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Mikko Franck Krankheit
Mikko Franck Krankheit

Mikko Franck Krankheit – Es gibt einen finnischen Dirigenten namens Mikko Franck. Während seines Dirigierstudiums an der Sibelius Academy und Dirigieren in den USA, Schweden und Israel begann er im Alter von fünf Jahren Geigenunterricht zu nehmen. Im August 2006 wurde er zum Chefdirigenten der Finnischen Nationaloper ernannt und am 14. Februar 2007 vereidigt. Im Dezember 2011 debütierte er an der Metropolitan Opera.

A Harlot’s Progress (Oper) (Libretto: Peter Ackroyd nach dem Zyklus A Harlot’s Progress von William Hogarth) uraufgeführt am 13. Oktober 2013 mit Diana Damrau in der Titelrolle und in einer Inszenierung von Jens-Daniel Herzog am Theater a der Wien mit Iain Bell dirigierte das Orchester.

Sie würde die Dinge ein bisschen beschleunigen wollen. Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 g-Moll verleiht Hilary Hahn eine außergewöhnliche Natürlichkeit, die ihrem gewohnten Stil entspricht. Eine unaufdringliche Idee, die hin und wieder von spontanen Impulsen befeuert wird, macht diese Idee einzigartig. Bei Mikko Franck ist das nicht der Fall, der nicht reagiert. Eine einfache Änderung der Geste scheint ihn nicht zu stören, und er ist auch nicht dagegen.

Es ist selten, dass sich zwei Künstler, insbesondere junge Künstler, einigen können. Als Klangquelle erzeugt die amerikanische Geigerin der Philharmonie einen ebenso stabilen wie flexiblen Klang, der kaum glauben lässt, dass irgendjemand einen größeren Einfluss auf die Klangmodulation hätte nehmen können als sie. Ihr beharrliches Spiel in der unteren Lage schwingt ziemlich frei.

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Kurz gesagt, es ist das Gegenteil von Mikko Francks schwer zu irritierender Angewohnheit, die er in jungen Jahren an den Tag legte. Die Brillanz des Eröffnungspulses des Bruch-Konzerts scheint ihn unbekümmert zu lassen, und versäumt es daher, absichtlich auf Begleitfiguren aufzubauen und daraus Kapital zu schlagen.

So lassen beispielsweise die völlig ungestörten Soli von Oboe und Horn, die auf den Solisten kuschelig ansprechen sollen, vermuten, dass Franck in seiner Amtszeit als Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de Radio France noch keine Atmosphäre des gegenseitigen Zuhörens schaffen musste. Zu einem Gastspiel, bei dem ein Orchester glänzen soll, darf die Suite “Ma mère l’oye” von Maurice Ravel nicht fehlen.

Musikalische Reichtümer wie verträumte Pizzicati, vielfältige Klangflächen und emotionale Klagen von Holzbläsern gehen verloren. Wie in Tschaikowskys Sinfonie Nr. 6 h-Moll, „Pathétique“, findet Franck in der Orchester-Tonaufnahme genug Transparenz, um aufsitzen zu lassen und bestimmte Abschnitte wie den exquisiten Zusammenbruch des Anfangssatzes wahrzunehmen. Ist Mikko Franck deswegen ein guter Dirigent?

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