Kyle Hoss Vermögen

Kyle Hoss Vermögen – Meine Stelle als Multimedia-Redakteurin bei der Deutschen Presse-Agentur habe ich mit 26 Jahren verlassen. Das ist der ideale Beruf für alle, die Abwechslung und Adrenalin mögen. Ich habe Minister beim G7-Treffen in Brüssel getroffen und dann mit George Clooney auf dem roten Teppich für Fotos posiert.

Trotzdem habe ich mich für die Selbstständigkeit entschieden: Ich wollte mich selbst verwirklichen, nicht in Systemen gefangen sein, die ich nicht beeinflussen kann. Ein gefährlicher Schritt, keine Frage. Und gerade im Journalismus einer, der viele Menschen mit dem Kopf schütteln lässt: „Wollen Sie diese sichere Bank wirklich aufgeben?!“

Der häufigste Rat, den ich erhalten habe, ist, dass die Selbstständigkeit eine ausgezeichnete Option ist, ich aber warten sollte, bis ich ein größeres Netzwerk und mehr Berufserfahrung aufgebaut habe, bevor ich den Sprung mache. Etwa fünf Jahre später fährt Kyle einen Lamborghini und hat mehrere Millionen auf dem Buckel.

Aber ich bin nicht der Einzige, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass es manchmal besser, vor allem lukrativer und mit ein paar cleveren Methoden durchaus machbar ist. Grund dafür ist, dass der neun Jahre jüngere Kyle Hoss noch mutiger vorgegangen ist: Bereits mit siebzehn Jahren steckte er sein gesamtes Geld in Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum.

Die “Ersparnisse” waren kein Taschengeld oder Gehalt aus einem schlecht bezahlten Nebenjob, wie ein normaler 17-Jähriger. Als Youtuber verdient er bereits zwischen 10.000 und 20.000 Euro im Monat, sein Kanal „Pharao“ hat mehr als eine halbe Million Abonnenten. Es handelte sich also um eine beträchtliche Geldsumme.

Während der Bitcoin-Kurs im Januar 2017 noch bei 930 Euro lag, lag er im November 2021 bereits bei 52.648 Euro – ein Wertzuwachs von rund 5.700 Prozent. Kyle hat damit begonnen, seine eigenen Videos auf YouTube zu veröffentlichen, die Kryptografie erklären. Obwohl YouTube eine Einnahmequelle für ihn war, ist er nicht mehr darauf angewiesen.

Wie hat es Kyle geschafft, als 17-Jähriger so viel Mut aufzubringen? Und wie konnte er in so jungen Jahren vorhersehen, was die Finanzexperten der großen Banken nicht wussten: dass Krypto so ausbrechen würde? Ich habe kürzlich eine Folge von „Meet Your Mentor“ aufgenommen, in der ich Kyle interviewe, um die Antworten auf diese Fragen zu finden.

Kyle Hoss Vermögen : 7 Millionen €(geschätzt)

„Nach einer Woche ist der Markt eingebrochen, 30 bis 40 Prozent Korrektur. Da saß ich da und fühlte mich völlig hilflos. Kann er eine Katastrophe vermeiden, indem er wieder verkauft? Kyle hat das Richtige getan, indem er sich an seine Internetfreunde gewandt hat, die er im Laufe der Jahre gefunden hat.

Das haben sie ihm jedenfalls gesagt. Wie aber konnte ein Teenager von nur 17 Jahren die weit verbreitete Akzeptanz von Bitcoin als Anlageoption vorhersehen? Diese Frage erfordert einige Nachforschungen über Kyles Vergangenheit. Das Internet war für ihn bereits jahrelang eine Einnahmequelle, bevor er sein Krypto-Unternehmen startete.

Er begann mit WordPress, um Minecraft-Shops einzurichten, als er erst zwölf Jahre alt war. Dort können Spieler im Spiel Skins für Dinge wie Waffen kaufen. Er verkaufte diese Shop-Seiten an Benutzer weiter, die Kyle in Minecraft-Foren getroffen hatte. Das half ihm, zusätzlich zu seinem regulären Taschengeld mehrere hundert Euro zu verdienen.

Laut der Erzählung des 22-Jährigen bei Zoom schien seine Aktion zunächst katastrophal zu sein. Bitcoin wurde als seine Zahlungsmethode verwendet. Anstatt seine Kryptowährungsbestände in Euro einzutauschen, kaufte er eine Menge neuer Videospiele.

Aufgrund der höheren Gewinne hörte er schließlich auf, irgendwo anders als im Dark Web zu verkaufen. Die Verwendung von Kryptowährungen „war damals schon weit verbreitet“, wie Kyle es ausdrückt. Eine seiner Lieblings-Online-Communities aktualisierte ständig den Preis von Bitcoin und Ethereum auf seiner Titelseite.

Der Preis von Bitcoin stieg weiter und erreichte schließlich 200 Euro. Obwohl er gelegentlich scheiterte, erfuhr er schließlich, dass der Handel mit Kryptowährungen profitabel ist. Geldsummen in Millionenhöhe. Kyle verstand im zarten Alter von zwölf Jahren die Prinzipien von Bitcoin nicht vollständig.

Wie unterschied sich das digitale Geld vom Euro oder Dollar? Er stellte die Frage an die Benutzerbasis des Forums. Sie definierten für ihn „Dezentralisierung“. Was macht unsere tägliche Währung von der Zentralbank so anfällig für Inflation. Und die Art und Weise, wie die Blockchain-Technologie Kryptowährungen vor Inflation schützt.

Obwohl Kyle die Bedeutung zunächst nicht verstand, wiederholte er diese Zeilen so lange, bis er sie verstand. Diese Gruppe von Online-Bekannten klärte ihn auch über das Potenzial der Kryptografie auf. Als Kyle 15 Jahre alt war, informierte ihn ein Skype-Gespräch mit einem Freund, dass sein Freund 120.000 Euro verdient hatte.

Für den Preis von hundert davon könnte ich 120.000 Euro ausgeben. Es sind Schlüsselmomente wie dieser, die ihn zwei Jahre später motiviert haben, sein ganzes Geld in Krypto zu stecken. Meine Erkenntnis aus Kyles Bericht ist, dass es sich lohnt, den Dingen einfach eine Chance zu geben, selbst wenn keine detaillierte Strategie vorhanden ist.

Kyle tat immer, worauf er Lust hatte. Auf seinem Weg hat er die richtigen Erfahrungen gemacht und die richtigen Menschen kennengelernt. Schritt für Schritt verstand er ein bisschen mehr – und i Auf diesem Weg entwickelte sich eine Vorstellung davon, wo er eigentlich hin will.

Das war in etwa mein Mantra, weshalb ich einfach ohne Masterplan ins kalte Wasser gesprungen bin – und erst dann schwimmen gelernt habe. Es ist nicht immer einfach, aber ich habe gelernt, unter Druck einfallsreich zu sein und schnell zu arbeiten. Ein MacBook war damals das einzige, was auf Kyles Wunschliste stand.

Als Unternehmer habe ich schnell gelernt, dass „ohne Moos nichts geht“ und dass es ohne ständige Anpassung und Optimierung der eigenen Ideen und Strategien gar kein Moos gibt. Nach vier Jahren kann ich nicht glauben, wie weit mich mein Optimismus und mein Glaube an mich selbst gebracht haben; Endlich bin ich in der Lage, das Leben zu verwirklichen, das ich mir immer vorgestellt habe.