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Marlene Engelhorn Vermögen
Marlene Engelhorn Vermögen

Marlene Engelhorn Vermögen – Marlene Engelhorn soll sich für den Rest ihres Lebens um nichts kümmern müssen, denn sie hätte mit einem großen Erbe, das sie ihrer Großmutter Traudl Engelhorn verdankt, für sich selbst gesorgt. Eine kurze Zeitreise zeigt, dass die Goldwerkstatt von Friedrich Engelhorn 1848 in Schwierigkeiten geriet.

Im Alter von 27 Jahren gründete er ein Gaswerk, gefolgt von einer Anilinfarbenfabrik und schließlich 1865 die Badische Anilin- und Soda-Fabrik, kurz BASF. Das Unternehmen trägt heute den Titel des größten Chemieunternehmens der Welt; BASF hat im Jahr 2020 einen Umsatz von fast 60 Milliarden € erzielt.

1883 verließ Friedrich Engelhorn das Unternehmen und steckte sein Geld in die pharmazeutische Firma Boehringer Mannheim. Vor dem Verkauf der Boehringer-Mannheim-Gruppe an das Schweizer Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche für 11 Milliarden US-Dollar führte sein Enkel Curt das Unternehmen bis 1997.

Sowohl Marlene Engelhorn als auch der Familie Engelhorn geht es gut. Engelhorn besuchte während ihrer Kindheit in Wien einen privaten Kindergarten und eine Schule, wo sie ihr Zuhause als “viel zu groß” bezeichnet. Sie beschreibt ihre Erziehung als „Privileged Rich Kid“.

Als die Studentin vor zwei Jahren erfuhr, dass ihre Großmutter ihr ein Erbe in zweistelliger Millionenhöhe hinterlassen würde, war sie zunächst unsicher, was sie damit anfangen sollte. Das Nettovermögen von Traudl Engelhorn wird von Forbes auf 4,2 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Marlene Engelhorn sucht Rat bei ihrem Umfeld, berät sich mit Experten, aber auch mit denen, die ihr Erbe strukturkritisch beäugen. Marlene Engelhorn beschließt, dass sie nicht für die finanziellen Entscheidungen ihrer Familie zuständig sein sollte.

für wen sie nicht gearbeitet hat. einstellen soll – im Februar 2021 gründeten Engelhorn und andere die AG Steuerjustigkeit, die seit Juni unter dem Namen Taxmenow firmiert. Engelhorn sammelt mit der Initiative Unterstützung für eine Petition zum Thema Steuergerechtigkeit.

Derzeit haben 44.000 Menschen unterzeichnet, darunter 50 Millionäre. Die Initiative will das Bewusstsein für das Problem der ungleichen Vermögensverteilung schärfen. Die österreichische Arbeiterkammer schätzt, dass 1 % der Bevölkerung 40 % des Reichtums der Nation kontrolliert.

Marlene Engelhorn Vermögen : 4 Mrd. € (geschätzt)

Laut der Haushaltsfinanz- und Konsumumfrage liegt Österreich bei der Vermögensungleichheit an vierter Stelle in der Europäischen Union. Seit 2008 gibt es in diesem Land nur noch eine Grundsteuer von 0,2 Prozent auf Landbesitz, ohne Vermögenssteuer.

In Österreich machen Erbschaftssteuern nur 0,5 % des BIP aus. Dies ist ein sehr niedriger Prozentsatz im Vergleich zu Vermögenssteuern in Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten und sogar im Vereinigten Königreich, die 1 %, 2 % und sogar 4 % des BIP ausmachen.

Laut einer Studie der Johannes Kepler Universität in Linz könnten bereits mit einem niedrigen Steuersatz erhebliche Summen generiert werden. Würde Österreich beispielsweise einen Steuersatz von 1 % für einen Freibetrag von 1 Mio. € einführen, könnte der Staat jährlich 4 Mrd. € kassieren, weil 200.000 € der 1,2 Mio. € Vermögen dem 1 % MwSt.

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Auch die SPD schlug in ihrem Programm für die aktuelle Wahlperiode ein ähnliches System vor: Ab einem Freibetrag von 2 Millionen Euro solle ein Steuersatz von 1 Prozent gelten. In Deutschland würde das zwischen 15 und 25 Milliarden Euro einbringen.

Die Taxmenow-Initiative tritt nicht für eine bestimmte Steuerstruktur ein. Die Reichen kontrollieren dann, wie die Dinge laufen. Das haben wir schon, aber es funktioniert nicht“, sagt Engelhorn. Transparenz, so die Meinung des 29-Jährigen, wäre entscheidend für eine Umverteilungsreform.

Wer zahlt an welche Parteien und wie viel Geld haben sie? Die Strukturen seien vorhanden, verärgerte Wähler seien nicht zu entschuldigen, so Engelmann, die ihre Forderung für vernünftig halte. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass 77 Prozent der Österreicher über.

Das Vermögensgefälle besorgt waren und 64 Prozent Vermögenssteuern befürworteten. Obwohl Engelhorn ihre Forderungen in fast allen deutschsprachigen Medien wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem ORF und dem ZDF kundgetan hat, will sie eigentlich anonym bleiben.

Sie zieht es vor, ihre persönlichen Angelegenheiten privat zu halten; Jede ihrer Antworten endet mit einem Aufruf zum Handeln, um die soziale Ungleichheit zu verringern und die Verteilung des Reichtums zu verändern.

Sie spricht deutlich, und ihre Begeisterung für Literatur zeigt sich nicht nur in den gestapelten Bücherregalen hinter ihrem Laptop, sondern auch in ihrer Wortwahl. Der Student ist jedoch gegen den Gang in die Politik: „Für wen würde ich mich da einsetzen?

Mehr wohlhabende Kinder in der Legislative? Engelhorn behauptet, wir seien bereits überrepräsentiert. Engelhorn will ihr Erbe umverteilen lassen, weiß aber noch nicht wie, wenn eine Vermögenssteuer nicht rechtzeitig erlassen wird.

Das ist jedoch nichts, was Sie planen zu entscheiden. Selbst wenn ich mein Geld für einen besonders guten Zweck spende, sei das Problem noch immer nicht gelöst. Engelhorn hatte nie die Absicht, ein Unternehmen zu gründen, um „Gutes zu tun“.

„Ich sehe, dass die Leute wollen Unternehmen gründen und Startkapital beschaffen, um globale Probleme anzugehen, vorzugsweise durch die Verwendung einer App. Aber es braucht Strukturen. Auch wir werden die Klimakrise nicht ignorieren können.

Engelhorn will künftig mit seiner medialen Präsenz den demokratischen Diskurs unterstützen. Sie ist sich bewusst, dass ihr Reichtum der einzige Grund ist, warum die Leute ihr Aufmerksamkeit schenken. Ich glaube, dass genug Leute etwas dazu sagen würden.

Einfach gesagt, ich bin das reiche Kind, das sich zu Wort meldet. Sie beabsichtigt, dies so lange zu tun, wie die Öffentlichkeit es von ihr verlangt. Engelhorn sagt schmunzelnd: „Ich ziehe mich wieder zurück, wenn sie mich irgendwann nicht mehr braucht.

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