
Ludger Beerbaum Vermögen – Ein deutsches Springpferd namens Ludger Beerbaum. In den späten 1980er, 1990er und frühen 2000er Jahren war er einer der erfolgreichsten internationalen Springreiter und gewann zahlreiche Einzel- und Mannschaftsmedaillen bei Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften.
Markus Beerbaum von Meredith Michaels-Mann Beerbaum ist ebenso Springreiter wie sein Schwager Markus Beerbaum.
Horst und Mathilde Beerbaum haben drei Kinder, darunter Ludger, der jüngste der drei. Als sein Vater 1953 aus der DDR in die Bundesrepublik übersiedelte, befand sich der Familienbetrieb in Wotenick bei Demmin.
1983 machte Ludger Beerbaum das Abitur und studierte anschließend an der Universität. Um seiner Leidenschaft für den Springsport nachzugehen, brach Beerbaum sein Studium der Betriebswirtschaftslehre ab. Beerbaum hat drei Kinder aus einer früheren Ehe.
Beerbaums Eltern schenkten ihm im Alter von acht Jahren sein erstes Pony, ein Highland-Pony, obwohl er sich zuvor kaum für Pferde interessiert hatte. In den nächsten zwei Jahren hatte er wenig Interesse an Pferden oder Pferdesport, da das Pony ihn heftig in den Arm biss.
Ludger Beerbaum wurde durch den Vater eines Schulkameraden wieder in den Pferdesport eingeführt und gewann 1981 bzw. 1982 die Deutschen Meisterschaften der Junioren und der Jungen Reiter. 1984 gewann er im Einzel die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter.
1985 gelang ihm der Einstieg in die internationale Turnierszene, als er auf Wunsch von Hermann Schridde erstmals beim Maimarktturnier in Mannheim, beim CHIO Aachen und der deutschen Nationalmannschaft in Dublin mitspielen durfte.
Beerbaum begann 1985 für den Stall Paul Schockemöhles zu reiten und wurde schnell zum Hauptreiter befördert. In dieser Zeit wurden erste bedeutende Erfolge gefeiert, darunter 1988 die Olympia-Goldmedaille der Mannschaft und die Deutsche Meisterschaft 1990.
Nach einem Streit mit Schockemöhle wechselte er 1989 nach Buchloe, um im Stall des Kaufmanns Alexander Moksel zu arbeiten, der Beerbaum mit einer Reihe erstklassiger Reittiere versorgte. In dieser Zeit wurden Erfolge erzielt, von denen der größte der Gewinn der olympischen Einzelgoldmedaille 1992 in Barcelona war.
Ludger Beerbaum Vermögen : 1 Millionen € (geschätzt)
Weltreiterspiele in Stockholm (1990) und Den Haag (1994) sowie zwei weitere deutsche Meisterschaften (1992 und 1993) waren Siege für das Team. 1993 wurde erstmals eine deutsche Mannschaft Weltmeister. Seitdem gehört Beerbaum eindeutig zu den besten Springpferden der Welt.
Als er 1995 in Riesenbeck einen Reitstall eröffnete, konnte er dank der Schirmherrschaft neuer Mäzene, allen voran des Unternehmerehepaares Dietrich Schulze und Madeleine Winter-Schulze, einige seiner besten Pferde behalten.
Auch jetzt gibt es noch viele weitere bemerkenswerte Errungenschaften, die der Liste hinzugefügt werden konnten. Drei Riders Tour-Triumphe, zwei olympische Mannschaftstitel (1996 und 2000), eine dritte Weltmeisterschaft 1998, zahlreiche Mannschafts- und Einzelmedaillen-Platzierungen bei Europameisterschaften, fünf weitere deutsche Titel
Ludger Beerbaum war der Fahnenträger der deutschen Athleten bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2004 in Athen. Beerbaum machte bei den Olympischen Spielen 2004 Schlagzeilen, als der deutschen Mannschaft die Mannschaftsgoldmedaille aufgrund eines Nachweises nicht zugelassener Medikamente von Beerbaums Pferd Goldfever entzogen wurde.
Er ritt L’Espoir, einen zehnjährigen Wallach, bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen, Deutschland, wo er mit der Mannschaft eine Bronzemedaille errang und mit ihm das Finale im Einzel nur knapp verpasste.
Er weigerte sich, Kritikern, die seine Nominierung wegen der Unerfahrenheit seines Pferdes in Frage stellten, den Rücken zu kehren und belegte den fünften Platz in der Gesamtwertung.
Geir Gulliksen reitet L’Espoir zu großem Erfolg in Norwegen, nachdem Ludger ihn dort am 6. Februar 2007 verkauft hatte. Ludger Beerbaum erklärte zu diesem herausfordernden Urteil, dass der Pferdehandel recht regelmäßig sei.
Nachdem er Anfang September von Meredith Michaels-Beerbaum entthront worden war, eroberte er im Juli 2007 den Spitzenplatz der Weltrangliste zurück. Er trug maßgeblich zur Silbermedaille der Mannschaft bei der EM in Mannheim Anfang des Jahres bei.
Seine Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum und der aktuelle Weltmeister Jos Lansink holten im Einzelwettbewerb in Aachen 2006 Silber bzw. Bronze.
Eine rekordverdächtige Anzahl von Starts im deutschen Springsport erzielte er im Juni 2010 beim St. Galler Nationenpreis. Mit 105 Einsätzen im Nationenpreis hatte Hans Günter Winkler zuvor den Rekord für die meisten Einsätze gehalten.
Nach einer schwachen Leistung in der zweiten Jahreshälfte 2010 fiel er im Mai 2011 auf den 27. Platz der Weltrangliste der Springreiter zurück. Ein schlechter Platz für ihn. Beerbaum eroberte im März des Jahres den dritten Platz in der Weltrangliste zurück.
Gotha FRH holte im September 2011 bei der Europameisterschaft in Madrid Mannschaftsgold.

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