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Mara Eibl Eibesfeldt Wiki
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Mara Eibl Eibesfeldt Wiki – Der österreichische Zoologe, Evolutionsbiologe, Verhaltensforscher und der Mann, dem die Schaffung des Gebiets der Humanethologie zugeschrieben wird, Irenäus Eibl-Eibesfeldt. Sie wohnten in Söcking. Bernolf und Roswitha, die Nachkommen des Paares, sind das Ergebnis ihrer Vereinigung.

Er arbeitete eng mit Konrad Lorenz, Hans Hass und Otto Koenig zusammen, untersuchte das Verhalten von Tieren und Menschen und setzte sich für den Schutz natürlicher Gebiete ein. Einige Arten, wie der Putzerlippfisch und die Putzermimik Aspidontus taeniatus, zeigen Verhaltensweisen.

Die er als erster beschrieb, wie Putzsymbiosen von Riffbarschen, Turnierverhalten von Meeresleguanen und Schwarmverhalten bei Fischen. Zu den Tieren, die er untersuchte, gehörten Meeresleguane auf den Galapagosinseln und Gartenaale im Indischen Ozean.

Zu seinen Leistungen zählen die Gründung einer Studienstation auf den Galapagos-Inseln und die Anerkennung der Humanethologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Er schuf auch das größte filmische Dokumentationsprogramm über menschliches Verhalten im interkulturellen Vergleich.

Von 1945 bis 1949 studierte Eibl-Eibesfeldt an der Universität Wien Biologie, Physik, Zoologie und Botanik bei Ludwig von Bertalanffy und Wilhelm von Marinelli. Durch ihre zoologische Arbeitsgruppe lernte er Otto Koenig kennen, mit dem er von 1946 bis 1949 eng zusammenarbeitete.

Das Konrad-Lorenz-Institut für vergleichende Verhaltensforschung entstand 1945, als König willkürlich sechs leerstehende Militärkasernen gegenüber von Schloss Wilhelminenberg besetzte, beschränkt Zugang zum Areal schriftlich erteilt und die Anlage als Biologische Station Wilhelminenberg bezeichnet.

Nach bestandenem Lehramtsexamen in den Fächern Naturkunde und Physik wurde Eibl-Eibesfeldt zum Dr. phil. nicht zuletzt dank des Weihers auf dem Gelände des Bahnhofs Wilhelminenberg. Dieses Manuskript wurde später 1992 posthum als The Natural Science of Man veröffentlicht und basierte auf seinen Erfahrungen in Gefangenschaft.

Nachdem mehrere Mäuse über den Winter in seiner Baracke Unterschlupf gefunden hatten, führte er seine erste Studie über das Verhalten von Nagetieren durch und beschrieb die Spielaktivität des jungen Dachses. Es gibt jetzt eine Einführung in die Vergleichende Ethologie.

Als Nachfolger von Konrad Lorenz Nach seiner Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft 1948 nahm er Kontakt zu der kleinen Wilhelminenberg-Gruppe auf und hielt dort Vorträge auf der Grundlage des „russischen Manuskripts“, das er auf die Verpackung von Zementsäcken geschrieben hatte.

In dieser Zeit wurden Eibl-Eibesfeldt und Lorenz enge Freunde; dies führte dazu, dass Eibl-Eibesfeldt von Februar 1949 bis 1950 am Institut für Vergleichende Verhaltensforschung in Altenberg arbeitete, das von Lorenz geleitet wurde und in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untergebracht war.

1951 kam er auf Drängen von Lorenz zu Wolfgang Schleidt als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Max-Planck-Institut für Meeresbiologie im westfälischen Buldern, wo ein neues Zentrum zur Erforschung tierischen und menschlichen Verhaltens aufgebaut wurde.

Er begann seine Karriere 1956 am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie in Seewiesen, Bayern. Als Mitglied der ersten Xarifa-Expedition unter der Leitung von Hans Hass in die Karibik und zu den Galapagos-Inseln ging er 1953 und 1954 dorthin.

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Er schrieb ein Memorandum zum Schutz der Inseln, da er von ihren einzigartigen Ökosystemen so beeindruckt war. 1957 gab es eine zweite Expedition nach Galapagos, um Umweltdaten für die UNESCO und die IUCN zu sammeln. Eibl-Eibesfeldt war seit Februar 1950 mit Lorle Siegel verheiratet; Die beiden hatten sich 1947 kennengelernt, als sie beide Biologie an der Universität Wien studierten.

Mit seiner Hilfe hat Santa Cruz jetzt eine nach Charles Darwin benannte Forschungsstation und andere Parks und Reservate wurden eingerichtet. Diente als wissenschaftlicher Leiter der zweiten Xarifa-Expedition von Hans Hass im Indischen Ozean; 1961: Ernennung zum Gastprofessor an der University of Chicago.

1963 habilitierte er sich für Zoologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er auch als Privatdozent lehrte, bevor er 1969 zum außerplanmäßigen und im folgenden Jahr zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Das Jahr 1996 markierte seine offizielle Emeritierung.

Seine Neugier auf Menschen und ihre natürlichen Neigungen wurde während dieser Reisen geweckt. Die Humanethologie ist ein brandneues Wissenschaftsgebiet, das aus seinen Methoden hervorgegangen ist. Irenäus Eibl-Eibesfeldt übernahm 1970 die Leitung der Humanethologischen Gruppe Seewiesen.

1971 verlieh ihm die Kosmos-Gesellschaft die Goldene Bölsche-Medaille. Zusammen mit prominenten deutschen, österreichischen und schweizerischen Wissenschaftlern und Schriftstellern wie Konrad Lorenz, Otto Koenig, Paul Leyhausen, Bernhard Grzimek, Horst Stern, Heinz Sielmann, Josef H.

Reichholf und anderen gründete er 1972 die Ecology Group von 1975 bis 1996 Abteilung Humanethologie der Freien Forschungsstelle der Max-Planck-Gesellschaft in Seewiesen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat ihn seit 1998 im Beirat. Er war an der Gründung des PEN Club Liechtenstein beteiligt.

Neben der American Association for the Advancement of Science zählten die Deutsche Zoologische Gesellschaft, die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, die Australian Forensic Society, die Southwest African Scientific Society und die Polish Academy of Sex Research Eibl-Eibesfeldt zu ihren Mitgliedern .

Von 1986 bis 1993 leitete er die International Society for Human Ethology als deren Präsident half beim Aufbau der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und des Ludwig Boltzmann Instituts für Urban Ethology an der Wiener Konrad Lorenz Gesellschaft für Umwelt- und Verhaltenswissenschaften.

Eibl-Eibesfeldt erhielt 1998 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse sowie 1995 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Sowohl die University of Salamanca als auch die University of Bologna verlieh ihm die Ehrendoktorwürde.

Unter einem einheitlichen theoretischen Rahmen begann er, so unterschiedliche Verhaltensweisen wie die Wettkampfturniere der Galápagos-Meerechsen, die Putzsymbiosen, die er bei Korallenfischen identifizierte, und die Balz- und Brutablösungsriten von Fregattvögeln und flugunfähigen Kormoranen zu untersuchen.

Auch Fragen der Ontogenese und der Verhaltensentwicklung beschäftigten ihn intensiv. Die Debatte darüber, inwieweit Säugetierverhalten angeboren ist, wurde dank seiner Untersuchungen endgültig beigelegt. Seine Hauptsorgen bei den beiden Xarifa-Reisen galten Kommunikationsproblemen.

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