Nik Bärtsch Familie – Der Schweizer Musiker, Komponist, Produzent, Bandleader und Autor Nik Bärtsch stammt aus Zürich. Ab ihrem achten Lebensjahr nahm Bärtsch Jazzklavier- und Schlagzeugunterricht.
Er war auch schon in jungen Jahren ein Comic-Fan und -Sammler. Ligne Claire, der belgische Comiczeichner, der vor allem für seine Arbeit an “Tintin” bekannt ist, hat ihn besonders stark beeinflusst. Die Art und Weise, wie er ein Motiv in wenigen kurzen Strichen mit einem Twist zeichnete, war ihm hilfreicher, als nur die großen Musiker der Vergangenheit zu studieren. Er war 14 Jahre alt, als er zum ersten Mal Akira Kurosawas renommierten Film “Ran” sah, der ihn mit seinem Überschwang und seiner hypnotisierenden Musik in seinen Bann zog. Seitdem ist er so weit wie möglich in die japanische Kultur eingetaucht.
Boris Mersson war fünf Jahre lang (1986–1991) sein Privatlehrer, bevor er sich am Konservatorium einschrieb. 1997 erhielt er an der Zürcher Musikhochschule (heute Zürcher Hochschule der Künste) ein Diplom in klassischem Klavierspiel. Von 1998 bis 2001 studierte ich Philosophie, Linguistik und Musikwissenschaft an der Universität Zürich.
Von 1993 bis 1996 war er Mitglied von André Desponds’ Gershwin Piano Quartet, wo er an der Seite von Daniel Mouthon und Philipp Schaufelberger spielte. 1997 tourte er mit Harald Haerter. Innerhalb weniger Monate nach der Gründung des Ensemble Mobile tat er sich mit Mats Eser, Kaspar Rast und Sha zusammen. Der Musiker und Komponist Bärtsch nennt seinen Stil “Ritual Groove Music”.
Seit 2005 ist er bei ECM Records, einer deutschen Plattenfirma, unter Vertrag. Ronin Rhythm Records wurde 2006 von ihm gegründet. Als Folge von Ronins Unterzeichnung bei Manfred Eichers ECM Records wurde 2006 das Debütalbum Stoa der Band veröffentlicht.
Beim Exil Club in Zürich ist er einer der Gründer und Mitinhaber (seit 2009). Zusammen mit Judd Greenstein und Etienne Abelin ist er Creative Director von Apples and Olives, einem in Zürich ansässigen Indie-Klassik-Event (seit 2014).
Darüber hinaus hat Bärtsch Vorlesungen an der Musikhochschule Winterthur, der Zürcher Hochschule der Künste, der Jazz School Luzern und dem Trinity Laban gehalten.
Dr. Bärtsch und seine Familie leben mit seiner Frau, die Aikido-Lehrerin und Shiatsu-Therapeutin ist, in Zürich; ihre drei Kinder; und ihr Hund. Er spielt jeden Montag im “Exil” in Zürich, wo er mit seiner Familie lebt.
Ronin von Nik Bärtsch ist die Band, auf die er am meisten stolz ist. Über seine wöchentlichen Auftritte im Rahmen seiner Konzertreihe im Zürcher Club Exil am Montag hinaus ist Nik Bärtsch in mehr als 50 Ländern bei Konzerten und Festivals wie dem Lincoln Center New York, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Barbican Center London, der Wigmore Hall London, dem Jazz Festival aufgetreten of San Francisco, das Jazzfestival Berlin, das Arts Center der New York University Abu Dhabi oder das Cape Town Jazz Festival in Südafrika (Kapstadt). Mit Ronin hat er bereits acht Alben aufgenommen, von denen die letzten fünf bei ECM Records erschienen sind.
“Ritual Groove Music” nennt Nik Bärtsch den Sound von Ronin. Der zentrale Grundsatz dieser neuen Ästhetik besteht darin, das Beste aus den geringstmöglichen Ressourcen herauszuholen. Ihr Motto lautet “Freie Krieger, die einer gemeinsamen Sache dienen” und genau das sind sie.
Mobile, die Akustik-Band um Bärtsch, ist meist im Rahmen größerer Projekte zu hören. So entstanden zum Beispiel die 36-stündigen Live-Konzerte der BLUE-Trilogie oder SEE, eine vierstündige Live-Performance in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Architekturbüro oos.”
Aus dem Mannheimer Schlagwerk (2021), dem Third Coast Percussion Quartet (2019), den Les Percussion de Strasbourg (2019), dem Zürcher Kammerorchester (2019), Bang on a Can (2019) und dem Brooklyn Rider String Quartet (2019), Auftragskompositionen umfassen. Darüber hinaus war Bärtsch an mehreren Kooperationen beteiligt.
Die Tänzer Hideto Heshiki und Imre Thormann wurden mit Christa de Carouge, einer Schweizer Modedesignerin, gesichtet. Außerdem komponierte er den Soundtrack für Swissview und den Film Between Calculus and Random von Jürg Egli; seine Musik ist auch im Film Sounds and Silence zu hören.
Bärtsch sagt über seine Musik: „Lass los, finde den Fluss im Stück, bekämpfe den Impuls, die Musik zu erzwingen und finde so eine höhere Freiheit der Form entsprechend“, und das macht seine Musik einzigartig.
Bei Nik Bärtschs Musik und Performances dreht sich alles um Wiederholung und Veränderung. Seine Musik vereint Elemente aus Jazz, Funk und zeitgenössischer Musik. Es ist leicht, den Einfluss des Minimalismus, insbesondere von Steve Reich, in seiner Verwendung von Wiederholungen und ineinander verschlungenen Formen zu hören. Auch ist Bärtschs Musik von der östlichen Philosophie und dem Ostinato von James Brown beeinflusst.
Leave a Reply