Martha Argerich Krankheit – Als argentinisch-schweizerischer Pianist gehört er zu den bekanntesten Künstlern der Welt. Mit zunehmendem Alter wird ihre erotisch-musikalische Aura stärker. Die gebräuchlichsten Adjektive, mit denen Martha Argerichs Klavierspiel beschrieben wird, sind entspannt, präzise und selbstbewusst. Es ist allgemein anerkannt, dass sie eine der größten Pianistinnen der Welt ist, mit einer einzigartigen Ausstrahlung und einem feinen Anschlag auf den Tasten.
Bei der Beschreibung von “Bella Martha” Argerich verwenden die Leute oft Adjektive wie launisch, unberechenbar und divenartig. Wegen ihrer Begeisterung für das Klavierspiel und ihrer legendären, mittlerweile grauen Mähne ist sie seit langem als “Löwin am Klavier” bekannt.
Martha Argerich wurde am 5. Juni 1941 in Buenos Aires geboren. Jüdische Einwanderer aus dem russischen Zarenreich ließen sich nach der Flucht vor antisemitischen Pogromen im frühen 20. Jahrhundert in Argentinien nieder. Martha begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspielen. Ihre Mutter Juanita wusste sofort, dass ihr Kind ein geborenes Genie war. Ihr erstes öffentliches Konzert gab Martha im Alter von sieben Jahren. Alle Aspekte der Existenz der Familie wurden zu diesem Zeitpunkt von der Karriere der Wundertochter beeinflusst.
Mary hatte ein Treffen mit dem argentinischen Diktator Juan Perón, als Martha erst 13 Jahre alt war. Durch eine zufällige Begegnung mit Perón wurde Argerichs Eltern eine Anstellung in der argentinischen Auslandsvertretung in Wien angeboten. Dadurch wurde der gesamten Familie der Diplomatenstatus zuerkannt, der es Martha ermöglichte, die Universität in Wien zu besuchen.
Friedrich Gulda, ein bekannter Pianist, nahm Martha als Schüler auf. Es gab viele Widersprüche in Guldas Beziehung zu seiner besten Schülerin: Er hielt sie für “neurotisch, willensschwach, verwöhnt”, er machte sich über ihr “Lotterleben” lustig und zweifelte an ihrem zukünftigen Beruf.
Kaum zu glauben, dass Argerich nie vor Mittag aufstand, mit dem Rauchen begann und im zarten Alter von 20 Jahren ihr erstes Kind bekam – und doch gewann sie immer wieder Klavierwettbewerbe wie den renommierten Internationalen Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni in Bozen 1957, und 1965 beim renommierten internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau. Argerich spielte Beethovens 1. Die Menge brach aus, die Jurymitglieder waren zu Tränen gerührt und die Medien bildeten eine Schlange, um Interviews zu führen. Sie war ein bekannter Name, bevor sie 25 war.
In Zusammenarbeit mit dem Komponistenkollektiv “by you”
Danach hatte Martha Argerich zahlreiche persönliche Ausfälle, aber in den folgenden fünfeinhalb Jahrzehnten nur wenige berufliche. Dabei entwickelte sie einen ebenso unverwechselbaren wie unvergleichlichen Stil. Wenn sie mitten im Spiel war.
Wegen Argerichs Ruf, Auftritte abrupt abzusagen. Als sie 17 war, machte sie dafür erstmals eine Fingerverletzung als Vorwand geltend. Sie verletzte sich sogar absichtlich am Finger, um nicht als Lügnerin gesehen zu werden. Erst später in ihrer Karriere wurde Argerich misstrauischer gegenüber solchen Emotionen und beschloss, keinen Vertrag zu unterschreiben, bis sie wirklich auf der Bühne stand.
Dem Privatleben von Martha Argerich wurde ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie ihrer Musik. Olivier Bellamy, ein französischer Journalist, der als einer der wenigen dem Künstler privat nahe kam, schrieb vor zehn Jahren zum 70. Geburtstag des Musikers eine Argerich-Biografie.
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