Natalie Amiri Sohn – Sie ist eine iranisch-deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin. Seit dem 30. März 2014 moderiert sie den Weltspiegel und das BR-Europa-Magazin euroblick. Von 2015 bis 2020 leitete sie das ARD-Studio in Teheran. Der Vater der Deutsch-Iranerin Amiri kam Mitte der 1960er Jahre aus dem Iran nach Deutschland.
Natalie Amiri erwarb ein Diplom in Orientalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg mit Schwerpunkt Iranistik und Auslandssemestern in Teheran und Damaskus. Danach arbeitete sie zwei Jahre an der Deutschen Botschaft in Teheran.
Seit 2007 arbeitet sie als ARD-Journalistin in Teheran. Anfang 2011 begann Amiri als freie Journalistin für verschiedene Fernseh- und Radiosender zu arbeiten, darunter Phoenix, Tagesschau24 und Deutsche Welle sowie einige ARD-Sender.
Am 30. März 2014 löste Amiri Bernhard Wabnitz als Moderatorin der ersten WorldSpread-Sendung des Bayerischen Rundfunks ab. Seit 2017 schreibt sie außerdem regelmäßig Beiträge in den Tagesthemen des BR, wo sie über aktuelle Ereignisse spricht. Als Autorin von Die Geschichte im Ersten: Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall wurde sie 2015 von Amnesty International für den 9. Marler Medienpreis Menschenrechte nominiert. Amiri wurde 2018 für seine Reportage „In Deutschland verschwunden – Auf der Suche nach vermissten Flüchtlingsjungen“ für den Grimme-Preis nominiert.
Aufgrund einer Reisewarnung des Auswärtigen Amtes musste Amiri zum 1. Mai 2020 ihr Amt als Leiterin des Teheraner ARD-Studios niederlegen. Katharina Willinger ist ihre Nachfolgerin. Sie glaubten laut Auswärtigem Amt, dass Amiri im Sommer 2019 als politische Geisel festgenommen und als Druckmittel in Verhandlungen genutzt werden könnte.
Die doppelte Staatsbürgerschaft bedeutet, dass sie vom Iran als iranische Journalistin behandelt wird und sich daher davor fürchten würde, abgeschoben zu werden, anstatt wie internationale Journalisten inhaftiert zu werden. Außerdem hat sie keinen Anspruch auf konsularische Hilfe. Auch ihr Pass sei ihr abgenommen worden, als sie mehrfach im Iran festgenommen und verhört wurde, so Amiri in einem Interview mit Zapp.
Die Abendzeitung interviewte sie und sie sagte, der iranische Geheimdienst habe versucht, sie als Spionin zu rekrutieren. Zu Werbezwecken wurde ihr angeboten, zu ihrem eigenen Wohl inhaftiert zu werden. Als Zeremonienmeisterin für die Münchner Sicherheitskonferenz Special Edition 2021 moderierte Amiri eine Debatte mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger mit dem Titel „Beyond Westlessness: Renewing Transatlantic Cooperation, Meeting Global Challenges“ Neben Deutsch spricht Amiri fließend Französisch, Persisch (Persisch ), Arabisch und Englisch. Als er nur wenige Monate alt war, brachte sie ihn zur Welt und zog ihn alleine auf. Sie stammt aus München.
Vor dem Jahr 2021 war Robert Hunke drei Jahre lang die Liebe ihres Lebens für Natalie Amiri. Amiris Bekanntheit wuchs durch zahlreiche Interviews und Berichte, insbesondere durch die 30-minütige ARD-Dokumentation „Die Terrorfront in Syrien“. Gemeinsam mit Ellen Trapp erhielt sie den Katholischen Medienpreis 2015 in der Kategorie „Elektronische Medien“ für ihren Fernsehbeitrag Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall, der am 6. Oktober 2014 in der ARD ausgestrahlt wurde.
Für ihre Arbeit zu „In Deutschland verschwunden – auf der Suche nach vermissten Flüchtlingsjungen“ wurde sie 2018 mit dem Medienpreis der Kindernothilfe ausgezeichnet. „Beste Information: Auslandsreporter“-Kandidat Amiri wurde für seine Arbeit im Iran für den Deutschen Fernsehpreis 2019 nominiert . Für ihre Berichterstattung über den US-Iran-Konflikt und ihre Rolle als ARD-Korrespondentin und Moderatorin des Weltspiegels im ARD-Netzwerk wurde sie im Februar 2020 vom Medium Magazine als „Beste politische Journalistin des Jahres“ ausgezeichnet.
2021 wurde sie vom Medium Magazine zur besten politischen Journalistin des Landes gewählt. „Amiri berichtet professionell und sachkundig aus Krisenherden wie Afghanistan und Syrien …“, begründet die Jury die Begründung der Jury.
2021 wurde ihr Buch „Zwischen den Welten“ über ihre Zeit im Iran zum Kassenschlager. Mit ihrem unerschütterlichen Engagement behält sie die Krisengebiete der Welt im Auge. 2022 wurde sie mit dem Journalistenpreis der Stadt München ausgezeichnet.
Natalie Amiri wurde in einer gemischtrassigen Familie in Deutschland und im Iran geboren. In Bamberg studierte sie Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität. Farsi und Arabisch sind zwei ihrer anderen fließenden Sprachen.
Einen Job im Teheraner ARD-Studio konnte Natalie Amiri wegen ihrer fließenden Englischkenntnisse ergattern. Seit 2011 vertritt sie zudem ARD-Korrespondenten in Rom und Istanbul. „The Terror Front in Syria“ und „Death Before Lampedusa – Europe’s Fall from Man“ sind nur zwei der vielen tiefgründigen Studien, die Natalie Amiri erstellt hat.
Mit ihrem Partner Robert Hunke hat Natalie Amiri einen einjährigen Sohn.
Der Vater der Deutsch-Iranerin Amiri kam Mitte der 1960er-Jahre aus dem Iran nach Deutschland. Natalie Amiri absolvierte Otto.
Leave a Reply