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Oliver Bierhoff Steckbrief
Oliver Bierhoff Steckbrief

Oliver Bierhoff Steckbrief – Der ehemalige deutsche Fußballspieler Oliver Bierhoff Deutschland gewann 1996 mit dem kopfballstarken Stürmer die Europameisterschaft, der 1998 auch Torschützenkönig der italienischen Serie A und 1999 mit dem AC Mailand italienischer Meister wurde. Der Deutsche Fußball-Bund beschäftigt ihn seit Juli 2004 zunächst als Trainer der deutschen Herren-Nationalmannschaft und seit dem 1.

Essen SG 99/06 war Bierhoffs erster Jugendfußballverein. Später spielte er neben Jens Lehmann bei Schwarz-Weiß Essen in der Jugendabteilung, mit dem er bis heute eng befreundet ist. Als Bayer Uerdingen (heute KFC Uerdingen 05) 1985 die A-Jugend-Bundesliga gewann, wechselte er 1986 in die Profis des Vereins. Bierhoff wechselte 1990 nach Österreich, nachdem er für den Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach gespielt hatte, wo er 1990 23 Tore erzielte /91 Saison.

Als Bierhoff von Salzburg entlassen wurde, verpflichtete ihn Inter Mailand und lieh ihn an Ascoli Calcio in die italienische Serie B. 1995 wechselte er zu Udinese Calcio in die Serie A, wo er in vier Jahren 48 Tore erzielte. An dieser Schule hatte er mit 57 Toren in 86 Pflichtspielen eine hervorragende Bilanz. In der Serie A-Saison 1997/98 erzielte er 27 Tore und war damit der beste Torschütze der Liga. Aufgrund dieser Leistungen wurde Bierhoff 1998 zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt. In diesem Jahr wechselte er zum AC Mailand und gewann 1999 die italienische Meisterschaft. Bierhoff verbrachte drei Jahre bei Milan und erzielte 37 Tore.

2001 ging er zum AS Monaco, wo er bis 2003 blieb, als er sich vom Sport zurückzog. In der Serie A erzielte er in allen Wettbewerben 104 Tore, ein Karrierehoch.

Bierhoff war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, die 1987 bei der Militär-Weltmeisterschaft in Italien Zweiter wurde. Von 1988 bis 1990 war er Mitglied der U-21-Nationalmannschaft und bestritt 10 Spiele. 1996 gab Bierhoff im Alter von 27 Jahren sein Länderspieldebüt als Einwechselspieler für Deutschland beim 0:1 gegen Portugal (2:1).

Berti Vogts, der Nationaltrainer der Fußball-Europameisterschaft 1996 in England, holte ihn nur vier Monate nach seinem Debüt. In der 69. Minute des Finales gegen Tschechien wurde er eingewechselt. Fast vier Minuten später erzielte er per Kopf den Ausgleich. Er erzielte das erste Golden Goal der Herren in der Turniergeschichte für Deutschland, um den Titel in der anschließenden Verlängerung zu gewinnen.

DFB-Geschichte wurde geschrieben, als Bierhoff im WM-Qualifikationsspiel 1998 in der 69. Minute gegen Nordirland den schnellsten Hattrick der DFB-Geschichte erzielte. Im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich erzielte er seine drei Tore, schied jedoch aus dem Team aus, nachdem die Mannschaft gegen Kroatien 0:3 verloren hatte.

Oliver Bierhoff Steckbrief

Zuerst führte er sein Land bei den Europameisterschaften, die 2000 in den Niederlanden und Belgien ausgetragen wurden. Nach dem ersten Gruppenspiel musste er jedoch den Rest des Turniers aussetzen, nachdem er sich beim Aufwärmen während eines öffentlichen Aufwärmens eine Muskelfaser verletzt hatte Trainingseinheit (auf Wunsch des damaligen DFB-Präsidenten Egidius Braun auf dem Platz seines Heimatvereins SV Breinig).

Er nahm an den Weltmeisterschaften 2002 für Japan und Südkorea als Teil der Nationalmannschaft des Landes teil und erhielt den Titel des Vize-Weltmeisters. Das WM-Finale 2002, das Brasilien mit 2:0 gewann, war zugleich sein letzter Auftritt für die Nationalmannschaft. Die deutsche Nationalmannschaft trug in 70 Länderspielen Bierhoffs Trikot, er erzielte 37 Tore.

Oliver Bierhoff Alter : 53 Jahre (1. Mai 1968)

Jürgen Klinsmann wurde am 29. Juli 2004 zum Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft ernannt, nachdem Bierhoff und Oliver Welke zwei Jahre nach ihrem letzten Länderspiel beim Fernsehsender Sat.1 die Spiele der UEFA Champions League kommentiert hatten. Nur für Bierhoff wurde eine neue Rolle geschaffen, die es zuvor noch nie gegeben hatte. Auch mit Joachim Löw als Trainer hielt er an seiner Position als Manager fest. Seit 26. Oktober 2007 ist Bierhoff Mitglied des Präsidiums des Deutschen Fußball-Bundes.

Die Ernennung Bierhoffs zum Trainer der Nationalmannschaft war von Anfang an umstritten. Seine Arroganz und sein Ruf als Besserwisser bestehen bis heute. Abgesehen davon, dass er mehrere private Werbeverträge nicht sofort kündigte, stand er im Verdacht, andere Tätigkeiten außerhalb seines Vertrages mit der Deutschen Bundesbahn (DFB) ausgeübt zu haben.

2007 gerieten Bierhoff und Rudi Völler über die Medien in Streit. Völler reagierte verärgert auf Bierhoffs Kritik an Bundesligisten und seine Empfehlung, sich an der Trainingsphilosophie der Nationalmannschaft zu orientieren.

Als Michael Ballack von Bierhoff angewiesen wurde, im EM-Finale 2008 (0:1) ein Dankesbanner an die Fans zu richten, attackierte er Bierhoff auf dem Platz mit einer scheinbar schmutzigen Sprache. Beobachter werteten dies als Missbilligung von Bierhoffs Job als Eventmanager unter den Spielern.

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