Leslie Mándoki Tochter – Leslie Mándoki von Dschinghis Khan ist ein deutsch-ungarischer Musiker, der vor allem für seine Arbeit mit der Band bekannt ist. Er begann eine Solokarriere und wurde dann Musikproduzent, der mit einer Reihe bekannter Künstler auf der ganzen Welt zusammenarbeitete.
In den frühen 1970er Jahren besuchte Mándoki das Budapester Konservatorium, um Schlagzeug und Perkussion zu lernen. Inzwischen war er Bandleader der lokalen Jazz-Rock-Band JAM, zu deren Einflüssen Bands wie Cream und Jethro Tull gehörten.
Gábor Csupó (der Erfinder von Rugrats) und andere, darunter Mándoki, flohen im Juli 1975 aus Ungarn nach München in die Bundesrepublik Deutschland, um einer Anklage wegen ihrer Rolle in der Studentenopposition durch die kommunistische Verwaltung in Budapest zu entgehen. Insgesamt hatte er wegen seiner politischen Ansichten 17 Jahre im Gefängnis verbracht, bevor er in den Westen floh.
Mandoki war Mitglied der deutschen Gruppe Dschinghis Khan, die 1979 beim Eurovision Song Contest antrat und den vierten Platz belegte. Zwischen 1979 und 1982 war Mandoki mit Dschinghis Khan in 15 Folgen der Musiksendung “ZDF Hitparade” zu sehen. Dschingis Khans Zeit mit Mandoki war eine positive Erfahrung für ihn, auch wenn er zögerte, der Band beizutreten, weil er sich mit Rockmusik wohler fühlte. Sein letzter Auftritt bei der Dschingis Khan Reunion war im Jahr 2015.
In den Park Studios in Starnberg, nahe dem Starnberger See, ist heute der bekannte Produzent Mandoki zu Hause. Seit seinen Anfängen im Musikbusiness hat No Angels als Produzent für verschiedenste Künstler aus Deutschland und der ganzen Welt gearbeitet. Zu seinen gewerblichen Kunden zählen Audi, Daimler und Disney. Er arbeitete auch als musikalischer Leiter für Werbespots.
Leslie Mándoki Tochter : Lara Mandoki , Julia Mándoki
Mandoki gründete 1993 eine Band namens ManDoki Soulmates, die progressive Rock- und Jazzelemente miteinander verschmolz. Seitdem hat die Band über ein Dutzend Alben veröffentlicht. Auf den Soulmates-Alben nahmen namhafte Musiker wie Ian Anderson, Robin Gibb und Jack Bruce als Gäste sowie Steve Lukather, Bobby Kimball, Midge Ure, Nik Kershaw und Al Di Meola teil.
In der von Thomas Gottschalk moderierten ZDF-Sendung 50 Jahre Rock waren im April und November 2004 neben vielen anderen weltbekannten Acts Mandoki and the Soulmates zu sehen. Legends of Rock wurde von diesen Live-Auftritten inspiriert.
2003 trat er in drei Folgen des deutschen Teenie-Dramas Schloss Einstein als Gastdarsteller auf. Sein Name änderte sich 2020 in Boris Blyatnov, als er in Arton zur Band “Alcatéia” stieß.
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