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Marina Weisband Krankheit
Marina Weisband Krankheit

Marina Weisband Krankheit – Bündnis 90/Die Grünen-Politikerin und Publizistin Marina Weisband ist Deutsche und Ukrainerin. Weisband wuchs bei einer jüdischen Familie in Kiew auf. Der Vater seiner Tochter, Igor Weisband, ein Computerprogrammierer und Soziologe, starb 2018.

1994 siedelte sie im Rahmen des Kontingentflüchtlingsprogramms mit ihren Eltern nach Deutschland über und ließ sich in Wuppertal nieder. Am Carl-Fuhlrott-Gymnasium machte There Weisband ihr Abitur, bevor sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Psychologie studierte. Sie ist seit Dezember letzten Jahres zugelassene Psychologin.

Weisband wurde am 26. April 1986, 16 Monate nach der Katastrophe von Tschernobyl, weniger als 100 Kilometer vom verunglückten Reaktor entfernt geboren. Tschernobyl-Kind: Sie hatte schwerwiegende gesundheitliche Probleme, die ihrer Meinung nach durch Strahlenbelastung verursacht wurden. Als sie vier Jahre alt war, verbrachte sie viel Zeit im Krankenhaus und war danach monatelang krank. Schließlich konnte sie auf Empfehlung der Ärzte ihre gesamte Familie aus der Ukraine schmuggeln.

Seit ihrem Eintritt in die Piratenpartei 2009 engagiert sich Weisband aktiv in der Bewegung. Sie war an der Westfälischen Wilhelms-Universität im 53. Studierendenparlament Münster als Vertreterin der Piratenpartei tätig.

Als Mitglied des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen war sie auch Mitglied des Kreisverbandes Münster. Christopher Lauer, der neue Bundespolitiker der Piratenpartei, wurde am 15. Mai 2011 auf der Bundesparteitagung in Heidenheim an der Brenz von den Delegierten der Partei gewählt.

Während ihrer Zeit in der Politik setzte sich Weisband sowohl für die “Vermittlung demokratischer Kerngedanken an Schüler und Jugendliche” als auch für eine selbstgesteuerte, unstrukturierte Bildung ein. Sie starb 2006. Weil “Kinderschutz vor allem Kinder nicht schützt”, müsse auch im Bereich Kindersicherheit “gesunder Menschenverstand” umgesetzt werden. Die Wissensgesellschaft braucht Bildung als “Grundvoraussetzung”. Weisband sprach sich auch dafür aus, die Anerkennung von Zeugnissen aus anderen Ländern zu erleichtern.

Andreas Baum (links), Sebastian Nerz (rechts) und Marina Weisband bei der konstituierenden Bundespressekonferenz der Piratenpartei im Oktober 2011.
Der Parteivorsitzende Sebastian Nerz, der Fraktionsvorsitzende Andreas Baum und Marina Weisband nahmen im Oktober 2011 erstmals an einer Pressekonferenz in Berlin teil.

Neben “Bildung in allen Farben” und “Freiheit im Internet und Transparenz politischer Prozesse” waren die Hauptziele von Weisbands Partei “Bildung in allen Farben” und “Freiheit im Internet und Transparenz politischer Prozesse”.

Auch ein “grundsätzlich veränderter Politikstil” steht auf der Wunschliste der Piraten. “Wir liefern kein Programm, sondern ein Betriebssystem”, antwortete sie auf die Frage nach weiteren Gegensätzen zu anderen Parteien.

Sie distanzierte sich öffentlich vom Parteivorsitzenden Nerz und nannte seine Rede über “jugendliche Vergehen” beim Thema Umgang mit ehemaligen NPD-Mitgliedern in den eigenen Reihen unangemessen.

Seitdem ist Weisband von ihrem Amt als Parteivorsitzende zurückgetreten. Sie zitierte gesundheitliche Probleme und den Wunsch, ihre Psychologie-These an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster abzuschließen, die jedoch aufgrund des Bologna-Prozesses in das Bachelor-Master-System nur bis zum Sommersemester 2013 möglich ist. Sie möchten bei der Party bleiben.

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Als sie nach einer zweiten Amtszeit als Parteivorsitzende zurücktrat, sagte sie, sie sei antisemitischen Äußerungen ausgesetzt gewesen.

In einem Interview gab sie an, dass dies kein Grund für ihre Entscheidung war, sich vom Wettbewerb zurückzuziehen. Sie behauptete die überraschend hohe Beteiligung ihrer Partei als Beweis dafür, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen sei und daher eine Atempause brauche. Abgesehen davon hatte sie zuvor versprochen, nur eine Legislaturperiode in der Regierung zu bleiben.

Das Scheitern des Parteiausschlussprozesses gegen den Holocaust-Relativierer und Geschichtsrevisionisten Bodo T. veranlasste Weisband im April 2012, eine aggressivere Reaktion auf Antisemitismus und Rassismus in den Reihen der Partei zu fordern. Sie kommentierte: “Es ist lächerlich, dass wir rechtsextreme Ansichten akzeptieren müssen.”

Als Weisband 2016 ihren Rücktritt von den Piraten ankündigte, gab sie an, dies ein Jahr zuvor getan zu haben, weil “das Piratenlabel zerstört worden war”. Während die Piraten feierten, ging sie schweigend davon.

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