Laura Lindemann Eltern – Für Laura Lindemann steht eines fest. Der 16-Jährige erklärt: “Samstag ist Einkaufstag.” Für den mageren Luxus muss sich der 16-Jährige allerdings noch arbeiten. Zusammen mit ihrem Teamkollegen Lasse Lührs vom Team Triathlon Potsdam reist sie heute in die Türkei.
Zu den Junioren-Triathlon-Europameisterschaften, die von Donnerstag bis Ende des Monats in Alanya stattfinden. Der Kiez ist der gebürtigen Spandauer bestens bekannt, denn ihre Eltern besitzen dort eine Wohnung. Sie erklärt, dass das 750-Meter-Schwimmen im Mittelmeer stattfindet und von einem Steg aus gestartet wird.
„Danach folgt ein fünf Kilometer langer Lauf, gefolgt von einer 20 Kilometer langen Radtour entlang der Küste mit einem Wendekreis. Beide Strecken sind ziemlich eben, was für mich hervorragend ist. Erst im Januar vergangenen Jahres besuchte Laura Lindemann den Triathlon.
Sie wechselte an die Potsdamer Sportschule, weil sie unbedingt eine Schwimmkarriere anstreben wollte. Ihr Trainer schlug ihr jedoch vor, es mit Vielseitigkeit zu versuchen, nachdem die erwarteten enormen Erfolge ausgeblieben waren und keine sichtbare Leistungssteigerung mehr zu erkennen war.
Aber was ist mit Triathlon? Sie gibt zu: „Am Anfang war es mir etwas langweilig“, und sie erkennt sich selbst nicht mehr wieder. Der jüngste Deutschlandpokalsieg in Halle an der Saale war für sie ein großer Schritt in die richtige Richtung.
„Ich hoffe sehr, bei der Europameisterschaft unter die ersten Zehn zu kommen und die beste deutsche Athletin zu sein.“ Außerdem würde ich das Ticket für die Weltmeisterschaften im September in London bekommen. Beide mussten am gestrigen Nachmittag noch vor dem Start noch einmal ein herausforderndes Training über sich ergehen lassen.
Lasse Lührs, Mitglied ihres Vereins, will ebenfalls eine Lösung finden. Er hat große Ambitionen für seine Zeit in der Türkei und gewann kürzlich den Deutschlandpokal in Halle. Der 17-Jährige aus der Nähe von Cuxhaven ist vor drei Jahren nach Potsdam gezogen.
„Deutschland hatte in diesem Jahr nur drei Plätze und aufgrund meiner starken Leistung bekam ich eine Wildcard für meine Starterlaubnis“, erklärt sie. Er hat in seiner Altersklasse bereits einen Europapokal in Antalya gewonnen und stellt sich gut auf die zu erwartende Hitze ein.
Er weiß es besser als zu sagen: “Nichts ist schlimmer als Kälte und Regen.” Ich habe nichts gegen die Hitze; Das Rennen wird zweifellos gut. Laura Lindemann begann ihre Jugendausbildung bei den Wasserfreunden Spandau 04, bevor sie auf Anraten eines Vereinskollegen an die renommierte Sportschule in Potsdam wechselte.
Seitdem ist sie im Potsdamer Schwimmverein aktiv, mit Brustschwimmen als Hauptbeschäftigung. 2012 wechselte sie auf Anraten ihres Trainers zum Triathlon, nachdem dieser behauptete, sie habe in dieser Disziplin ihre Leistungsgrenze erreicht.
Bereits 2013 wurde sie Dritte bei den Weltmeisterschaften und Zweite bei den Junioren-Triathlon-Europameisterschaften. Laura Lindemann gewann im Juni 2014 den Titel der Triathlon-Europameisterin. Im selben Monat wurde sie Junioren-Europameisterin und verhalf dem deutschen Team zum Sieg.
Im Teamsprint bei der Triathlon-Europameisterschaft in Kitzbühel, Österreich. Sie gewann die Einzel-Junioren-Weltmeisterschaft im August in Kanada. Mit ihren Vereinskolleginnen Lasse Lührs, Anna Schmidt und Lasse Nygaard-Priester belegte sie in der Mannschaftsstaffel den vierten Platz.
Im Juni 2015 gewann sie in Düsseldorf die Deutsche Meisterschaft für Elite und U23, im Juli verteidigte sie in Genf erfolgreich ihren Titel als Junioren-Europameisterin. Ihre bisher größte Leistung bei einem ITU World Cup war der siebte Platz im Juli in Hamburg vor rund 150.000 Zuschauern während des gesamten Kurses.
Sie war die beste deutsche Starterin. Als Zweite bei der Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft wechselte Laura Lindemann zu ihrem Kollegen Justus Nieschlag, und nur eine 10-Sekunden-Zeitstrafe – weil sich der Helm von Rebecca Robisch wieder öffnete – hielt sie vom Podest fern.
Jan Frodeno, Olympiasieger von Peking 2008, stellte bei der WM fest, Laura Lindemann sei „eine Hoffnung für die Zukunft“, und DTU-Chefcoach Ralf Ebli bescheinigt ihr eine Spielerin von bemerkenswerter Qualität. Im C-Kader der Deutschen Triathlon Union stand Laura Lindemann.
Sie debütiert für den Triathlon Potsdam Verband in der Triathlon Bundesliga. Sie begann in der Saison 2015 für E. C. Sartrouville in der französischen Meisterschaftsserie Grand Prix de Triathlon anzutreten. Seit 2012 ist Ron Schmidt ihr Trainer im Olympiastützpunkt Potsdam.
Laura Lindemann besucht die Potsdamer Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ und nutzt dort die Möglichkeiten des Ergänzungsabiturs. Von dieser verlängerten Schulzeit erhofft sie sich die nötige Trainingszeit, um sich auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro vorzubereiten.
Der DOSB zeichnete Laura Lindemann 2014 als Elite-Studentin des Jahres aus. Sie war viertbeste Deutsche in der Triathlon-WM-Rennserie 2015 und belegte den 24. Gesamtrang. Im November 2015 erhielt sie die Auszeichnung Junior Athlete of the Year.
Laura Lindemann belegte in der zweijährigen Qualifikationsphase für einen Startplatz beim Sommerolympiade 2016 den 65. Gesamtrang der deutschen Athletinnen Bilder. Auch die von DTU und DOSB vereinbarten sportlichen Qualifikationsstandards verfehlte sie.
Obwohl er einer der besten Schwimmer der Nationalmannschaft ist, wurde Lindemann von der DTU empfohlen, am 20. August an der Seite von Anne Haug in Rio de Janeiro zu starten. Der DOSB lehnte jedoch am 12. Juli 2016 die Teilnahme mit der Begründung ab, dass zwei der drei Startplätze für Frauen.
Für die die DTU-Athletinnen die internationalen Qualifikationskriterien erfüllt hätten, unbesetzt bleiben sollten. Auf Grundlage des Urteils des Landgerichts Frankfurt hat der DOSB am 19. Juli erklärt, Lindemann vorzuschlagen.
Lindemann holte zwei Tage zuvor die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften in der Mixed-Staffel und belegte im Rennen bei der Weltmeisterschaft in Hamburg den neunten Platz. Der deutsche Spitzenreiter in Rio de Janeiro landete auf Platz 28. Die beiden Athleten sind in jeder Situation bereit für den Wettkampf.
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