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Olaf Scholz Eltern
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Olaf Scholz Eltern – Olaf Scholz, der älteste von Gerhard Scholz, einem ehemaligen Handelsvertreter, und Christel, geb. Grünewald, seiner Frau, wurde 1958 in Osnabrück geboren. Er stammt aus einer Textilarbeiterfamilie; sein vater war in verschiedenen firmen als geschäftsführer tätig.

Scholz ist im Osnabrücker Schinkelkiez geboren und im Hamburger Stadtteil Rahlstedt aufgewachsen. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Jens Scholz, Anästhesist und seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, arbeitet Ingo Scholz, geboren am 7. September 1959 in Osnabrück, als Bereichsleiter in einem IT-Unternehmen in Hamburg.

Scholz wurde in der Christianskirche in Hamburg-Ottensen konfirmiert und getauft. Er hörte schließlich auf, evangelische Gottesdienste zu besuchen, und ist jetzt selbst religiös unspezifisch. Kirche und Christentum, so Scholz, haben für ihn nach wie vor ein hohes gesellschaftliches Ansehen, weil sie die deutsche Gesellschaft geprägt haben.

Er machte 1977 sein Abitur im Stadtteil Rahlstedt-Ost in Am Heegen und begann anschließend 1978 im Rahmen der einstufigen Referendarausbildung ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Als sie beide studierten, lebte er mit dem späteren Staatsrat Andreas Rieckhof zusammen.

Olaf Scholz besuchte ein Jahr lang die Bekassinenau-Grundschule im Hamburger Stadtteil Oldenfelde, bevor er an die Großlohering-Grundschule im Hamburger Stadtteil Großlohe wechselte. Er absolvierte 1984 die High School und verbrachte die folgenden 16 Monate als Freiwilliger in einem Pflegeheim, das er im Juli 1985 beendete.

Scholz ist seit 1985 als Rechtsanwalt tätig. Vor seiner Wahl in den Bundestag 1998 war er als Fachanwalt für Arbeitsrecht bei der Hamburger Kanzlei Zimmermann, Scholz & Partner und anschließend von 1990 bis 1998 als Justiziar beim Zentralverband der Deutschen Konsumgenossenschaften tätig.

Seit 2018 ist er als Rechtsanwalt tätig hat eine bescheidene Beteiligung an der Tageszeitung taz. Britta Ernst, Mitglied der SPD, ist mit Olaf Scholz verheiratet. Ihre Hochzeit fand 1998 statt. Seit 2017 wohnen sie in einer Mietwohnung am Alten Markt in Potsdam. Scholz’ langjähriges Lieblingshobby ist das Lesen von Sachbüchern.

Er war Teil der Hamburger Gruppe Mehr Zeit für Kinder. Das Projekt „Bildung gegen Kriminalität“, das 2005 als studentische Aufklärungskampagne in der Hamburger Plattenbausiedlung Osdorfer Born entstand, wurde im November 2006 von Scholz gefördert. Scholz trat als SPD-Vorsitzender zurück, als Gerhard Schröder dies tat.

Scholz leitete von 1994 bis 2000 den SPD-Kreisverband Altona als Vorsitzender. Auf dem Parteitag 2002 erhielt er 91,3 % der Stimmen; 2003 wurde er mit nur 52,6 % der Stimmen wiedergewählt. Dreimal wurde Scholz vom Hamburger Landesverband mit zusammen 974,2 Prozent der Stimmen wiedergewählt: 2012, 2014 und 2016.

Er war von 2001 bis heute Mitglied des SPD-Parteivorstands und war in dieser Zeit in verschiedenen Funktionen tätig. Scholz war vom 20. Oktober 2002 bis zum 21. März 2004 während der Zeit des rot-grünen Kabinetts Schröder II Generalsekretär der SPD. Er leitete die SPD in Hamburg zweimal als Vorsitzender.

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Als die SPD im November 2009, kurz nach der Bundestagswahl 2009, ihren Bundesparteitag abhielt, wurde er mit 85,7 % der Stimmen zu einem der vier stellvertretenden SPD-Vorsitzenden gewählt. Am 22. April 2018 sprach Olaf Scholz im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden vor dem außerordentlichen Bundesparteitag der SPD.

Konkret wurde er im Dezember 2011 mit 84,9 Prozent der Stimmen, im November 2013 mit 67,3 Prozent der Stimmen, im Dezember 2015 mit 80,2 Prozent der Stimmen und im Dezember 2017 mit 59,2 Prozent der Stimmen wiedergewählt . Nach der verlorenen SPD-Präsidentschaftswahl 2019 zog er seine Kandidatur für den stellvertretenden Bundesvorsitzenden zurück.

Scholz, der dienstälteste stellvertretende Parteivorsitzende, übernahm am 13. Februar 2018 nach dem Ausscheiden von Martin Schulz kommissarisch die Funktion des Parteivorsitzenden. Auch Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles wurde vom Präsidium als regulärer Ersatz vorgeschlagen.

Ihre schnelle Ernennung zur Parteivorsitzenden stieß auf rechtlichen und politischen Widerstand. Am 22. April 2018 wurde Nahles zur Parteivorsitzenden gewählt und markierte damit das Ende der kommissarischen Führung von Scholz

Der SPD-Parteivorstand hat Scholz auf Anraten der Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans am 10. August 2020 als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Laut Umfragen war er damals der beliebteste SPD-Politiker, aber er spaltete den linken Flügel der Partei.

Scholz wurde auf einem Online-Parteitag am 9. Mai 2021 mit überwältigender Mehrheit als Kanzlerkandidat der Partei bestätigt und erhielt 96,2% der Stimmen. Am 26. September 2021 erhielt die SPD 25,7 % der Zweitstimmen vor 24,1 % der Union. Er leitete die SPD-Bundestagsfraktion in der Untersuchungskommission zum Visastreit.

Scholz gehörte dem Deutschen Bundestag von 1998 bis 2001 und erneut von 2002 bis zu seiner Wahl antrat am 10. März 2011 von seinem Amt zurück. Am 13. Oktober 2005 wurde er zum Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion gewählt.

Diese Funktion bekleidete er bis zu seiner Ernennung zum Bundesminister für Arbeit und Soziales am 21. November 2007. An seine Stelle trat Thomas Oppermann. Vor seinem Wechsel in die Bundesverwaltung war Scholz Mitglied des parlamentarischen Kontrollausschusses des Bundestages, der die Aktivitäten der Geheimdienste überwacht.

Im Wahlkreis Hamburg-Altona wurde Scholz erstmals 2005 mit 45,9 Prozent der Erststimmen direkt gewählt, 2009 erneut mit 36,1 Prozent der Erststimmen. Am 22. Oktober 2009 wurde er einer der neun stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion.

Scholz trat am 10. März 2011 zusammen mit seinem Bundestagsmandat zurück, nachdem er drei Tage zuvor zum Ersten Bürgermeister von Hamburg gewählt worden war. Scholz erhielt bei der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Potsdam-Potsdam-Mittelmark II-Teltow-Fläming II 34,0 Prozent der Erststimmen insgesamt und sicherte sich damit ein Direktmandat.

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