Matthias Reim Tod – Der deutsche Pop-, Rock- und Schlager-Sänger Matthias Reim. Verdammt, ich lieb’ Dich, Reims erster und mit Abstand größter Hit, erschien 1990. Der Song erreichte vom 18. Mai bis 6. September insgesamt 16 Wochen lang Platz eins der deutschen Musikcharts und verkaufte sich weltweit 2,5 Millionen Mal.
Von 1971 bis 2017 hielt sich keine Single ununterbrochen an der Spitze der Charts. In der Kreisstadt Homberg ist Reim aufgewachsen. Das Gymnasium in Homberg stand unter der Leitung seines Vaters. Reim begann nach dem Abitur ein Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Göttingen, beendete es aber nicht, da er sich mehr für Musik interessierte.
Er war unter anderem Mitglied der Bad Wildungener Bands Airway und Aqua. Erste Independent-Veröffentlichungen der Bands Fallen Dice und Fair Fax fanden am Markt keinen Erfolg. Auf dem Hansa-Label veröffentlichte er 1984 seine Solo-Debütsingle Von fernen Sternen.
In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre komponierte er beliebte Songs für Bernhard Brink, Jürgen Drews, Roy Black und Tina York. 1990 wurde Musik populär. Matthias Reims Freund und Sänger Bernhard Brink überreichte das Probeband dem ZDF-Sender Wim Thoelke, der davon so begeistert war, dass er den Sänger zu seiner Sendung Der Große Preis einlud.
Das Debüt des Sängers am 18. April 1990 wurde durch diese Leistung unterstützt. Im Juni 1990 wurde das Debütalbum Reim veröffentlicht. Polydor veröffentlichte bis zum Jahr 1999 neun weitere Alben. Außerdem wurde 1995 in Kanada eine englischsprachige Version von Reims drittem Album Zauberland unter dem Namen Wonderland veröffentlicht.
Im Laufe der 1990er Jahre nahm der kommerzielle Erfolg seiner Publikationen rapide ab. Seine ersten beiden Alben, Reim und Reim 2, erreichten Platz 10 der deutschen Album-Charts, aber spätere Alben blieben zurück, wie etwa Alles Klar, oder schafften es nicht, Platz 50 zu passieren, wie etwa Sensationell.
Reim konnte seinen Erfolg nicht wiederholen, hatte aber nach eigenen Finanzberichten 13 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Reim sagte, er sei aufgrund des schlechten Managements von Alfred Reimann in eine Finanzkrise geraten. Dank eines gestrafften Insolvenzverfahrens ist Reim seit April 2010 wieder schuldenfrei.
Beim Kauf von Immobilien und Unternehmen hatte Reimann, dem Reim 1990 Generalvollmacht über sein Unternehmen erteilt hatte, Spekulationen angestellt. Im Sommer 2007 spottete er in einem Sixt-Werbespot über seinen Track „Verdammt ich lieb‘ Dich“. Das Album Unendlich wurde 2013 von Reim veröffentlicht.
Ein Comeback in der Musikbranche gelang ihm durch den Wechsel von Polydor zur Plattenfirma EMI und deren Imprints Capitol Records und Electrola. Das erste Album dieser Schaffensära, Wolkenreiter, erschien im Jahr 2000. Jedes seiner Studioalben seit 2003 stieg in die Top 10 der deutschen Album-Charts ein.
1990 landete er zum zweiten Mal auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Reims sollte 2015 sein Jubiläum feiern, 25 Jahre nach der Veröffentlichung seines Hits Damn I Love You. Zu diesem Zweck wurde eine Sammelbox geschaffen, die unter anderem auch von Jan Böhmermann und Oliver Kalkofe umstritten und parodiert wurde.
Zahlreiche Konzerte, eine Albumveröffentlichung und eine DVD-Aufnahme mussten jedoch krankheitsbedingt auf 2016 verschoben werden. Für sein im April 2016 erschienenes Album Phoenix wechselte Matthias Reim das Label von Capitol Records zu RCA Records.
Drei Studioalben – Meteor, MR20 und Matthias – wurden seitdem veröffentlicht. Reim gab im Mai 2019 sein Schauspieldebüt in dem Film Schatten über dem Bodensee. Die meisten Songs, die der Künstler singt, schreibt, arrangiert, mischt und spielt er.
Beim Songwriting und der Songproduktion arbeitete er viele Jahre mit Bernd Dietrich, Christoph Brüx und Thorsten sowie Brötzmann, Joachim Horn-Bernges und André Franke zusammen. Idiot und Not Earned, zwei Hit-Singles, die er mit seiner Ex-Freundin und Pop-Künstlerin Michelle veröffentlichte, schafften es beide in die deutschen Single-Charts.
Nach dem Konzert fuhr ein 40-jähriger Mann mit seinen Kumpels zurück zum S-Bahnhof. Er hatte vor, sich unterwegs im Gebüsch zu leeren, weil er eine Blase hatte, aber anscheinend hat der Fremde im Dunkeln nicht bemerkt, dass er auf einer Brücke war. Das Unfallopfer glaubte, dass sich hinter der Absperrung ein ebenerdiger Park befinde.
Der Besucher versuchte, über die Absperrung zu klettern, stürzte aber acht Meter zu Boden und prallte frontal auf die Bahngleise. Er brauchte den Notarzt und die gerade eingetroffenen Sanitäter nicht mehr. An der Unfallstelle verstarb der Mann. Eine schreckliche Katastrophe!
Aus gesundheitlichen Gründen hat Matthias Reim am vergangenen Donnerstag alle seine Gigs für September und Oktober verschoben. Reim habe neben „Stimmbandreizungen“ noch weitere „schwere Schwierigkeiten“ gehabt, so Veranstalter Semmel Concerts, der dies zunächst auf Instagram mitteilte.
Reim musste sich am 1. September einer “umfassenden medizinischen Versorgung” unterziehen Abend. Gegenüber der „Bild“-Zeitung gab Reim nun zu, „ein großes Burnout-Problem“ zu haben. Darüber hinaus drückte er seinen Unterstützern, Musikern, dem Tourmanager und allen anderen Mitarbeitern sein Bedauern aus.
Doch ihm war klar: “Aber es geht nicht anders: Ich muss alle für die nächsten zwei Monate geplanten Auftritte absagen.” Es ist noch nicht bekannt, ob der Sänger zu seiner Pflege eine Einrichtung aufsuchen muss oder ob er sich zu Hause erholen kann. Reim sollte unter anderem in Potsdam, Nürnberg und Gera auftreten.
Die Organisation plant, alle möglichen anderen Daten in den folgenden Tagen bekannt zu geben. Für die kommenden Arena-Konzerte im Dezember sei man sich “sicher, dass er wieder voll fit sein wird”. Für Ende des Jahres sind Termine in Leipzig, Magdeburg, Hamburg, Berlin und Köln geplant.
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