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Neo Rauch Vermögen
Neo Rauch Vermögen

Neo Rauch Vermögen – Neo Hanno Rauch ist Maler und Hochschulprofessor aus Deutschland. Er ist eine international bekannte Persönlichkeit und gilt weithin als wichtigster Vertreter der sogenannten Neuen Leipziger Schule.

Hanno Rauch, der Vater von Neo Rauch, wurde 1939 in Gera geboren und studierte an der Hochschule für Bildende Künste Leipzig; seine Mutter, Helga Wand, studierte Buchgestaltung in Leipzig. Beide Elternteile von Neo, im Alter von 21 und 19 Jahren, starben vier Wochen nach seiner Geburt bei einem Zugunglück in Leipzig.

Neo Rauch wuchs in Aschersleben bei seinen damals ebenfalls jungen Großeltern mütterlicherseits auf. Es habe an nichts gefehlt, so Rauch, der seine Großeltern später als „Helikopter-Eltern“ bezeichnete. Sein Abitur machte er am Gymnasium „Thomas Müntzer“.

Rauch studierte Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, zunächst von 1981 bis 1986 bei Arno Rink und dann von 1986 bis 1990 als Meisterschüler bei Bernhard Heisig. Von 1993 bis 1998 war er als Assistent von Arno Rink an der Leipziger Hochschule.

Von 2005 bis 2009 als Hochschullehrer und von 2009 bis 2014 als Honorarprofessor tätig. 2007 kuratierte er gemeinsam mit Timm Rautert eine Ausstellung auf Gut Selikum in Neuss mit dem Titel „Man muss sich beeilen, wenn man etwas anderes sehen will…“. Neo Rauch ist mit der Malerin Rosa Loy verheiratet.

Sie leben mit ihrem erwachsenen Sohn in Markkleeberg bei Leipzig. Er arbeitet in einer ehemaligen Baumwollspinnerei in Leipzig. „Es ist der Ort der Konzentration und Inspiration“, sagt Rauch über Leipzig, seine Heimat und künstlerische Brutstätte. “Hier kommen meine besten Ideen her.”

1986 zeigte das Lindenau-Museum in Altenburg mit der Gruppenausstellung „Junge Künstler im Landkreis Leipzig“ den Beginn der öffentlichen Wahrnehmung von Rauchs Werk. Er warf seine Fotografien aus den 1980er Jahren weg.

Lauter verwies im Katalogtext auf das kombinatorische Prinzip von Rauchs Sampling, das Elemente aus der Kunstgeschichte, surrealistische Paraphrasen und Metaphern aus dem Alltag und der Arbeitswelt enthielt.

Rauchs erste große institutionelle Einzelausstellung fand im Jahr 2000 in der Leipziger Galerie für zeitgenössische Kunst statt, organisiert von Klaus Werner. 2006 wurde er mit einer Retrospektive im Kunstmuseum Wolfsburg geehrt. 2007 zeigte das Metropolitan Museum of Art in New York die kleine Ausstellung „para“.

Neo Rauch Vermögen : 100 Millionen € (geschätzt)

Rauchs Bildwelt ist bestimmt von leuchtenden, opaken Farben und zeigt Figuren in mehreren Räumen und Zeiten. Der Stil ist beeinflusst vom sozialistischen Realismus sowie Pop-Art und Comics. Die Arbeit ist im Konzept surrealistisch und kann als magischer Realismus klassifiziert werden.

Rauch erstellt regelmäßig seine Sujets. „Eigenart, Suggestivität und Zeitlosigkeit“ sollen die Bilder charakterisieren. In der Zeitschrift „Texte zur Kunst“ wurde er als Vertreter des deutschen Neokonservatismus dargestellt.

Aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen Neo Rauchs Gemälden und Roland Schimmelpfennigs Theaterarbeiten weist die literaturübergreifende Forschung auf die Ähnlichkeiten zwischen Neo Rauchs Gemälden und Roland Schimmelpfennigs Theaterarbeiten hin.

Neo Rauch Vermögen

Mit einem Artikel über den „Maler, der aus der Kälte kam“ weckte eine seiner Entdeckerinnen, Roberta Smith, das Interesse an Neo Rauch in den USA. Rauchs Arbeiten finden sich im Metropolitan Museum of Art in New York und im Museum der Bildenden Künste in Leipzig, sowie Einzelausstellungen wie z. B. in der Albertina in Wien.

Unter dem Titel Der Mittler veröffentlichte Rauch 2006 acht Lithografien zu fünf Kalendergeschichten von Botho Strauss. 2007 erstellte er für die Elisabethkapelle im Naumburger Dom kostenlose Vorlagen für drei Fenster mit Szenen aus dem Leben Elisabeths von Thüringen.

Auf dem Kunstmarkt wurde damals ein Werk für rund 1,5 Millionen Dollar verkauft. Die Galerie „Eigen + Art“ von Gerd Harry Lybke in Leipzig und Berlin sowie David Zwirner in New York vertreten Rauch. In Anwesenheit von Neo Rauch wurden am 1. Juni 2012 die Ausstellungsräume der Neo Rauch Graphic Foundation in Aschersleben eröffnet.

Die Stiftung wurde im Mai 2012 von Rauch, seinen Galeristen und der Stadt Aschersleben gegründet und wird finanziert durch a Geschenk des Künstlers, der seiner Heimatstadt ein Exemplar seines grafischen Werks hinterließ. Bei seiner Arbeit wurde Neo Rauch von 2013 bis 2016 von der Dokumentarfilmerin Nicola Graef und einem kleinen Filmteam begleitet.

Aus dieser Zusammenarbeit entstand Neo Rauch – Companions and Companions, der auf dem 59. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm Premiere feierte 2. November 2016. Der Film kam am 2. März 2017 in die deutschen Kinos.

Das Bühnenbild für die Oper Lohengrin bei den Bayreuther Festspielen 2018 stammt von Neo Rauch und Rosa Loy. Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich zählte Rauch in seinem Artikel „Auf dunkler Scholle“ vom Mai 2019 in Die Zeit zu einer Gruppe von „rechten Künstlern.

die als letzte Verteidiger der Kunstfreiheit fungierten“ und benutzte das Narrativ, Deutschland sei eine „DDR 2.0.” Neo Rauch revanchierte sich mit dem Gemälde Der Anbräuner, die Christoph Gröner für 750.000 € erwarb. Es zeigt einen Mann, der auf einen Pinsel und eine Leinwand mit den dunkelbraunen Initialen WU darauf uriniert.

In seiner Dankesrede für den Goethe-Preis 1982 prägte der konservative Schriftsteller Ernst Jünger den Begriff “Tanner”, um die Suche nach rechten Einstellungen in Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu beschreiben. WU steht laut Rauch für Walter Ulbricht.

Ullrich beschrieb die Debatte in seinem Buch Feindbild werden und stellte das Gemälde in eine Tradition der Beleidigungsmalerei von Goya und Grosz. Es zwingt uns zu der moralisch überlegenen Geste, nicht zu fragen, was die Folgen seiner Bereitschaft zu unbegrenzter Hilfeleistung in zehn oder zwanzig Jahren sein werden.”

Sebastian Burger, Rayk Goetze, Katrin Heichel, Aris Kalaizis und Miriam Vlaming gehören zu Neo Rauchs bekanntesten Schülern aus seiner Zeit als Assistent, Hochschullehrer und Honorarprofessor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

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