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Otto Waalkes Biografie
Otto Waalkes Biografie

Otto Waalkes Biografie – Otto Gerhard Waalkes, auch bekannt unter seinem Künstlernamen Otto, ist ein deutscher Komiker, Schauspieler, Sänger, Regisseur und Synchronsprecher. Er wurde in Ostfriesland geboren und gilt als eine der prominentesten Figuren des deutschen Humors. Otto Waalkes wurde 2007 in der ZDF-Sendung Unsere Besten – Comedians & Co. Dritter als bester deutschsprachiger Comedian hinter Loriot und Heinz Erhardt.

Otto Waalkes war das zweite Kind von Adele, geb. Lüpkes, und dem Malermeister Karl Waalkes. Otto wuchs mit seinem älteren Bruder Karl-Heinz im Arbeiterviertel Transvaal in Emden auf. Otto besuchte die Sonntagsschule der Evangelischen Freikirche Emden, deren Eltern Baptisten und Mitglieder waren.

Mit elf Jahren hatte er seinen ersten öffentlichen Auftritt beim Einkaufen in einem Emder Kaufhaus. machte den Babysitter-Boogie und wurde mit dem Buch Mutiny on the Bounty und einem Gutschein im Wert von 30 Mark belohnt. Mit zwölf Jahren erwarb er seine erste Gitarre, und 1964 trat er erstmals mit seiner Band The Rustlers, die hauptsächlich Beatles-Musik aufführte, vor der Öffentlichkeit auf. Otto fungierte gleichzeitig als Bandleader, Leadsänger und Leadgitarrist. Fünf Jahre lang reiste die Band hauptsächlich durch Ostfriesland.

Otto Waalkes absolvierte 1968 nach bestandener Abiturprüfung das Emdener Knabengymnasium. Nachdem er die freie Malerei nicht studieren konnte, begann er 1970 ein Studium der Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, hatte aber nie einen Lehrauftrag inne. Kenntnisse erhielt er unter anderem von Hans Thiemann.

Im Hamburger Volksklub Danny’s Pan, wo Künstler für fünf Mark zehn Minuten lang ihr Können zeigen konnten, gab er sein Bühnendebüt. Er teilte sich mit 14 weiteren Personen, darunter Marius Müller-Westernhagen und Udo Lindenberg, die „Villa Kunterbunt“ in Hamburg.

Otto Waalkes spielte weiterhin Gitarre in Hamburgs kleinen Bars, um sich seine Ausbildung zu finanzieren. Zusammen mit seinen Liedern machte er ein paar Witze und entschuldigte sich, wenn er jemals nervös das Mikrofon fallen ließ. Seine Bühnenpräsentation entwickelte sich allmählich, als sich herausstellte, dass seine Entschuldigungen irgendwann beliebter waren als seine Musik. Als die Clubs wuchsen, hießen sie nicht mehr Onkel Pö, sondern Westfalenhalle.

Mit seiner Band The Rustlers trat Waalkes 1972 erstmals vor großem Publikum in Hamburg auf. Gleichzeitig gründete er mit Hans Otto Mertens das Label Rüssl Räckords. Waalkes Live-Aufnahmen wurden nie von einer Plattenfirma veröffentlicht, daher wurde das Label gegründet. Im selben Jahr erschien die LP Otto, die 500.000 Mal verkauft wurde.

Von 1987 bis 1999 war Waalkes mit Manuela „Manu“, geb. Ebelt, verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Benjamin Karl Otto Gregory wurde 1987 geboren. Waalkes heiratete 2000 in Jork die 1972 geborene Schauspielerin Eva Hassmann. Sie lebten häufig getrennt und führten nach eigenen Angaben eine offene Ehe. Anfang November 2011 reichte das Paar die Scheidung ein. Die Ehe wurde im November 2012 geschieden.

Otto Waalkes Biografie

Otto Waalkes, der direkte Nachbar von Rolf Zuckowski, ist Wahl-Hamburger und wohnt in Hamburg-Blankenese. Waalkes verwendet Körpersprache, dumme Sprache, Lärm und Wortspiele, um Witze zu machen. In seinen Vorträgen kommen oft Parodien zum Einsatz, etwa abgeänderte Versionen bekannter Lieder, zu denen er Gitarre spielt. Satire, politische Anspielungen, moderne und Gesellschaftskritik sowie Humor fließen in seine Vorträge ein.

Regelmäßig veröffentlichte Otto-Bücher und, was noch wichtiger ist, langlebige Otto-Alben wurden zu Bestsellern, von denen viele die Spitzenplätze in Hit- und Verkaufscharts belegten. Waalkes ist einer der Künstler, die den Slang maßgeblich beeinflusst haben; ein großer Teil davon ist auf die frühen Jahre zurückzuführen, in denen er vor allem Literatur der Neuen Frankfurter Schule verwendete.

So entstand der Satz “Haben Sie eine Zigarette?” ist gesprochen. Ich drehte mich um und sagte ihm: “Meine Schachtel ist noch in der Maschine!” Wie viele seiner Sprüche ist der Ausdruck “Ich habe noch einen!” wird ihm häufig zugeschrieben, stammt aber eigentlich von Heinz Erhardt. Reporter Harry Hirsch, Frau Suhrbier, Oberförster Pudlich und Herbert von Karamalz sind alles bekannte Figuren, die von Otto Waalkes geschaffen wurden.

Viele von Ottos Zeichnungen, Liedern, Reimen und Geräuschen werden sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern auswendig rezitiert und sind seit langem im kulturellen Gefüge verwurzelt. – ZDF in einer Pressemitteilung zur Jubiläumsfolge von Otto – Born to Laugh vom 30. Dezember.


Ottifant ist die bekannteste Comicfigur von Waalkes. Das Strichmännchen, das zunächst nur auf Ottos Plattencovern zu sehen war, entwickelte sich schließlich zu einer Comicfigur mit einer Familie, deren Geschichten in einer Reihe von Publikationen, darunter Büchern und Zeitungen, abgedruckt wurden.

1993 wurden die Comics in die 13-teilige Zeichentrickserie Ottos Ottifanten adaptiert, die auf RTL und Super RTL ausgestrahlt wurde. Commando Störtebeker, ein animierter Spielfilm, wurde 2001 veröffentlicht und spielte die Ottifanten in der Hauptrolle. Waalkes hat sowohl auf der Bühne als auch vor der Bühne gearbeitet

Kamera mehrmals. Seine Filme verspotten in der Regel aktuelle Ereignisse in Gesellschaft und Öffentlichkeit und sind bekannt für ihren situativen Humor und ihre karikierten Charaktere.

Für sein lebenslanges Engagement wurde Waalkes 2018 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet fälschlicherweise als Autor eines Gedichts identifiziert, das auf Robert Gernhardts WimS-Comedy-Seite des Pardon-Magazins erschien und das Waalkes 1973 auf die Bühne brachte, um den Schriftsteller und Illustrator zu treffen.

Beginnend mit den Fernsehsendungen von Waalkes arbeiteten sie zehn Jahre lang zusammen. Später veröffentlichten sie Waalkes’ Bücher und wirkten an den Drehbüchern der Otto-Filme mit, an denen auch Pit Knorr und Bernd Eilert arbeiteten. Waalkes schrieb im Laufe der nächsten 30 Jahre zahlreiche Theater- und Fernsehproduktionen des Autorentrios Gernhardt/Eilert/Knörr.

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