
Michael Ballack Vermögen – Michael Ballack hat für Deutschland Fußball gespielt. Nach Spielen für den Chemnitzer FC und den 1. FC Kaiserslautern wechselte er 1999 zu Bayer 04 Leverkusen. Mit den Rheinländern stand er 2002 erstmals im Finale der Champions League. Seine nächste Station war der FC Bayern München, wo er prompt das Triple gewann in drei aufeinanderfolgenden Saisons. Er ging im Alter von 29 Jahren zu Chelsea nach England, wo er eine Schlüsselrolle bei den zahlreichen Meisterschaftsläufen des Vereins spielte. Seine letzten beiden Berufsjahre verbrachte er wieder in Leverkusen.
1998 stieg er mit Kaiserslautern in die Bundesliga auf, eine von fünf nationalen Meisterschaften, die er mit seinen Mannschaften gewann. Seine 98 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft zwischen 1999 und 2010 brachten ihm 2004 den Titel des Kapitäns ein. Mit ihr spielte er bei zwei Weltmeisterschaften und drei Europameisterschaften, bei beiden Turnieren stand das Paar bis ins Finale.
Ballack griff im zarten Alter von sieben Jahren zum ersten Mal zum Fußball und wechselte in die Reihen der BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. Seine Eltern verpflichteten ihn zum Training beim Kiezkader, wo er Trainer Steffen Hänisch, einen ehemaligen DDR-Zweitligisten, auffiel. Besonders Ballacks hochkultivierter Stil und sein beidfüßiges Schießvermögen beeindruckten Hänisch. Er wechselte an die Jugend- und Kindersportakademie „Emil Wallner“ von Karl-Marx-Stadt.
Ballack erlebte sein Debütspiel am 4. Oktober 1983 beim 2:1-Sieg über Motor Ascota Karl-Marx-Stadt, nachdem er bis zu seiner Altersklasse gespielt hatte. In der ersten hatte er ein Dutzend Saisons, in denen er Tore erzielte. Ballacks Fähigkeiten wurden deutlich, als der Verein mehr Spiele bestritt, und er ging als Anführer auf dem Feld hervor. In seinem dritten Jahr wurde er zu einer legitimen Torgefahr und sammelte 57 Treffer in nur 16 gespielten Spielen.
Am 19. Oktober führte er sein Team im Alleingang zu einem 28:0-Sieg in Crimmitschau und erzielte dabei 12 Tore in nur 2 Stunden und 25 Minuten. Seine Heimatmannschaft, der FC Karl-Marx-Stadt, wurde 1990 in Chemnitzer FC umbenannt, 1988 zog er dorthin. In diesem Jahr trat er einem neuen Verein bei, und gemeinsam gewannen sie den Bezirkshallentitel.
Unter Jürgen Häuberer und Eberhard Schuster steigerte er sich weiter, drei Jahre später holte der Chemnitzer FC den sächsischen Hallenmeistertitel. 1994, nach weiteren drei Jahren Wartezeit, führte er den Chemnitzer FC zur Freistaats-U19-Meisterschaft. 1995 brachte ihm Ballacks Spiel im Mittelfeld einen Profivertrag ein.
Tiny Emperor war eine Anspielung auf Franz Beckenbauer, der damals als „der kleine Kaiser“ bekannt war. Am 4. August 1995 gab er sein professionelles Fußballdebüt in der zweiten Liga der Saison 1995/96. Ballack spielte im vergangenen Jahr in 15 Spielen für die Mannschaft, obwohl sie letztendlich in die Regionalliga Nordost abgestiegen sind. Sein Debüt für die deutsche U-21 am 26. März 1996 war ein Karriere-Meilenstein.
Michael Ballack Vermögen : 30 Millionen € (geschätzt)
Im Sommer scheiterte ein Wechsel zum SV Meppen. In der nächsten Saison begann Ballack mit konstanter Spielzeit, Chemnitz verpasste die Rückkehr in die zweite Liga nur um Haaresbreite. Die „Himmelblauen“ wurden durch seine Zehn-Tore-Leistung und seine Abschlussquote von 100 % beflügelt.
Einen weiteren Schub nahm seine Karriere im Sommer 1997, als Otto Rehhagel ihn zum Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern holte. Rehhagel nahm am siebten Spieltag 1997/1998 fünf Minuten vor Schluss im Spiel gegen den Karlsruher SC seinen ersten Saisonwechsel mit seinem neuen Spieler vor. Am 28. März 1998 gab er sein Debüt für Bayer 04 Leverkusen und wurde beauftragt, den Spielmacher der gegnerischen Mannschaft, Emerson, zu stoppen.
Der erste Bundesliga-Aufsteiger aller Zeiten, der 1. FC Kaiserslautern, gewann die Meisterschaft in seiner ersten Saison mit Hilfe von Ballack, der in 16 Spielen zum Einsatz kam. In seiner zweiten Saison etablierte sich Ballack als Stammspieler und Topspieler der Mannschaft 30 Spiele und vier Tore erzielt.
In diesem Jahr erreichte sein Team das Viertelfinale der Champions League, wo es schließlich vom Rivalen FC Bayern München aus Deutschland eliminiert wurde. Nur drei Monate nach seinem Debüt für die deutsche Nationalmannschaft wechselte Ballack am 16. Juli 1999 für eine Ablösesumme von acht Millionen D-Mark zu Bayer 04 Leverkusen.
Bei Bayer 04 Leverkusen feierte Ballack seinen letzten sportlichen Triumph, weil ihm die amtierenden Trainer Christoph Daum und Klaus Toppmöller den nötigen Gestaltungsspielraum gaben, um Spiele zum Sieg zu gestalten. Von da an war Ballack das primäre Ventil für die Offensive der Mannschaft und der Katalysator für die Spielmacherei im Mittelfeld.
Auch im gegnerischen Strafraum setzte er entscheidende und routinierte Eingriffe ein, um seine Torgefahr auszunutzen. In seinen drei Jahren bei Bayer Leverkusen erzielte er 27 Tore in der Bundesliga und weitere neun Tore im europäischen Vereinsspiel. Leverkusen brauchte am letzten Spieltag der Saison nur ein Unentschieden gegen den Außenseiter SpVgg Unterhaching, um die Meisterschaft 2000 zu gewinnen. Ballack traf ein Eigentor bei einer 0:2-Niederlage, die das Team letztendlich die Meisterschaft kostete, die es hattesummierten sie würden gewinnen.
Nach einer weiteren tollen Saison 2001/02 mit Leverkusen, in der die Mannschaft Vizemeister wurde und sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal bis ins Finale vordrang, beides aber letztlich verlor, entschied sich Ballack, den Verein zu verlassen Als deutscher Fußballer des Jahres wurde er 2002 in das UEFA All-Star Team berufen, nachdem er in der vorangegangenen Saison 17 Ligatore erzielt hatte.
Ballack entschied sich 2002 trotz eines Konkurrenzangebots von Real Madrid für eine Ablösesumme von rund sechs Millionen Euro für einen Wechsel zum FC Bayern München. Obwohl er für die Bayern mehr Abwehr spielte, gelang es ihm dennoch, in seiner ersten Saison dort 10 Tore zu erzielen und ihnen zum Gewinn der deutschen Meisterschaft zu verhelfen. Seinen beiden Toren beim DFB-Pokal-Finalsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern war es zu verdanken, dass sich seine Mannschaft mit 3:1 durchsetzte.

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