Mikail Akar Eltern – Elf Ausstellungen seiner Arbeiten gab es bereits, eine davon im nordrhein-westfälischen Landtag. Weil sie zu Mikails viertem Geburtstag kein zusätzliches Lego oder Playmobil kaufen wollten, schenkten ihm seine Eltern stattdessen eine kleine Leinwand und Fingerfarben.
Mikail nahm einen Pinsel und begann zu malen. Er wandte sich an seine Frau Elvan: “Seit wann malen Sie so gut?” Als sein Vater das Gemälde an diesem Abend sah, war er erstaunt. Ich war es nicht, beharrte die 35-jährige Frau, erstaunt über das Porträt, das ihr Sohn geschaffen hatte. Vorher hatte keiner seiner Eltern irgendein Interesse an der Kunst. Zum Zeitvertreib schauen sie sich YouTube-Tutorials zu Maltechniken mit Mika an. Sie haben jetzt eine bessere Vorstellung davon, welche Farben Sie verwenden und wo Sie Leinwände erhalten.
Einige Künstler haben sich an die Familie gewandt, um ihre jungen Kollegen besser kennenzulernen. Am 13. August 2017 hatte Mikail, damals 4 Jahre alt, seine Debütausstellung in der SBK in Köln Longerich. Bereits im Alter von fünf Jahren stellte er seine Werke erstmals in der Galerie Kunstbruder in Köln aus. Die Galerie Palatina in Großkarlbach veranstaltete die dritte Ausstellung, die am 22. September 2018 eröffnet wurde. Nächste Station war am 28. Oktober 2018 das Art Haus in Düsseldorf.
Hamburg und Jüchen veranstalteten danach beide weitere Shows. Zuletzt wurden seine Arbeiten in der Berliner August-Lenz-Bank und im nordrhein-westfälischen Landtag gezeigt. Mikail malt nicht nur auf Leinwand, sondern auch auf einem Stück des Airbus 310-Trümmers selbst. Das Wrack ist in diesem Bereich 150 cm breit und 190 cm lang. Der Flughafen Köln/Bonn hat sie bereits ausgestellt, weitere internationale Flughäfen werden in naher Zukunft nachziehen. Mikails Fotografien hingegen sind weltweit sehr gefragt.
Auf die Frage, wie alles begann, erzählt Kerem Akar oft das Stockwerk, als er im Alter von vier Jahren mit seinem Sohn Mikail in seine kleine Köln-Nippes-Wohnung zurückkehrte. er war voller Bewunderung für die Arbeit seiner Frau Elvan und er konnte nicht glauben, dass es wirklich sein Sohn war.
Kerem Akar hingegen hat nie verraten, was danach passiert ist. Wie der Vater das Foto auf Facebook teilte, zuerst mit seiner engsten Familie und dann mit einer anderen Gruppe, und fast sofort mehrere Kaufangebote erhielt. Zuerst hielt er es für einen Scherz, aber nach dem dritten Angebot erkannte er, dass er etwas von echtem Marktwert hatte, das weit mehr wert war, als sein väterlicher Stolz kaufen konnte. Auch was für eine!
Der siebenjährige Mikail Akar, jetzt in der Schule, hat sich in den letzten drei Jahren als “Wunderkind”-Maler etabliert, mit Preisen für seine Werke zwischen 6.000 und 13.000 Euro. Hätte der Vater jedoch nicht das gesamte Marketing übernommen, wären sie wahrscheinlich in Nippes’ bescheidener Wohnung mit dem hellsten Wohnzimmer geblieben, statt in Pulheims Reihenhaus mit der Magnolie vor der Tür.
An einem nebligen Novembermittwoch lässt er sich in einem Sessel in seinem Wohnzimmer nieder und steht vor einer riesigen gerahmten Leinwand, die sein Kind noch in der Grundschule gemacht hat. Es bleiben nur noch wenige Wochen, bis das dritte Kind zur Welt kommt. Ihre ältere Schwester, die drei Jahre alt ist, huscht um die Mutter herum, die sie auf dem Sofa zurückhält.
In nur drei kurzen Jahren hat sich laut Akar unsere gesamte Lebensweise verändert. Was ihn betrifft, so trat er von seiner vorherigen Position zurück, um die Rolle des Geschäftsführers für das Unternehmen seines Sohnes zu übernehmen. Ihr Freundeskreis hatte sich dramatisch verändert und es gab jetzt eine Reihe von wohlhabenden Personen unter ihnen. Mikail und seine Ausstellungen stehen im Mittelpunkt ihres Lebens. „Wenn Sie nicht angeben, dass der Künstler sieben Jahre alt ist, könnten Sie die Bilder Richter, Pollock oder Basquiat zuordnen“, sagt Akar. Bis heute haben sie jede Ausstellung, die sie je gemacht haben, ausverkauft.
Die grundlegende Frage ist nicht mehr, ob Mikails Werk Kunst ist. Aber wie kam die Welt dazu, das zu glauben?
Akar erinnert sich, dass sein Sohn mit vier Jahren noch zu klein war, um mit ihm in Workshops zu gehen. Er hatte nicht einmal eine Ahnung, welche Farbtöne er wählen sollte. Wie immer griff Kerem Akar nach seinem Handy, wenn ihn ein Problem überrumpelte. Die Videos auf YouTube verrieten, wie Richter die Aufnahmen seines Studios manipulierte. Wie ein Foto zur Ansicht eingerichtet wurde.
Wie viele Farbschichten brauchte es, um ein so detailliertes Gemälde zu schaffen. Mikails Unterricht würde durch die Verwendung von DVDs vermittelt, die die Techniken namhafter Künstler zeigen. Mit Rakel und Pinsel trug er mehrere Farbschichten auf und spritzte und spritzte, bis die Leinwand vollständig bedeckt war. Anders als die Kunstwerke seiner Kindergarten-Klassenkameraden ähnelten seine eher denen anderer Künstler.
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