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Michael Degen Krank
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Michael Degen Krank – Durch Fernsehsendungen wie „Die Drombuschs“ und „Donna Leon“ erlangte er Berühmtheit. Der Schauspieler Michael Degen ist gestorben. Nach Angaben des Berliner Rowohlt-Verlags starb der 90-Jährige am Samstag in Hamburg. Nicht zuletzt durch die ARD-Krimiserie „Donna Leon“ ist Degen in jüngster Zeit einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden. Die Rolle des eitlen “Vice-Questore Patta” war eine Rolle, die er viele Jahre lang ausübte.

Er hat mit Regisseuren wie Peter Zadek, Claude Chabrol und Ingmar Bergman zusammengearbeitet und auch bei eigenen Filmen Regie geführt. „Wir trauern und verneigen uns vor einer Person und einem Künstler, der mit seiner Wärme und seinem Eifer berührt und mitgerissen hat und dessen vielfältiges Werk bestehen bleiben wird“, heißt es in einer Mitteilung des Herausgebers.

TV-Star: Schauspieler Michael Degen ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Als junger Mann machte sich Degen mit seinen oft autobiografischen Schriften einen Namen als Schriftsteller. In seinem 1999 erschienenen Debüt schrieb er über seine eigenen NS-Erfahrungen „They Were Not All Killers.

Erinnerungen an ein Leben in Berlin“ Dennoch konnte der junge Michael nach dem Tod seines Vaters, eines jüdischen Sprachprofessors und Kaufmanns, im KZ Sachsenhausen 1940 mit seiner Mutter Anna nach Berlin fliehen.

Freunde und Familienmitglieder retteten ihnen beiden das Leben. 2006 begann Jo Baier mit der Verfilmung der Geschichte. 1949 zog Degen nach Israel, kehrte aber zwei Jahre später in die USA zurück. Wie er später zugab, tat er dies, weil er sich danach sehnte, Theater in seiner Muttersprache zu spielen. Für den Rest seines Lebens hatte er die doppelte Staatsbürgerschaft als Israeli und als Deutscher.

Bendix Grünlich, die Figur, die er in Franz Peter Wirths „Die Buddenbrooks“ spielte, machte ihn 1979 im Fernsehen zu einem Begriff. 1983 las er Egon Monks „Die Oppermann-Schwestern“ und Michael Kehlmanns „Geheime Reichssachen“, die beide die NS-Vergangenheit thematisierten (1987).

Trotzdem trat er häufig in Komödien wie „Derrick“ und „Klinik unter Palmen“ sowie Horrorserien wie „Traumschiff“ und „Rosamunde Pilcher“ auf.

Der Schauspieler Michael Degen ist gestorben. Der Rowohlt-Verlag in Berlin berichtete am Dienstag, der 90-Jährige sei am Samstag in Hamburg gestorben. In einer Erklärung fügte es hinzu: „Wir trauern und verneigen uns vor einer Person, deren Wärme und Eifer berührt und mitgerissen hat und deren vielfältige Arbeit bestehen bleiben wird.“

“Donna Leon”-Mordbücher machten ihn im Fernsehen für Michael Degen (90) berühmt.

Nicht zuletzt durch die ARD-Krimiserie „Donna Leon“ ist Degen in jüngster Zeit einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden. Jahrelang übernahm er darin die Rolle des „Vice-Qustore Patta“.

Michael Degen Krank

Er hat mit Regisseuren wie Peter Zadek, Claude Chabrol und Ingmar Bergman zusammengearbeitet und auch bei eigenen Filmen Regie geführt.

Eine Schlüsselrolle in der Wiener Erstaufführung von Daniel Kehlmanns Theaterstück „Der Mentor“ ist von Michael Degen, 80, krankheitsbedingt frei geworden.

Herbert Föttinger, Theaterregisseur und Regisseur, ist als Rubin eingesprungen, um die Premiere im Theater in der Josefstadt zu retten. Degens Krankheit wurde nicht näher erläutert.

Wenn der Hauptdarsteller zwei Tage vor einem Debüt absagt, „ist das ein beispielloser und ziemlich verzweifelter Umstand für das Theater“, sagte Föttinger. Eine Verschiebung des Debüts wird es nicht geben. Er hoffe, dass Degen genesen und „in dieser Funktion doch noch“ in die Josefstadt zurückkehren werde und wünsche ihm alles Gute.

Es ist Daniel Kehlmanns zweite Bühneninszenierung „Der Mentor“ („Die Vermessung der Welt“). Wenn ein junger Romancier die Gelegenheit bekommt, sich Rat von einem alternden, bekannten Dichter zu holen, löst das große Besorgnis aus.

Schauspieler Michael Degen wird am 31. Januar 2022 90 Jahre alt. Er hat sich in den letzten Jahren zurückgezogen und führt nur noch selten Interviews. Anlässlich seines Anerkennungstages sprach der ehemalige „Tatort“-Star über sein Leben und seine Karriere. Auf die Frage nach seinem Geburtstag gibt Degen offen zu, dass Altern keinen Spaß macht. Er hat jedoch noch keine Vorteile daraus entdeckt.

In einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ sagte Degen weiter: „Aber die Alternative erscheint mir weit weniger attraktiv.“ Der ehemalige “Dies Drombuschs”-Star gibt zu, dass er “in diesen neun Jahrzehnten definitiv einige Schnitzer begangen hat”. Ein paar Dinge tun ihm leid, aber er ist nicht bereit, darüber zu sprechen. Infolgedessen vermeidet er es, Menschen seiner Generation Ratschläge zu erteilen.

Angst um die Zukunft der jungen Juden Europas.

Vor offenkundigen antisemitischen Drohungen hat er keine Angst: „Ich habe den Zweiten Weltkrieg überstanden und bin jetzt ein gebrechlicher alter Mann.

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