberg, nachdem er kurzzeitig die theologische Hochschule Collegium Albertinum besucht hatte.

Dort lehrte er bis 1963, als er für drei Jahre einen Lehrauftrag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte der Katholisch-theologischen Fakultät erhielt. Am 27. Juni 1963 hielt er im Fürstenberghaus am Domplatz seine Antrittsvorlesung „Offenbarung und Überlieferung“.

Obwohl der Hörsaal voll war, hat er vielleicht einige Zuhörer verloren, weil er es gewagt hat, scheinbar lächerliche Fragen zu stellen wie: „Was ist das eigentlich, ‚Gott‘“, anstatt scheinbar unantastbare Glaubenssätze und Schriften oder Passagen von den Vätern der Welt zu rezitieren? Kirche.

Eine Gruppe protestantischer und katholischer Theologen arbeitete gemeinsam an ökumenischen Fragen, und Joseph Ratzinger war ein Mitglied dieser Gruppe. Vor seiner Ernennung zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre im Jahr 1981 war er ab 1964 ordentliches Mitglied der Kongregation.

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