
Martin Ebner (Bankier) Vermögen – Der Schweizer Bankier und Investor Martin Mauritius Ebner (* 12. August 1945) stammt aus Freienbach im Kanton Schwyz und ist der Sohn von Martin Ebner.
Martin Ebner ist in Hurden, einer Kleinstadt bei Pfäffikon SZ, bei seinen Grosseltern aufgewachsen. Er schloss sein Jurastudium an der Zurich Law School mit einem Bachelor ab. graduierte an der University of Florida mit einem Magna cum honoris causa (PhD).
Ebner arbeitete für die Swissische Kreditanstalt (heute Credit Suisse) und die Bank Vontobel, bevor er seine eigene Bank gründete, die BZ Bank Zürich (heute BZ Bank). Vor seinem Ausscheiden aus seiner Position bei der BZ Bank war er bis 2000 Vorsitzender der Geschäftsleitung. In den Jahren danach konzentriert er sich darauf, den Überblick über seine zahlreichen Beteiligungen an öffentlichen und privaten Unternehmen zu behalten.
Seit der Gründung der BZ Gruppe Holding Aktiengesellschaft 1988 durch Ebner. Zu ihren Beteiligungen gehörten die BZ Trust Aktiengesellschaft, ein Vermögensverwaltungsunternehmen, sowie die vier von Ebner gegründeten und börsennotierten Beteiligungsgesellschaften (BK Vision, Pharma Vision, Stillhalter Vision, Specialty Vision).
Ebners “Visionen” wurden in den Medien manchmal erwähnt, weil sie ihren Namen teilten. Auch mehrere öffentliche und private Unternehmen, darunter Asea Brown Boveri, Credit Suisse Group, Alusuisse und Lonza Group sowie Intershop Holding, waren wesentliche Investitionen.
Ebner hielt Aktien für die beste langfristige Anlagemöglichkeit. Um den Shareholder Value zu steigern, versuchte er auch, Einfluss auf das Management der Unternehmen zu nehmen, in die er investierte und in den Aufsichtsräten saß. Auch eine Reduzierung der Aufsichtsgremien und eine Erhöhung der nicht nur am Gewinn, sondern auch am Risiko orientierten Vorstandsvergütung wurden von ihm vorgeschlagen.
Martin Ebner (Bankier) Vermögen : 2,8 Milliarden USD (geschätzt)
Es wurde öffentlich bekannt, dass Ebner rechtliche Schritte gegen einzelne Direktoren des ehemaligen Schweizerischen Bankvereins (UBS) und gegen die Firma selbst eingeleitet hat, um seine Aktionärsrechte geltend zu machen.
Auch Kleinanleger versuchte Ebner durch aggressive Werbung als Kunden für die BZ-Bank zu gewinnen und führte für sie durch starke Werbung das „BZ-Aktienkonto“ ein.
Zu Ebners engsten Bekannten gehört der Politiker Christoph Blocher. Er ist mit ihm auch Mitglied des Verwaltungsrates.
Die Schätzung des Nettovermögens von Bizanz für 2001 lag zwischen 4 und 5 Milliarden Schweizer Franken; dieser wurde 2014 auf 1.250 Milliarden Franken revidiert.
Der allmähliche Niedergang der BZ Gruppe Holding begann in den Monaten nach dem Platzen der Internetblase 2000/2001 und den Terroranschlägen auf die Aktienmärkte vom 11. September 2001. Durch die Konzentration der BZ Gruppe auf wenige Investitionen war sie überproportional von der Baisse betroffen.
Im Sommer 2002 haben die kreditgebenden Banken eine Stillhaltevereinbarung getroffen, die den Fortbestand der BZ-Gruppe ermöglicht. Ebner hingegen war gezwungen, den Großteil seines Vermögens entweder zu verkaufen oder an die Banken abzugeben. Auch Mehrheiten in den Visionsgesellschaften, die an die Zürcher Kantonalbank abgegeben wurden, unterlagen dieser Regelung.
Eine Mehrheitsbeteiligung an Intershop wurde von der BZ-Gruppe als Hauptanteil gehalten. Seit dem Ausscheiden von Martin Ebner und seiner Frau Rosmarie sowie Alfred Böni und Ralph Stadler im Frühjahr 2003 aus dem Verwaltungsrat der BZ Gruppe ist die BZ Bank unabhängig vom Rest der BZ Gruppe.

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