Michael Mendl Krankheit – Michael Mendl ist in seiner Heimat Deutschland ein bekannter Schauspieler. Er ist ein bekannter Charakterdarsteller in Hollywood. Ein katholischer Priester zeugte Mendl von seinem unehelichen Sohn mit der Medizinstudentin Martha Sandrock. Die ersten fünf Jahre seines Lebens lebte er bei seiner Mutter und Verwandten, teils im Ruhrgebiet, teils im Kölner Raum.
Seine Mutter heiratete 1949 den Österreicher Ernst Mendl und er wuchs bei Mendl auf. Die ersten Jahre seines Lebens ging er in Krefeld zur Schule, bevor die Familie Mitte der 1950er Jahre nach Ludwigshafen am Rhein übersiedelte. Mendl besuchte das Humanistische Gymnasium in Mannheim und schloss sein Studium 1965 ab. Als Zwischenschritt vor der Einschreibung als Schauspielstudent am Max-Reinhardt-Seminar begann er im selben Jahr Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte in Wien zu studieren. Trotzdem wurde er 1966 als Student an der Folkwang-Hochschule in Essen angenommen, wo er 1969 nach bestandener Bühnenreifeprüfung mit Auszeichnung abschloss.
Aus erster Ehe ging ein Sohn hervor, und Carolin Fink, die Schauspielerin, mit der er 20 Jahre lang in einer langjährigen Beziehung war, brachte mit ihm zwei Kinder zur Welt. Seit dem Ende dieses Teils im Jahr 2009 lebt er in Berlin.
Am Nationaltheater Mannheim begann er während seiner Gymnasialzeit als Statist als Statist aufzutreten. Danach wurde sie für weitere Aufführungen an Theatern in ganz Deutschland gebucht. Er hatte langjährige Engagements an den Staatstheatern Darmstadt, Stuttgart und München, alle in Deutschland.
Von 1988 bis 1993 war er langjähriges Ensemblemitglied des Bayerischen Staatstheaters. Thomas Schulte-Michels besetzte ihn in verschiedenen Rollen, darunter Garcin in Closed Society (1988), als arglosen Marat in Mr. de Sades The Persecution and Murder von Jean Paul Marat (1988), als Boris in Children of the Sun von Maxim Gorky (1989), als Vater in Six People Looking for an Author (1990) und als Saranieff in Frank Wedekinds The Marquis of Keith (2001) und als Burleigh in Maria
Außerdem trat er als Ossip in Platonow (1981; Regie: Thomas Langhoff) an den Münchner Kammerspielen, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Hamburg und an der Volksbühne in West-Berlin auf. Bei den Salzburger Festspielen war er als Messala in Julius Caesar (1993; Regie: Peter Stein), als Caesar in Antonius und Kleopatra (1994/1995; Regie: Peter Stein) und als Schuldner in Jedermann (1995; Regie: Peter Stein). Im September 2013 kehrte er nach längerer Theaterpause mit dem Thomas-Bernhard-Stück Vor dem Ruhestand an das Theater in der Josefstadt in Wien zurück.
Seit den 1980er Jahren arbeitet er, wenn auch zeitweise, auch als Schauspieler für Film und Fernsehen. 1989 erschien Die Neue, ein Krimi mit Ulrike Folkerts in der Hauptrolle. Sönke Wortmanns Kleine Haie, in der er 1991 erstmals mitspielte, war sein Kinodebüt. Leise Schatten, das Debütstück von Sherry Hormann (Gewinnerin des Max-Ophüls-Preises 1992), war seine Rolle. Das Residenztheater in München hatte ihm kürzlich seinen Abgang mitgeteilt. 1994 beschloss er, ausschließlich in Filmen und im Fernsehen aufzutreten.
Als Drama-Filmschauspieler spielte er Psychopathen, Kriminelle und Häftlinge, aber auch hochrangige Beamte, Ärzte und Offiziere, wie den Artillerie-General Helmuth Weidling im Oscar-nominierten Film Der Untergang, den Lagerarzt Dr. Stauffer in So Far Die Feet Carry (2001) und der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt in Amen (Regie: Costa-Gavras).
Für seine Darstellung des ehemaligen Bundeskanzlers in der mehrteiligen Fernsehserie Im Schatten der Macht von Willy Brandt gewann Mendl 2004 die Goldene Kamera als bester deutscher Schauspieler. Sowohl der Deutsche Filmpreis 1997 als auch der Bayerische Filmpreis 1998 wurden ihm verliehen.
In seinen Rollen als Identifikationsfiguren porträtiert Mendl häufig starke Führungspersönlichkeiten mit einem guten Charakterprofil. So spielt er zum Beispiel in Nico Hofmanns „Es geschah im hellen Tag“ (1997) einen Bauern und in „Schlekes Brüder“ (1999) einen Trunkenbold. (Regie: Joseph Vilsmaier, 1995). Häufig spielt er den charmanten älteren Ehemann in Komödien (wie zum Beispiel 2006 in Eine Chance für die Liebe). Andererseits sind viele seiner Charaktere zwielichtig. Dazu gehören Schurken wie der CEO einer kriminellen Firma, ein nicht vertrauenswürdiger Beamter oder ein SS-Offizier.
Mendl verzichtete auf sein Geld für eine prominente Rolle in Moritz Bolls Roadmovie Elise, um dem Filmnachwuchs zu helfen.
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